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E-BUSINESS<br />
Jetzt im Bulletin Online<br />
Foto: Pia Zanetti<br />
Wer sich unter www.credit-suisse.ch/<strong>bull</strong>etin<br />
einklickt, kriegt eine bunte Auswahl an News,<br />
Fakten, Analysen und Interviews zu Wirtschaft,<br />
Gesellschaft, Kultur und Sport.<br />
Formel 1:<br />
Sauber und Heidfeld im Gespräch<br />
Das Team von Peter Sauber ist diese Saison gut in<br />
Fahrt. Bulletin Online befragte den Teamchef nach<br />
seinem Erfolgsrezept. Sauber nimmt auch Stellung<br />
zur Zusammenarbeit seines Rennstalls mit dem neuen<br />
Sponsor Credit Suisse. Zudem bietet das Formel-1-<br />
Paket ein Interview mit «Quick Nick» Heidfeld. Und<br />
schliesslich können Formel-1-Fans in einer Online-<br />
Verlosung je zehn trendige Red Bull Sauber Petronas-<br />
Rucksäcke und -Caps gewinnen.<br />
Ticket to Life:<br />
Hilfe für unregistrierte Kinder<br />
Credit Suisse Financial Services unterstützt «Ticket to<br />
Life», das UNICEF-Programm zur Geburtenregistrierung<br />
von Kindern. In einem Interview spricht Carol<br />
Bellamy, die Generaldirektorin von UNICEF, über das<br />
«Ticket to Life»-Programm und über die Verantwortung,<br />
die wir alle, Individuen und Unternehmen, tragen.<br />
Weitere Artikel und Interviews informieren über<br />
das Leben von nicht registrierten Personen und über<br />
die Arbeit der UNICEF-Mitarbeiter.<br />
Ausserdem im Bulletin Online:<br />
• Ranking: Die Schweiz hat die höchste Börsenkapitalisierung<br />
pro Kopf. Fakten und Hintergründe<br />
zur Stärke des Schweizer Börsenplatzes.<br />
• Sucht am Arbeitsplatz: Bulletin Online nimmt<br />
einen Augenschein und liefert eine Liste mit hilfreichen<br />
Links.<br />
• Euro: Umfassendes Dossier zur Euro-Bargeldeinführung.<br />
@ propos<br />
FREUDE, SCHÖNER GÖTTERFUNKEN<br />
Mögen Sie Musik? Ja? Kennen Sie sich vielleicht sogar ein bisschen<br />
damit aus? – Es gibt nämlich ein Phänomen, das ich nicht<br />
verstehe: Klingeltöne. Während Festnetzanschlüsse sich mit «grrr,<br />
grrr» oder allenfalls «di da da» bemerkbar machen, erfreuen uns<br />
Mobiltelefone mit allen möglichen Varianten: Das Spektrum reicht<br />
von «Jingle Bells» (auch an Ostern gerne gehört) über «Mission<br />
Impossible» (für Möchtegern-Tom Cruise) bis zu Bachfugen (die<br />
Lieblingsmelodie aller Kultursnobs). Im Internet finden sich<br />
unzählige Seiten zum Herunterladen von Klingeltönen: www.<br />
klingeltoene.tv, www.handyfun.freenet.de/ oder www.pmm.kunden.ision.net/rtv,<br />
um nur einige zu nennen. Und nichts davon<br />
möchte ich mir als Ruftonmelodie anhören müssen.<br />
Nun ist es ja nicht so, dass ich bei jedem Klingeln einfach zusammenzucke,<br />
nein, ich habe mir tatsächlich die Mühe genommen,<br />
eine Theorie auszuarbeiten. Die grosse Frage ist: Was sagen<br />
die gewählten Natel-Klingeltöne über die Kreativität ihrer Benutzer<br />
aus? Ich hege den bösen Verdacht, dass es damit nicht weit<br />
her ist. Sonst liesse sich der riesige Fundus an Ohrwürmern via<br />
Natel doch viel breiter nutzen, etwa als Stimmungsbarometer<br />
(«Yesterday» an einem depressiven Novembermorgen) oder als<br />
Selbstoffenbarung («We Are the Champions»)! Darum gehe ich<br />
davon aus, dass sich Klingeltöne und Benutzerkreativität genau<br />
umgekehrt proportional zueinander verhalten. Hartgesottene<br />
Natelianer steigern den Melodieterror zudem rücksichtslos mittels<br />
Lautstärke, wenn sie sonst nicht beachtet werden. Wem es nicht<br />
reicht, sich selber mit, sagen wir mal, den ersten Takten von «Freude,<br />
schöner Götterfunken» zu erfreuen, der kombiniere diese mit<br />
einer Lautstärke, die ein totes Pferd wieder zum Leben erweckt –<br />
und ist sich der Aufmerksamkeit des ganzen Zugsabteils sicher.<br />
Vielleicht tue ich aber einer ganzen Spezies Unrecht. Vielleicht<br />
sind die Klingeltonkreativler in Tat und Wahrheit harmlose Musikliebhaber,<br />
bei denen die elektronisch verzerrte Wiedergabe klassischer<br />
Meisterwerke weder Gänsehaut noch Fluchtreflexe auslöst?<br />
Vielleicht sollte ich mich dann in aller Form entschuldigen –<br />
wie wärs mit ein paar Takten von «Sorry Seems to Be the Hardest<br />
Word» von Elton John?<br />
von Jacqueline Perregaux<br />
jacqueline.perregaux@cspb.com<br />
Credit Suisse<br />
Bulletin 5|<strong>01</strong><br />
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