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Dorfbuch Schwarzenberg

Dorbuch 750 Jahre Schwarzenberg

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11­5 | Freiwillige Feuerwehr <strong>Schwarzenberg</strong><br />

band“. Dieser Verband erhielt eine handbetriebene,<br />

auf einem Wagen fest montierte<br />

Feuerspritze, die in Körle stationiert war. Als<br />

sich herausstellte, dass es im Brandfalle einfach<br />

zu lange dauerte, das Gefährt z. B. von<br />

Körle nach Kehrenbach zu bringen, wurden in<br />

1861 die Dörfer Kirchhof, Kehrenbach und<br />

Adelshausen zu einem eigenen Feuerspritzenverband<br />

zusammengefasst.<br />

In 1883 wurde für 369,90 Mark die erste Feuerspritze<br />

angeschafft. Für ihre Unterbringung<br />

wird für 802,30 Mark ein Spritzenhaus gebaut.<br />

Es stand in der Nähe der heutigen Treppe<br />

zum Schulhof. In 1900 wurde es wegen<br />

des Schulneubaus in 1901abgerissen und in<br />

der „Trift“ (heute „Zur Kroneneiche,“ hinter<br />

der Einmündung „Blumenstraße“) für 1.000<br />

Mark ein neues Spritzenhaus errichtet.<br />

In Jahre 1902 erfolgte der Bau der Wasserleitung.<br />

Bei dieser Maßnahme wurden 8 Hydranten<br />

für die Standrohre installiert, um daran<br />

Schlauchleitungen zum Spritzen anschließen<br />

zu können.<br />

Am 26.Februar 1934 wurde die Freiwillige<br />

Feuerwehr ursprünglich gegründet. Sie war<br />

vorher eine Pflichtfeuerwehr, an deren Spitze<br />

ab 1910 Valentin Waldschmidt als Ortsbrandmeister<br />

stand. Im folgte in 1926 August Waldschmidt.<br />

Die Gründungsmitglieder waren:<br />

Blumenstein, Heinrich<br />

Barthel, Wilhelm<br />

Hofmann, Adam<br />

Riedemann, Heinrich<br />

Sohl, Justus<br />

Sinning, Wilhelm<br />

Salzmann, Karl<br />

Jakob, Franz<br />

Sondermann, Heinrich<br />

Barthel, Martin<br />

Hofmann, Justus<br />

Hofmann, Konrad<br />

Simon, Heinrich<br />

Seitz, Georg<br />

Stieglitz, Willy<br />

Jäger, Heinrich<br />

Reinbold, Karl<br />

Ruppel, Ernst<br />

Ortsbrandmeister wurde August Waldschmidt<br />

und sein Stellvertreter war Christian Jakob II.<br />

In 1936 wurden für die Feuerwehrleute 20 Röcke,<br />

Mützen und Koppel angeschafft. Die dazu<br />

passenden schwarzen Hosen sollen von ortsansässigen<br />

Schneidern angefertigt und von<br />

den Trägern selbst bezahlt werden.<br />

Die Hosen mussten die Mitglieder der Feuerwehr<br />

selbst anschaffen.<br />

Im Jahr der Gründung verfügte die Feuerwehr<br />

über folgende Ausrüstungsgegenstände:<br />

1 Druckspritze (ohne Sauger)<br />

2 Anstellleitern<br />

1 Schlauchwagen (Hydrantenwagen)<br />

1 Einreißhaken<br />

102 m C­Druckschläuche (52 mm Durchmesser)<br />

Ferner hatte man ein Gerätehaus, sowie einen<br />

Löschwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen<br />

von ca. 30 cbm.<br />

1951 erfolgte die Neugründung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Schwarzenberg</strong>.<br />

Gründungsmitglieder:<br />

Kördel, Ludwig<br />

Marotzke, Heinz<br />

Steuber, Karl<br />

Klemens, Kurt<br />

Wenzel, Justus<br />

Riedemann, Erich<br />

Worst, Heinrich<br />

Jäger, Karl<br />

Barthel, Heinrich<br />

Steube, Jacob<br />

Arsand, Horst<br />

Helper, Heinrich<br />

In den Anfangsjahren ersetzte Ludwig Kördel<br />

die Sirene. Um Alarm zu geben, fuhr er mit<br />

seinem Fahrrad durch das Dorf und blies auf<br />

seinem Horn. Dieses Signal setzte Kördel<br />

durchaus auch ein, wenn der Eine oder Andere<br />

am Sonntagmorgen Schwierigkeiten hatte<br />

aufzustehen, um zur Übungsstunde zu kommen.<br />

Dann wurde auch schon mal im Hausflur<br />

„ ALARM“ geblasen.<br />

Ludwig Kördel bläst "Alarm"<br />

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