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Dorfbuch Schwarzenberg

Dorbuch 750 Jahre Schwarzenberg

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Der TSV <strong>Schwarzenberg</strong> e. V. 1 923 | 11 -6<br />

1957<br />

Angliederung einer Schießabteilung<br />

an den Verein<br />

Im Mai 1957 wurde dem TSV <strong>Schwarzenberg</strong><br />

eine Schießabteilung angegliedert. Der TSV<br />

hoffte darauf, dass den passiven und älteren<br />

Mitgliedern ein neues Betätigungsfeld angeboten<br />

werden konnte.<br />

Durch die Initiative des gewählten Schießmeisters<br />

Kurt Platzer konnten mehrere Schützenriegen<br />

gebildet werden, die an den Wettkämpfen<br />

teilnahmen. Nach der Schließung der<br />

Gaststätte Bangert im Jahr 1962 konnte der<br />

Schießbetrieb unter Meisterschaftbedingungen<br />

nicht weiter geführt werden. Der Versuch,<br />

im ehemaligen Schulgebäude einen regelgerechten<br />

Schießstand für Meisterschaften einzurichten,<br />

scheiterte nach einigen Jahren an<br />

den notwendigen Baumaßnahmen und erlaubte<br />

nur noch einen vereinsinternen Schießbetrieb.<br />

Verantwortlich in der Schießabteilung waren<br />

in den 60er bis in die 70er Jahre:<br />

Kurt Platzer und später als Schießwart Jakob<br />

Steube, Ludwig Blumenstein, Kurt Hain<br />

1959<br />

Der Sportverein im Umbruch und Wandel<br />

zu anderen Sportarten<br />

Die Verantwortlichen im Verein erkannten den<br />

Wandel in der Gesellschaft und die Interessen<br />

der Mitglieder für andere Sportarten. Neben<br />

den bisherigen Schwerpunkten des Turnens<br />

und der Leichtathletik wurde die Einführung<br />

des Mannschaftsport „Fußball“ geplant.<br />

Diese erweiterten Vereinsaktivitäten setzten<br />

jedoch Übungs­ und Sportplätze in der Nähe<br />

des Dorfes voraus. Neben diesen Sportstätten<br />

mussten künftig auch Fahrdienste organisiert<br />

werden, denn die Flexibilität und Mobilität der<br />

Sportler waren die Voraussetzungen für den<br />

Fußballsport.<br />

Der Vorstand bestand aus dem 1. Vorsitzenden<br />

Justus Bubenheim, dem 2. Vorsitzenden<br />

und Schriftführer Heinrich Malkus, Karl Riedemann<br />

(Kassierer), sowie Winfried Marotzke<br />

(Turnwart Herren), Ludwig Blumenstein<br />

(Turnwart Jungen), Margarete Blumenstein<br />

(Turnwart Mädchen), Hans­Dieter Hinrichs<br />

(Gerätewart), Kurt Platzer (Schießmeister),<br />

Jakob Steube (Schießwart).<br />

1960<br />

Baubeginn des Sportplatzes durch die<br />

Pioniere der Bundeswehr<br />

Auf Drängen des TSV <strong>Schwarzenberg</strong> wurde<br />

im Jahre 1959 von der Gemeinde <strong>Schwarzenberg</strong><br />

ein über dem Dorf gelegener ehemaliger<br />

Steinbruch angekauft und als Sportplatzgelände<br />

ausgewiesen.<br />

Es schien fast unmöglich, aus diesem zerklüfteten<br />

Gelände einen einigermaßen brauchbaren<br />

Platz zu schaffen, da gewaltige Erdmassen<br />

zu bewegen waren. Dank guter Verbindungen<br />

des damaligen Lehrers Herrn Platzer zu einer<br />

Pioniereinheit der Bundeswehr hatte die Gemeinde<br />

eine Zusage zu den ersten Planierarbeiten<br />

erhalten.<br />

Hoffnung auf Beschleunigung der Baumaßnahme<br />

und Aufnahme des Spielbetriebes<br />

Im Frühjahr 1960 wurde durch Bereitstellung<br />

von zwei schweren Planierraupen und deren<br />

Bedienungsmannschaft mit den Planierarbei­<br />

Auf dem linken Bild sieht man noch die Familie Emmeluth/Ratz bei der Feldarbeit am Hang, der einen<br />

Höhenunterschied von 20 m. aufweist.<br />

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