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Credit Suisse bulletin, 2001/05

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E-BUSINESS<br />

Jetzt im Bulletin Online<br />

Foto: Pia Zanetti<br />

Wer sich unter www.credit-suisse.ch/<strong>bull</strong>etin<br />

einklickt, kriegt eine bunte Auswahl an News,<br />

Fakten, Analysen und Interviews zu Wirtschaft,<br />

Gesellschaft, Kultur und Sport.<br />

Formel 1:<br />

Sauber und Heidfeld im Gespräch<br />

Das Team von Peter Sauber ist diese Saison gut in<br />

Fahrt. Bulletin Online befragte den Teamchef nach<br />

seinem Erfolgsrezept. Sauber nimmt auch Stellung<br />

zur Zusammenarbeit seines Rennstalls mit dem neuen<br />

Sponsor Credit Suisse. Zudem bietet das Formel-1-<br />

Paket ein Interview mit «Quick Nick» Heidfeld. Und<br />

schliesslich können Formel-1-Fans in einer Online-<br />

Verlosung je zehn trendige Red Bull Sauber Petronas-<br />

Rucksäcke und -Caps gewinnen.<br />

Ticket to Life:<br />

Hilfe für unregistrierte Kinder<br />

Credit Suisse Financial Services unterstützt «Ticket to<br />

Life», das UNICEF-Programm zur Geburtenregistrierung<br />

von Kindern. In einem Interview spricht Carol<br />

Bellamy, die Generaldirektorin von UNICEF, über das<br />

«Ticket to Life»-Programm und über die Verantwortung,<br />

die wir alle, Individuen und Unternehmen, tragen.<br />

Weitere Artikel und Interviews informieren über<br />

das Leben von nicht registrierten Personen und über<br />

die Arbeit der UNICEF-Mitarbeiter.<br />

Ausserdem im Bulletin Online:<br />

• Ranking: Die Schweiz hat die höchste Börsenkapitalisierung<br />

pro Kopf. Fakten und Hintergründe<br />

zur Stärke des Schweizer Börsenplatzes.<br />

• Sucht am Arbeitsplatz: Bulletin Online nimmt<br />

einen Augenschein und liefert eine Liste mit hilfreichen<br />

Links.<br />

• Euro: Umfassendes Dossier zur Euro-Bargeldeinführung.<br />

@ propos<br />

FREUDE, SCHÖNER GÖTTERFUNKEN<br />

Mögen Sie Musik? Ja? Kennen Sie sich vielleicht sogar ein bisschen<br />

damit aus? – Es gibt nämlich ein Phänomen, das ich nicht<br />

verstehe: Klingeltöne. Während Festnetzanschlüsse sich mit «grrr,<br />

grrr» oder allenfalls «di da da» bemerkbar machen, erfreuen uns<br />

Mobiltelefone mit allen möglichen Varianten: Das Spektrum reicht<br />

von «Jingle Bells» (auch an Ostern gerne gehört) über «Mission<br />

Impossible» (für Möchtegern-Tom Cruise) bis zu Bachfugen (die<br />

Lieblingsmelodie aller Kultursnobs). Im Internet finden sich<br />

unzählige Seiten zum Herunterladen von Klingeltönen: www.<br />

klingeltoene.tv, www.handyfun.freenet.de/ oder www.pmm.kunden.ision.net/rtv,<br />

um nur einige zu nennen. Und nichts davon<br />

möchte ich mir als Ruftonmelodie anhören müssen.<br />

Nun ist es ja nicht so, dass ich bei jedem Klingeln einfach zusammenzucke,<br />

nein, ich habe mir tatsächlich die Mühe genommen,<br />

eine Theorie auszuarbeiten. Die grosse Frage ist: Was sagen<br />

die gewählten Natel-Klingeltöne über die Kreativität ihrer Benutzer<br />

aus? Ich hege den bösen Verdacht, dass es damit nicht weit<br />

her ist. Sonst liesse sich der riesige Fundus an Ohrwürmern via<br />

Natel doch viel breiter nutzen, etwa als Stimmungsbarometer<br />

(«Yesterday» an einem depressiven Novembermorgen) oder als<br />

Selbstoffenbarung («We Are the Champions»)! Darum gehe ich<br />

davon aus, dass sich Klingeltöne und Benutzerkreativität genau<br />

umgekehrt proportional zueinander verhalten. Hartgesottene<br />

Natelianer steigern den Melodieterror zudem rücksichtslos mittels<br />

Lautstärke, wenn sie sonst nicht beachtet werden. Wem es nicht<br />

reicht, sich selber mit, sagen wir mal, den ersten Takten von «Freude,<br />

schöner Götterfunken» zu erfreuen, der kombiniere diese mit<br />

einer Lautstärke, die ein totes Pferd wieder zum Leben erweckt –<br />

und ist sich der Aufmerksamkeit des ganzen Zugsabteils sicher.<br />

Vielleicht tue ich aber einer ganzen Spezies Unrecht. Vielleicht<br />

sind die Klingeltonkreativler in Tat und Wahrheit harmlose Musikliebhaber,<br />

bei denen die elektronisch verzerrte Wiedergabe klassischer<br />

Meisterwerke weder Gänsehaut noch Fluchtreflexe auslöst?<br />

Vielleicht sollte ich mich dann in aller Form entschuldigen –<br />

wie wärs mit ein paar Takten von «Sorry Seems to Be the Hardest<br />

Word» von Elton John?<br />

von Jacqueline Perregaux<br />

jacqueline.perregaux@cspb.com<br />

Credit Suisse<br />

Bulletin 5|<strong>01</strong><br />

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