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Credit Suisse bulletin, 2001/05

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internen Einkaufsladen (siehe Kasten).<br />

Eingesetzt werden könnte die digitale<br />

Unterschrift in Zukunft auch beim Telebanking<br />

fürs Einloggen, für die Abwicklung<br />

internationaler Handelsfinanzierungen<br />

im Trade-Finance, beim Einsatz von<br />

Kreditkarten im Online-Shopping oder im<br />

Schreibverkehr zwischen den Firmen und<br />

den Kunden. So können zum Beispiel<br />

Kundenbriefe mit vertraulichem Inhalt<br />

verschlüsselt und signiert per E-Mail zugestellt<br />

werden.<br />

INTERNER EINKAUF MIT DIGITALER SIGNATUR<br />

Seit einem Jahr braucht es bei der CSFS keine handschriftliche Unterschrift<br />

mehr, um Büromaterial, Visitenkärtchen, PC-Hard- und Software,<br />

Drucksachen- und Werbematerial zu bestellen. Im «Netshop», der elektronischen<br />

Einkaufsplattform, können inzwischen 12800 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter «shoppen». Jedenfalls hat sich laut Projektleiter Reto Löffel<br />

bereits über die Hälfte den Warenkatalog angeschaut, und es gehen heute<br />

2300 Bestellungen pro Monat ein.<br />

Bis Ende Jahr sollen sämtliche CSFS-Leute in der Schweiz mit einem<br />

persönlichen Zertifikat ausgerüstet werden, damit auch sie vom Netshop<br />

Gebrauch machen können. Nächstes Jahr werden die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in Europa an die Reihe kommen. Damit das Einkaufen im Netshop<br />

in allen Ländern möglich wird, müssen aber für sämtliche Waren Lieferanten<br />

bestimmt und alle logistischen Fragen geklärt werden. Das Sortiment<br />

des Netshops soll übrigens laufend erweitert werden. Geplant sind<br />

neue Warenkategorien wie Handys, Büromöbel, Occasionscomputer oder<br />

Zugriffsrechte.<br />

Im modernsten «Bank-Safe»<br />

Denkbar ist auch ein elektronischer<br />

«Bank-Safe». Der Kunde deponiert dort<br />

nicht mehr wie im traditionellen Bank-Safe<br />

seine Wertpapiere und Wertsachen, sondern<br />

schützenswerte, elektronische Daten.<br />

Dies sind vielleicht Firmendaten von kleinen<br />

und mittleren Unternehmen, welche diese<br />

fortan verschlüsselt aufbewahren können.<br />

Eine weitere Idee wäre die Einrichtung<br />

einer elektronischen «Werkbank». Sie<br />

könnte einem Unternehmer dazu dienen,<br />

die Kontakte mit seiner Kundschaft darüber<br />

abzuwickeln, d. h. darüber verschlüsselte<br />

und signierte Dokumente zu verschicken,<br />

zu archivieren und gegebenenfalls auch<br />

beglaubigen zu lassen. Möglich wäre auch,<br />

dass zwei Parteien unter Ausschluss von<br />

Drittpersonen über die «Werkbank» an<br />

bestimmten Dokumenten arbeiten und<br />

über Inhalte verhandeln könnten.<br />

Stefan Bellwald<br />

«Bei der digitalen Unterschrift hat<br />

die Schweiz die Nase vorn.»<br />

Zur Geburt eine digitale ID<br />

Bei der Credit Suisse in Horgen träumt<br />

man aber auch von Dingen, für welche es<br />

eine Zeitmaschine bräuchte, um sie Realität<br />

werden zu lassen. Zu einer solchen<br />

Vision gehört die Idee, dass jeder Erdenbürger<br />

und jede Erdenbürgerin bei der Geburt<br />

oder später bei der Ausstellung des<br />

Identitätsausweises auch einen digitalen<br />

Identitätsausweis erhält. Mit dieser kann<br />

er oder sie sich fortan überall ausweisen:<br />

Sowohl bei der Bank als auch bei der Post,<br />

mit seinem Handy oder Palm und überall,<br />

wo seine Unterschrift gefragt ist.<br />

Überzeugend einfach.<br />

Falttisch «Confair» von Wilkhahn.<br />

Wilkhahn AG<br />

Postgasse 17, Postfach, 3000 Bern 8<br />

Tel. 031 310 13 13, www.wilkhahn.ch

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