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Dorfbuch Schwarzenberg

Dorbuch 750 Jahre Schwarzenberg

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06-1 | Bauerntum<br />

Anmerkung: Die nachfolgenden Zahlen stammen aus Aufzeichnungen von Lehrer P. Schmidt.<br />

Erbhöfe in <strong>Schwarzenberg</strong> (Stand von 1934)<br />

Haus Name Größe Viehbestand<br />

Nr. ha Pferde Kühe Schweine Schafe<br />

16 Barthel, Wilhelm 9,38 2 3 11 0<br />

35 Emmeluth, Christian 9,42 0 3 13 0<br />

29 Hofmann, Konrad 8,78 1 3 12 0<br />

17 Hofmann, Heinrich 7,95 0 4 9 0<br />

15 Hofmann, Justus 17,62 2 6 13 2<br />

24 Jacob, Christian 9,14 2 5 14 0<br />

36 Reinbold, Ludwig 7,57 1 3 10 0<br />

28 Reinbold, Marie 12,91 1 3 8 2<br />

22 Riedemann, Karl 11,31 1 5 11 0<br />

2 Salzmann, Karl 7,93 0 7 7 0<br />

11 Seitz, Konrad 7,98 2 3 10 0<br />

Summe 109,99 12 45 118 4<br />

Landwirte in <strong>Schwarzenberg</strong> ­<br />

Stand 1934<br />

Haus Name Größe<br />

Nr.<br />

ha<br />

25 Alter, Heinrich 3,60<br />

38 Blumenstein, Heinrich 4,57<br />

32 Findling, Johannes 2,38<br />

20 Hofmann, Adam 6,00<br />

40 Jäger, Heinrich 5,41<br />

12 Kördel, Jakob 5,00<br />

22 Landgrebe, Konrad 4,00<br />

32 1/2 Mainz, Wilhelm 2,35<br />

33 Riedemann, Konrad 2,92<br />

27 Ruppel, Ernst 2,44<br />

26 Siemon, Heinrich 3,12<br />

42 Sinning, Wilhelm 4,50<br />

19 Sondermann, Heinrich 4,50<br />

13 Wenzel, Martin 5,00<br />

Summe 55,79<br />

Nach einer guten Kartoffelernte, aber auch<br />

mit dem Auftreten der Schweineseuche in<br />

1937, beginnen in 1938 die Probleme mit den<br />

Arbeitskräften in der Landwirtschaft, die sich<br />

über die ganzen Kriegsjahre hinziehen. Die<br />

jungen Männer werden erst zu Wehrübungen,<br />

später dann als Soldaten eingezogen. So befinden<br />

sich 1941 vierzig Männer im Kriegsdienst.<br />

Man versucht dem Mangel abzuhelfen,<br />

indem Landjahrmädchen, Hitlerjungen, anfangs<br />

auch noch Soldaten, ab 1940 polnische<br />

Kriegsgefangene, Land­ und Zwangsarbeiter,<br />

französische Kriegsgefangene und später auch<br />

noch die Schulkinder in der Landwirtschaft arbeiten<br />

müssen.<br />

Die Betriebe leiden in diesen Zeiten, neben<br />

den kriegsbedingten Belastungen, häufig unter<br />

Viehseuchen und schlechten Witterungsbedingungen.<br />

Die Maul­ und Klauenseuche breitet sich 1938<br />

im ganzen Dorf aus und der Gemeindebulle<br />

muss geschlachtet werden. 1940 wird durch<br />

starke Regenfälle im Februar die aufgegangene<br />

Saat von den Feldern gespült. Durch die<br />

schlechte Ernte fehlt auch Stroh für das Vieh.<br />

Die Bauern behelfen sich mit Laub bei der<br />

Einstreu.<br />

In diesem Jahr beginnt auch in <strong>Schwarzenberg</strong><br />

das Zeitalter des Ackerschleppers. Er<br />

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