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Dorfbuch Schwarzenberg

Dorbuch 750 Jahre Schwarzenberg

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1 0-1 | Greben und Bürgermeister<br />

1882 Die Gemeinde zahlt an die Schule (Küsterstelle)<br />

einen Betrag von 1662 Mark.<br />

Sie löst damit einen Teil der sogenannten<br />

Reallasten, die die Gemeinde an die<br />

unter kirchlicher Verwaltung stehende<br />

Schule entweder in Naturalien (Schulkorn)<br />

oder Geld bezahlen musste, ab.<br />

Sie leiht sich dieses Geld zu 4,5% Zinsen<br />

bei der Rentenbank in Münster und<br />

tilgt es bis 1923.<br />

1883 baut die Gemeinde für 812 Mark ein<br />

Spritzenhaus und schafft zusätzlich für<br />

369 Mark eine Feuerspritze an.<br />

1884 bilden ? Reinbold, Justus Hofmann, A.<br />

Meyfarth, G. Hofmann, J. Wenzel, V.<br />

Emmeluth, L. Riedemann den Gemeindeausschuss.<br />

1885 Christian Rode<br />

1887 Andreas Peter ist Feldhüter.<br />

1889 Johannes Kieber ist Dorfesdiener.<br />

1894 Heinrich Reinbold ist Ortsdiener.<br />

1897 Ab dem 4. August tritt die „Preußische<br />

Städte­ und Landgemeindeordnung für<br />

die Provinz Hessen­Nassau“ in Kraft.<br />

Gemäß ihren Bestimmungen steht bei<br />

den Landgemeinden der, von der Gemeindevertretung,<br />

gewählte Bürgermeister<br />

an der Spitze der Verwaltung.<br />

Ihm beigeordnet sind zwei Schöffen,<br />

die ihn in den Amtsgeschäften unterstützen<br />

und bei Verhinderung vertreten.<br />

Der Bürgermeister ist nach der Gemeindeordnung<br />

zum einen Gemeindebeamter,<br />

zugleich aber auch Hilfsbeamter<br />

des Staates. Seine Befugnisse<br />

sind der alten Ordnung gegenüber erweitert,<br />

seine Pflichten größer geworden.<br />

<strong>Schwarzenberg</strong> hat einen ausgeglichenen<br />

Haushalt von 3.152,23 Mark.<br />

An Steuern wurden 865 Mark eingenommen.<br />

Bei 304 Einwohnern war das<br />

eine durchschnittliche Belastung von<br />

2,85 Mark pro Einwohner.<br />

Bürgermeister von 1899 bis 1932<br />

(laut Beschlussregister der Gemeinde <strong>Schwarzenberg</strong>)<br />

1899 Christian Rode<br />

1899 wird eine Biersteuer eingeführt. Die<br />

Wirte müssen 65 Pfennige pro Hektoliter<br />

Ausschank an die Gemeinde zahlen.<br />

Die Gemeinde schafft einen eisernen<br />

Geldkasten an.<br />

1900 gibt es im Ort neben dem Bürgermeister<br />

den Gemeinderat, den Gemeindeausschuss,<br />

den Gemeinderechner, den<br />

Schiedsrichter, den Ortsschätzer, den<br />

Gemeindediener und den Nachtwächter.<br />

Beraten und entschieden wird in<br />

der Gemeindevertretung über Wegebau,<br />

Zuchtviehbeschaffung, arme Menschen<br />

im Ort, Aufnahme von Ortsbürgern,<br />

Unterhaltung der Schule,<br />

Bestellung der Gemeindebediensteten<br />

und Baumschulfragen.<br />

Die Gemeinde nimmt 1.444,55 Mark<br />

Steuern ein. Im Durchschnitt bedeutete<br />

das für jeden der 302 Einwohner eine<br />

Zahlung von 4,78 Mark.<br />

Die für 19.755 Mark erbaute Schule<br />

wird eingeweiht.<br />

1902 <strong>Schwarzenberg</strong> erhält für 12.525,44<br />

Mark eine Wasserleitung<br />

Christian Heinrich Ruppel ist Ortsdiener<br />

und Nachtwächter<br />

1903 Johannes Hofmann (vertretungweise)<br />

1903 Justus Sondermann<br />

Bürgermeister<br />

Justus Sondermann<br />

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