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Unterstützung der Pflege zu Hause - Bericht über die - Vorarlberg

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II Rufhilfe<br />

Janine Gozzi<br />

II Rufhilfe 11<br />

Die <strong>Vorarlberg</strong>er Sozialpolitik will ältere Menschen dabei unterstützen, so lange wie möglich<br />

in ihrer vertrauten Umgebung bleiben <strong>zu</strong> können. Damit werden <strong>die</strong> Wünsche und Bedürfnisse<br />

älterer Menschen nach Autonomie, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit ernst genommen und<br />

unterstützt. Die För<strong>der</strong>ung von wohnortnahen ambulanten Betreuungs- und Pfl ege<strong>die</strong>nsten<br />

ist deshalb seit Jahren ein zentraler Teil <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Sozialpolitik. In Zukunft werden<br />

<strong>die</strong> angebotenen Lösungen fl exibler sein müssen, da <strong>die</strong> Lebenssituation älterer Menschen<br />

vielfältiger wird.<br />

Eine <strong>die</strong>ser fl exiblen Lösungen ist <strong>die</strong> Rufhilfe. Sie ist ein nützliches Hilfsmittel, um älteren<br />

Menschen Sicherheit <strong>zu</strong> geben, Ängste <strong>zu</strong> nehmen und Selbstständigkeit <strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n. Dieses<br />

Notrufsystem begleitet und hilft älteren und alleinstehenden Menschen 365 Tage im Jahr rund<br />

um <strong>die</strong> Uhr und stellt in kritischen Situationen innerhalb kürzester Zeit eine Verbindung <strong>zu</strong><br />

den nächsten Angehörigen und <strong>zu</strong>r Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) her. Durch <strong>die</strong>se<br />

schnelle Hilfe kann dem Teilnehmer ein hohes Maß an Sicherheit vermittelt werden.<br />

In Notsituationen, beispielsweise bei Stürzen, Akuterkrankungen, Schwindelanfällen, Unfällen<br />

usw., können <strong>die</strong> RufhilfeteilnehmerInnen rund um <strong>die</strong> Uhr sehr einfach einen Alarm absetzen,<br />

ohne dass sie da<strong>zu</strong> ein Telefon erreichen o<strong>der</strong> be<strong>die</strong>nen müssen.<br />

Das Rufhilfesystem besteht aus zwei wichtigen Teilen. Der erste Teil ist <strong>der</strong> Handsen<strong>der</strong>, <strong>der</strong> von<br />

den TeilnehmerInnen wie eine Armbanduhr immer am Handgelenk getragen wird, wasserdicht<br />

und mit einem Notrufknopf ausgestattet ist.<br />

Der zweite Teil ist <strong>die</strong> am Telefonnetz angeschlossene Basis- und Funkstation, <strong>die</strong> 19 cm lang und<br />

18 cm breit ist. Die Geräte verfügen <strong>über</strong> eine Akku- o<strong>der</strong> batteriebetriebene Notstromversorgung<br />

und sind damit auch während eines Stromausfalles <strong>über</strong> viele Stunden funktionsfähig.<br />

Bei Betätigung des Alarmknopfes am Handsen<strong>der</strong> stellt <strong>die</strong> Funkstation automatisch eine<br />

Verbindung <strong>zu</strong>r Rettungs- und Feuerwehrleitstelle her, wo <strong>der</strong> ausgelöste Alarm sofort bearbeitet<br />

wird. Die in <strong>der</strong> Basis-Station eingebaute Freisprecheinrichtung erlaubt dann ein<br />

Gespräch zwischen TeilnehmerIn und Notrufzentrale <strong>über</strong> ein eingebautes Mikrofon und einen<br />

Lautsprecher.<br />

In <strong>der</strong> Rettungs- und Feuerwehrleitstelle erscheinen auf einem Bildschirm Name und Adresse<br />

des Alarmauslösers. Dadurch sind <strong>die</strong> MitarbeiterInnen in <strong>der</strong> Rettungs- und Feuerwehrleitstelle<br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong> anrufenden TeilnehmerInnen informiert und können gezielt und rasch Hilfe veranlassen<br />

(Kontaktperson informieren, örtlichen Rettungs<strong>die</strong>nst verständigen, …).

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