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Dorfbuch Schwarzenberg

Dorbuch 750 Jahre Schwarzenberg

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Haus- und Familienblätter | 03-6<br />

Haus­ und Familienblätter<br />

mit historischen Angaben von 1720 bis in das Jahr 1950<br />

von Helmut Sinning<br />

Die Grundlagen der Niederschriften in den<br />

Hausblättern stammen aus den Auflistungen<br />

des Lehrers Peter Schmidt, der in den 30er bis<br />

in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts die<br />

Dorfgeschichte recherchierte.<br />

Für die Recherche stand Herrn Schmidt das<br />

Hess.­ Staatsarchiv in Marburg zur Verfügung,<br />

wo sämtliche Familien, Eigentums bzw. Besitzstände<br />

bis in das Jahr 1744 zurück aufgezeichnet<br />

sind.<br />

Eine Nachbearbeitung und Aktualisierung dieser<br />

Haus­ u. Familiendaten bis in das Jahr<br />

2011 wurde von Adolf Seitz und Helmut Sinning<br />

vorgenommen. Das Bildmaterial stammt<br />

aus privaten Beständen, bzw. von Ludwig<br />

Kördel.<br />

Wichtig für den Leser des <strong>Dorfbuch</strong>es<br />

Dem Leser dieses <strong>Dorfbuch</strong>es muß gesagt<br />

werden, dass die Angaben über Häuser, Berufe<br />

und Familiendaten sich nur Schwerpunktmässig<br />

auf die Zeit bis 1950 konzentriert. Wegen<br />

der Zuordnung der alten Haus.­ und<br />

Straßennamen, zu den Heute bekannten Namen,<br />

wurden die Angaben aktuallisiert und<br />

mit einigen Familiendaten ergänzt. Zu den<br />

Berufs und Beschäfftigungsformen nach 1950<br />

wurden Angaben nur in einzelnen Fällen gemacht.<br />

Die Familiennamen in der Dorfgeschichte<br />

Die Familiennamen in den Häusern über die<br />

Zeit von 1744 bis 1950 sind einmalige Aufzeichnungen<br />

des damaligen Lehrers Peter<br />

Schmidt, die ergänzt wurden mit den Familienangaben<br />

bis 2011. Der Leser der Hausblätter<br />

wird erkennen, wie über Generationen<br />

hinweg, der Verlauf von Familiennamen in den<br />

<strong>Schwarzenberg</strong>er Häuser/Anwesen war. Eine<br />

große Anzahl von Häusern ist über die Jahrhunderte<br />

hinweg in Familienbesitz geblieben<br />

oder die Familien haben sich an anderer Stelle<br />

im Ort angesiedelt. Im Detail wird noch darüber<br />

an anderer Stelle im <strong>Dorfbuch</strong> berichtet.<br />

Der Schwerpunkt der Beschäftigung lag in<br />

der bäuerlichen und forstwirtschaftlichen Tätigkeit<br />

und deren handwerklichen Umfeld, wie<br />

z. B. Stellmacher, Wagner, Schmiede und<br />

Metzger sowie bei anderen Handwerksberufen<br />

Maurer, Weißbinder, Schreiner etc.<br />

Neben dem Handwerk gab es Wirte und einen<br />

Kaufmann, Förster, Arbeiter die ab dem 19.<br />

Jahrhundert in der Industrie arbeiteten, später<br />

kamen Arbeiter und Beamte der Bahn sowie<br />

staatlicher Verwaltungsbedienstete dazu. In<br />

der Blütezeit der Melsunger Tuchfabrikation<br />

waren viele Familienväter als Weber und<br />

Tuchmacher beschäftigt.<br />

Lageplan der Häuser und Grundstücke<br />

in <strong>Schwarzenberg</strong><br />

Die rot eingefärbten Häuser mit den Hausnummern<br />

1 – 53 sind im Detail in den Hausblättern<br />

beschrieben und machen die Entwicklung<br />

der Ansiedlungen in <strong>Schwarzenberg</strong> bis<br />

1950 deutlich. Die angegebenen alten Hausnummern<br />

sind nicht nach Straßennamen geordnet,<br />

sondern wurden ab dem 19. Jahrhundert<br />

von der Gemeinde in fortlaufender<br />

Reihenfolge vergeben.<br />

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