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antriebstechnik 4/2017

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HANNOVER MESSE <strong>2017</strong> I SPECIAL<br />

Präzise in Position gebracht<br />

Elektrisch verstellbare Hubsäulen sorgen für genaue Justierung der Optik<br />

in biomechanischen Messsystemen<br />

Elektrische Hubsäulen haben sich<br />

inzwischen zur Höhenverstellung in<br />

der Medizintechnik und<br />

verwandten Bereichen etabliert. Ihr<br />

Vorteil: sie verfahren leise und<br />

präzise. Diese Vorzüge nutzt auch<br />

ein Unternehmen aus Schlangenbad,<br />

welches seit Jahren biomechanische<br />

Messsysteme für die ganzheitliche<br />

Analyse des menschlichen Körpers<br />

vertreibt. Typische Anwender dieser<br />

Systeme sind u. a. Orthopäden,<br />

Orthopädietechniker,<br />

Physiotherapeuten, Zahnärzte,<br />

Kieferorthopäden und<br />

Sportmediziner.<br />

Im Bereich der lichtoptischen strahlenfreien<br />

3D-/4D-Wirbelsäulen- und Haltungsanalyse<br />

ist die Diers International GmbH mit seiner<br />

Formetric Vermessungstechnologie heute weltweit<br />

führend. Dabei wirft ein Lichtprojektor ein Linienraster<br />

auf den Rücken des Patienten. Dieses Raster wird von einer<br />

Kameraeinheit aufgezeichnet und von einer Computersoftware<br />

analysiert. Am Ende steht ein dreidimensionales Abbild der Oberfläche<br />

– quasi ein virtueller Gipsabdruck des Rückens. Zudem liefert<br />

Diers Formetric auch ein 3D-Modell der Wirbelsäule, anhand<br />

dessen sich der räumliche Verlauf der Wirbelsäule und die Stellung<br />

des Beckens rekonstruieren lassen.<br />

Für die Untersuchung muss das Wirbelsäulenvermessungssystem<br />

an die Körpergröße des jeweiligen Patienten angepasst werden.<br />

Für diese Höhenverstellung wählte das Unternehmen für biomechanische<br />

Messsysteme eine dreistufige, elektrisch verstellbare<br />

Hubsäule von dem Unternehmen RK Rose+Krieger. „Bei der Suche<br />

nach einer geeigneten Hubsäule sind und waren für uns drei Anforderungen<br />

entscheidend“, sagt Christian Diers, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Diers International GmbH. „Der Hub musste<br />

groß genug sein, das Gewicht des Vermessungssystems durfte kein<br />

Problem für das Hubelement darstellen und die Hubsäule musste<br />

Bernd Klöpper ist Marketingleiter bei der RK Rose+Krieger GmbH in Minden<br />

über eine Zertifizierung für Medizinprodukte nach EN<br />

60601 besitzen.“<br />

Quadratisch und praktisch<br />

In der Alpha Colonne der Baugröße Medium von Rose+Krieger<br />

fand Diers eine elektrische Hubsäule, die all diese Voraussetzungen<br />

erfüllt. Die elektrische Hubsäule mit quadratischen Führungsprofilen<br />

ist für eine Maximallast von 100 kg ausgelegt. Damit trägt sie das<br />

Gewicht des Vermessungssystems von 20 kg problemlos. Im Gegensatz<br />

zu anderen Säulensystemen verfügt die Alpha Colonne über<br />

eine zusätzliche dritte Führungsstufe. Sie erreicht damit einen<br />

maximalen Hub von 700 mm bzw. zusammen mit der Einbaulänge<br />

von 820 mm eine Gesamtlänge von 1 520 mm. Die Kantenlänge der<br />

äußeren Säulenstufe der Teleskophubsäule beträgt in der von Diers<br />

gewählten Baugröße Medium 128 mm (Baugröße Large: 163 mm).<br />

Trotz dieser schlanken Form ist die Alpha Colonne auch im ausgefahrenen<br />

Zustand stabil. Dafür sorgen die großen Überlappungen<br />

der drei Führungsstufen.<br />

„Aufgrund ihres quadratischen Profils bildet die Hubsäule zusammen<br />

mit unserem Vermessungssystem eine harmonische optische<br />

Einheit“, erklärt Diers einen weiteren Grund für die Wahl<br />

der elektrischen Höhenverstellung. Da die Steuerung des Lineartechnikspezialisten<br />

in die Hubsäule integriert wurde, stört sie die<br />

optische Harmonie nicht. Sie wird bei Diers über die Relaisschaltung<br />

der Geräteelektronik angesteuert, die wiederum über einen<br />

76 <strong>antriebstechnik</strong> 4/<strong>2017</strong>

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