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«Dank Investitionen von<br />
mindestens 22 Milliarden US-<br />
Dollar soll sich Beijing zu einer<br />
internationalen Metropole<br />
wandeln», sagt Radovan Milanovic,<br />
Credit Suisse Private Banking.<br />
Goldfieber in Beijing<br />
Chinas Metropole Beijing ist Austragungsort der Olympischen Spiele 2008.<br />
Damit werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: die Öffnung Chinas wird<br />
beschleunigt und ein positives Signal für ausländische Investoren gesetzt.<br />
Radovan Milanovic, Credit Suisse Private Banking, Fixed Income Research Emerging Markets Asia und Japan<br />
Anlässlich der ersten Olympischen Spiele<br />
der Neuzeit in Athen 1896 trafen sich 245<br />
Athleten aus 14 Nationen. In der Zwischenzeit<br />
hat die olympische Bewegung einen<br />
Quantensprung vollbracht. Obwohl das<br />
olympische Feuer erst in sieben Jahren in<br />
Beijing leuchten wird, sind für die olympische<br />
Familie, Medien und Sponsoren im<br />
Umkreis von zehn Kilometern vom Zentrum<br />
bereits 22 300 Hotelzimmer reserviert<br />
worden. Zudem geht das Olympische<br />
Komitee davon aus, dass mindestens<br />
13 000 Athleten aus aller Welt an den<br />
Spielen teilnehmen werden.<br />
Der erwartete Ansturm ausländischer<br />
Besucher sorgt in der chinesischen Metropole<br />
für einen ungeheuren Bauboom, der<br />
die Wirtschaftsentwicklung Beijings in<br />
den nächsten Jahren massgeblich prägen<br />
wird. So sollen die geplanten gigantischen<br />
Bauprojekte rund 50 Prozent des Bruttoinlandprodukts<br />
Beijings ausmachen. Der<br />
Höhepunkt baulicher Aktivitäten wird in<br />
Beijing zwischen 2003 und 2006 stattfinden.<br />
Die Stadtplaner wollen mit «Neu-<br />
Beijing» Vergangenheit mit Zukunft paaren.<br />
Dank Gesamtinvestitionen von mindestens<br />
22 Milliarden US-Dollar und operativen<br />
Kosten von 50 Millionen US-Dollar<br />
48 Credit Suisse Bulletin 5|<strong>01</strong>