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AKTUELL
PRIVATE
BANKING
Foto: Pia Zanetti
einer ganzen Gruppe von
Spezialisten zunutze macht.
Das Kapital der «Dynamic
International Managers»-Units
wird auf rund 20 Manager
verteilt, die ihrerseits unterschiedliche
Aktienstrategien
verfolgen. Das Produkt hat
eine Laufzeit von drei Jahren.
Es wurde im September 2001
in Schweizer Franken, Euro
und US-Dollar emittiert und
ist seither täglich handelbar.
Der entscheidende Vorteil
der «Dynamic International
Managers» liegt in der speziellen
Anlagestrategie. Die
Manager kaufen nicht nur Aktien
und erzielen bei entsprechendem
Wertzuwachs Gewinne
(«Long»-Transaktion),
sondern sie können auch die
gegenteilige Position der so
genannten «Short»-Transaktion
oder Leerverkauf einnehmen.
Damit ist der Verkauf
einer Aktie gemeint, die gar
5%
0%
–5%
–10%
–15%
nicht im Besitz des Fonds ist.
Sie muss für diese Transaktion
zuerst bei einem anderen
Fonds ausgeliehen werden,
um sie dann später – spätestens
bis zum Ablauf der
Ausleihfrist – zu einem tieferen
Wert wieder einzukaufen.
Diese Transaktion ist eine der
wenigen Möglichkeiten, um
von einem sinkenden Aktienkurs
zu profitieren.
Bewährte Anlagemittel
Historisch haben sich derartige
Long-/Short-Aktienstrategien
durchaus bewährt. In
Boom-Phasen nehmen sie am
positiven Trend teil, und in
Baisse-Märkten werden die
Verluste minimiert oder sogar
in Gewinne umgewandelt.
Im Vergleich zu den traditionellen
Aktienmärkten vermögen
sie dadurch höhere Renditen
mit vergleichbaren oder sogar
tieferen Risiken zu generieren.
Grundsätzlich hängt bei diesen
alternativen Anlagestrategien
Erfolg oder Misserfolg
jedoch in viel stärkerem Masse
von der Qualität des Managers
ab als bei den traditionellen.
So lässt sich die Performance
von traditionellen
Aktienfonds hauptsächlich auf
die Entwicklung des Aktienmarktes
zurückverfolgen. Die
Fondsmanager sind lediglich
für etwa 20 Prozent der Performance
verantwortlich. In
alternativen Anlagestrategien
wie die Long-/Short-Transaktionen
ist die Performance
dagegen sehr eng mit der
Arbeit des Managers verknüpft.
Seine Ideen und sein
Anlagestil bestimmen die
Wertentwicklung ihres Portfolios.
Der Markt an sich hat
nur einen marginalen Einfluss.
Daher werden diese Anlagestrategien
auch als «marktneutral»
bezeichnet. Für den
Performance in den schlechtesten Aktienmonaten
Entscheidender Vorteil: Die «Dynamic International Managers» haben auch in schlechten Aktienmonaten
gut gewirtschaftet und das Kapital gut geschützt oder sogar vermehrt.
Quelle: CSPB
MSCI World Index (USD)
August 1998 Februar 2001 Juni 1998 März 2001 November 2000
Dynamic International Managers: CHF EUR USD
Anleger haben diese Eigenschaften
den entscheidenden
Vorteil, dass die Rendite weitgehend
unabhängig von der
allgemeinen Aktienmarktentwicklung
ist.
Die Mitglieder der «Dynamic
International Managers»
sind allesamt erfahrene
Investmentprofis, welche aber
junge marktneutrale Fonds
mit noch relativ wenig Kapital
verwalten. Dadurch bleibt den
Managern mehr Zeit, sich auf
ihre Strategie zu konzentrieren
und flexibel zu reagieren.
Das relativ junge Alter der
verschiedenen Anlagevehikel
zeigt sich auch in der für
die vergangenen Jahre rekonstruierten
Performance der
«Dynamic International Managers».
Die Jahre 1998 und
1999 sind geprägt von sehr
hohen Renditen und grossen
Wertschwankungen. Das
ist einerseits die Folge der
damals noch geringen Managerzahl,
andererseits widerspiegelt
es aber auch den
dynamischen Charakter des
Produktes. Seit Beginn des
Jahres 2000 hat sich die Performance
aufgrund der wachsenden
Zahl von Managern im
Produkteportfolio stabilisiert.
Die Zahlen entsprechen der
Zielrendite von über 15 Prozent
pro Jahr. Besonders
überzeugend wirken sich die
Vorteile in negativen Aktienmonaten
aus. So haben die
«Dynamic International Managers»
in Krisenmonaten ihr
Kapital gut geschützt oder
sogar gewinnbringend angelegt.
Yves Robert-Charrue,
Telefon 01 333 32 14
Yves.robert-charrue@cspb.com
Credit Suisse
Bulletin 5|01
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