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internen Einkaufsladen (siehe Kasten).<br />
Eingesetzt werden könnte die digitale<br />
Unterschrift in Zukunft auch beim Telebanking<br />
fürs Einloggen, für die Abwicklung<br />
internationaler Handelsfinanzierungen<br />
im Trade-Finance, beim Einsatz von<br />
Kreditkarten im Online-Shopping oder im<br />
Schreibverkehr zwischen den Firmen und<br />
den Kunden. So können zum Beispiel<br />
Kundenbriefe mit vertraulichem Inhalt<br />
verschlüsselt und signiert per E-Mail zugestellt<br />
werden.<br />
INTERNER EINKAUF MIT DIGITALER SIGNATUR<br />
Seit einem Jahr braucht es bei der CSFS keine handschriftliche Unterschrift<br />
mehr, um Büromaterial, Visitenkärtchen, PC-Hard- und Software,<br />
Drucksachen- und Werbematerial zu bestellen. Im «Netshop», der elektronischen<br />
Einkaufsplattform, können inzwischen 12800 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter «shoppen». Jedenfalls hat sich laut Projektleiter Reto Löffel<br />
bereits über die Hälfte den Warenkatalog angeschaut, und es gehen heute<br />
2300 Bestellungen pro Monat ein.<br />
Bis Ende Jahr sollen sämtliche CSFS-Leute in der Schweiz mit einem<br />
persönlichen Zertifikat ausgerüstet werden, damit auch sie vom Netshop<br />
Gebrauch machen können. Nächstes Jahr werden die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in Europa an die Reihe kommen. Damit das Einkaufen im Netshop<br />
in allen Ländern möglich wird, müssen aber für sämtliche Waren Lieferanten<br />
bestimmt und alle logistischen Fragen geklärt werden. Das Sortiment<br />
des Netshops soll übrigens laufend erweitert werden. Geplant sind<br />
neue Warenkategorien wie Handys, Büromöbel, Occasionscomputer oder<br />
Zugriffsrechte.<br />
Im modernsten «Bank-Safe»<br />
Denkbar ist auch ein elektronischer<br />
«Bank-Safe». Der Kunde deponiert dort<br />
nicht mehr wie im traditionellen Bank-Safe<br />
seine Wertpapiere und Wertsachen, sondern<br />
schützenswerte, elektronische Daten.<br />
Dies sind vielleicht Firmendaten von kleinen<br />
und mittleren Unternehmen, welche diese<br />
fortan verschlüsselt aufbewahren können.<br />
Eine weitere Idee wäre die Einrichtung<br />
einer elektronischen «Werkbank». Sie<br />
könnte einem Unternehmer dazu dienen,<br />
die Kontakte mit seiner Kundschaft darüber<br />
abzuwickeln, d. h. darüber verschlüsselte<br />
und signierte Dokumente zu verschicken,<br />
zu archivieren und gegebenenfalls auch<br />
beglaubigen zu lassen. Möglich wäre auch,<br />
dass zwei Parteien unter Ausschluss von<br />
Drittpersonen über die «Werkbank» an<br />
bestimmten Dokumenten arbeiten und<br />
über Inhalte verhandeln könnten.<br />
Stefan Bellwald<br />
«Bei der digitalen Unterschrift hat<br />
die Schweiz die Nase vorn.»<br />
Zur Geburt eine digitale ID<br />
Bei der Credit Suisse in Horgen träumt<br />
man aber auch von Dingen, für welche es<br />
eine Zeitmaschine bräuchte, um sie Realität<br />
werden zu lassen. Zu einer solchen<br />
Vision gehört die Idee, dass jeder Erdenbürger<br />
und jede Erdenbürgerin bei der Geburt<br />
oder später bei der Ausstellung des<br />
Identitätsausweises auch einen digitalen<br />
Identitätsausweis erhält. Mit dieser kann<br />
er oder sie sich fortan überall ausweisen:<br />
Sowohl bei der Bank als auch bei der Post,<br />
mit seinem Handy oder Palm und überall,<br />
wo seine Unterschrift gefragt ist.<br />
Überzeugend einfach.<br />
Falttisch «Confair» von Wilkhahn.<br />
Wilkhahn AG<br />
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