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Unterstützung der Pflege zu Hause - Bericht über die - Vorarlberg

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Beitritt des Landesverbandes <strong>zu</strong>m Qualifi zierungsverbund<br />

Das AMS <strong>Vorarlberg</strong> bietet mit fi nanzieller <strong>Unterstüt<strong>zu</strong>ng</strong> aus Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds <strong>die</strong> Möglichkeit, ArbeitnehmerInnen durch geför<strong>der</strong>te Fort- und Weiterbildungen<br />

möglichst lange für ihren Job fi t <strong>zu</strong> halten. Da<strong>zu</strong> wurden entsprechende Qualifi zierungsverbünde<br />

aufgebaut, indem Arbeitgeber <strong>die</strong> Möglichkeit haben, ihrem Personal sehr kostengünstige<br />

Fort- und Weiterbildungen an<strong>zu</strong>bieten.<br />

Um <strong>die</strong>se Möglichkeit auch für das Pfl egepersonal <strong>der</strong> Hauskrankenpfl ege <strong>zu</strong> nützen, ist<br />

<strong>der</strong> Landesverband Hauskrankenpfl ege stellvertretend für alle Krankenpfl egevereine dem<br />

Qualifi zierungsverbund Langzeitpfl ege beigetreten und <strong>über</strong>nimmt auch alle entsprechenden<br />

Beitrittskriterien.<br />

Entlassungs- und Übernahmemanagement<br />

Der Landesverband Hauskrankenpfl ege hat <strong>die</strong> Projektträgerschaft für das Reformpoolprojekt<br />

„Entlassungs- und Übernahmemanagement bei komplexen Entlassungen“ <strong>über</strong>nommen.<br />

In <strong>die</strong>sem Projekt sind <strong>die</strong> Pfl egefachkräfte <strong>der</strong> Krankenpfl egevereine <strong>die</strong> Casemanager. Sie<br />

organisieren und koordinieren <strong>die</strong> Hilfeleistungen im extramuralen Bereich in Kooperation<br />

mit den Hausärzten und an<strong>der</strong>en ambulanten Diensten.<br />

Kooperationsvertrag mit <strong>der</strong> Lebenshilfe<br />

Die Lebenshilfe benötigt für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung in ihren Einrichtungen <strong>zu</strong>nehmend<br />

mehr professionelle Pfl ege. Die Krankenpfl egevereine stehen deshalb (vorausgesetzt <strong>die</strong> örtliche<br />

Personalkapazität lässt <strong>die</strong>s <strong>zu</strong>) als Kooperationspartner <strong>zu</strong>r Verfügung. Der Landesverband<br />

hat mit <strong>der</strong> Geschäftsleitung <strong>der</strong> Lebenshilfe eine Rahmenvereinbarung ausgehandelt. Die<br />

durchführenden Krankenpfl egevereine schließen in <strong>der</strong> Folge mit <strong>der</strong> Lebenshilfe Einzelverträge<br />

auf <strong>der</strong> Basis <strong>die</strong>ser Rahmenvereinbarung ab. Die Dokumentation erfolgt außerhalb <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>richtlinien des Landes und <strong>der</strong> Kassen. Die Verrechnung an <strong>die</strong> Lebenshilfe erfolgt <strong>zu</strong>m<br />

Vollkostensatz.<br />

Spendenabsetzbarkeit<br />

Ein weiteres Projekt war <strong>die</strong> Vorbereitung <strong>zu</strong>r Erreichung eines positiven Spendenbegünstigungsbescheides<br />

für <strong>die</strong> Krankenpfl egevereine. Der Landesverband hat mit dem <strong>zu</strong>ständigen<br />

Finanzamt Wien 1/23 <strong>die</strong> ersten Vorbereitungen getroffen. Die Vereine mussten ihre Finanzen<br />

von einem Wirtschaftsprüfer prüfen lassen und <strong>die</strong> Statuten entsprechend anpassen. Trotz des<br />

Aufwandes war es für <strong>die</strong> Vereinsobleute wichtig, möglichst rasch in <strong>die</strong> Liste <strong>der</strong> spendenbegünstigten<br />

Organisationen <strong>zu</strong> kommen. Dadurch haben <strong>die</strong> Spen<strong>der</strong> jetzt <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

<strong>die</strong> Spenden an den Krankenpfl egeverein steuerlich ab<strong>zu</strong>setzen. Derzeit sind 30 Vereine in <strong>die</strong><br />

Liste aufgenommen. Jedoch für ganz kleine Vereine, mit sehr geringem Spendenaufkommen,<br />

sind <strong>die</strong> Kosten <strong>der</strong> jährlichen Wirtschaftsprüfung <strong>zu</strong> hoch und eine Listung ist deshalb nicht<br />

empfehlenswert.<br />

68 VII Hauskrankenpfl ege 69<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Damit <strong>die</strong> Leistungen und Ziele <strong>der</strong> Hauskrankenpfl ege ins Blickfeld <strong>der</strong> Bevölkerung rücken,<br />

ist <strong>die</strong> Verankerung in <strong>der</strong> Öffentlichkeit durch eine regelmäßige Präsenz Vorausset<strong>zu</strong>ng.<br />

Mit einem guten Image können neue Mitglie<strong>der</strong> gewonnen und <strong>die</strong> Spendenbereitschaft erhöht<br />

werden. Dies ermöglicht einen hohen Eigenfi nanzierungsgrad <strong>der</strong> Krankenpfl egevereine –<br />

<strong>der</strong>zeit im Landesdurchschnitt ca. 42 Prozent.<br />

– In Zusammenarbeit mit dem Betreuungs- und Pfl egenetz hat <strong>der</strong> Landesverband während<br />

<strong>der</strong> Messe Intercura 2009 an einem Gemeinschaftsstand seine Dienstleistungen präsentiert.<br />

Während des Kongresses wurde das Betreuungs- und Pfl egenetz präsentiert und<br />

Landesobmann Franz Fischer war als Vertreter <strong>der</strong> Hauskrankenpfl ege am Podium.<br />

– Vorstellung des Projektes Hausbesuche – Unabhängig leben im Alter im ORF und in den<br />

Printme<strong>die</strong>n<br />

– Inserateinschaltungen<br />

– Gestaltung und Beschaffung <strong>der</strong> neuen CD-Richtlinien sowie Werbe- und Drucksorten<br />

für alle Krankenpfl egevereine<br />

– Mitwirkung bei Pressekonferenzen und als Interviewpartner <strong>zu</strong>m Thema Pfl ege und<br />

Betreuung in den Printme<strong>die</strong>n und im ORF<br />

– Vorstellung <strong>der</strong> Hauskrankenpfl ege durch Landesobmann Franz Fischer gemeinsam mit<br />

<strong>der</strong> Fachbereichslehrerin Beate Re<strong>der</strong>er in <strong>der</strong> Pfl egeschule Rankweil<br />

– Erstellung und Verteilung des Jahresberichtes<br />

– Mitwirkung in den Me<strong>die</strong>n bei <strong>der</strong> Vision Rheintal<br />

– Wartung <strong>der</strong> Homepage des Landesverbandes sowie <strong>die</strong> Datenbank <strong>zu</strong>r Sozial- und<br />

Gesundheitsinformationen des Landes<br />

Teilnahme an Veranstaltungen <strong>der</strong> örtlichen Krankenpfl egevereine<br />

Vertreter des Landesverbandes besuchten zahlreiche Jahreshaupt-/Generalversammlungen<br />

sowie Jubiläumsveranstaltungen <strong>der</strong> Krankenpfl egevereine. Diese Versammlungen bilden<br />

den Höhepunkt <strong>der</strong> Vereinsarbeit. Dabei treten <strong>die</strong> Vereine ins Licht <strong>der</strong> Öffentlichkeit und<br />

informieren <strong>über</strong> ihre Leistungen. Im Rahmen <strong>die</strong>ser Veranstaltungen dankte <strong>der</strong> Landesverband<br />

den ehrenamtlichen Funktionären und den Pfl egefachkräften für ihr großes Engagement und<br />

informierte in Kurzreferaten <strong>über</strong> aktuelle Entwicklungen. Diese Besuche <strong>die</strong>nen auch <strong>der</strong><br />

Vertiefung <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Landesverband und dem Erfahrungsaustausch.<br />

Veranstaltungen des Landesverbandes<br />

Bei den jährlichen Generalversammlungen des Landesverbandes gaben Obmann und Geschäftsführerin<br />

Rechenschaft <strong>über</strong> ihre Arbeit für <strong>die</strong> Vereine. Sie informierten auch <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />

weitere Entwicklung und <strong>die</strong> Ziele <strong>der</strong> Hauskrankenpfl ege. Höhepunkte <strong>der</strong> Versammlungen<br />

bildeten jeweils ein Referat und eine Vorführung aus den eigenen Reihen (MitarbeiterInnen<br />

von Krankenpfl egevereinen).

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