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Quality Engineering 04.18

Themen additive Fertigung, Big Data, Spanntechnik und Management mit Branchenschwerpunkten Werkzeugbau sowie Verpackung. Sonderteil zum 5. Quality Engineering Innovationsforum Stuttgart

Themen additive Fertigung, Big Data, Spanntechnik und Management mit Branchenschwerpunkten Werkzeugbau sowie Verpackung.
Sonderteil zum 5. Quality Engineering Innovationsforum Stuttgart

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Management ::<br />

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temen sowie Auftragsinformationen in seine Analysen<br />

einfließen. Die Zahl der Datenquellen sei so groß, dass<br />

es vor dem Einsatz der Analyse-Software manchmal<br />

schwierig gewesen sei, ein Verständnis für die aktuelle<br />

Leistung in der Fertigung zu erhalten, berichtet Gerges.<br />

Das hat sich nun geändert. Shaw habe dank der Software-Unterstützung<br />

die Qualität seiner Produkte um<br />

mehr als 200 % gesteigert – so die Aussage von Seems<br />

Haji, die bei Splunk das Produktmarketing für IoT und<br />

Business Analytics verantwortet.<br />

Neben Shaw gibt es noch andere Unternehmen, welche<br />

die Technologie für ihre Qualitätskontrolle verwenden.<br />

So analysiert etwa BMW die Testprotokolle in seiner<br />

Fahrzeugproduktion mithilfe von Splunk. Die Auswertung<br />

zeigt, an welcher Stelle im Fertigungsprozess<br />

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häufig Fehler auftreten. Anhand der Muster, die dabei<br />

auffallen, lassen sich dann Empfehlungen für Nacharbeiten<br />

in der Fertigungslinie erstellen.<br />

Die Datenanalyse könnte noch auf anderem Wege<br />

für höhere Produktqualität sorgen. Denn auch Predictive<br />

Maintenance kann dazu beitragen, die Qualität in der<br />

Fertigung zu verbessern. Und das Beispiel Zeppelin<br />

zeigt, was durch eine Echtzeitanalyse möglich ist. Die<br />

Unternehmenstochter Zeppelin Power Systems kann in<br />

70 % der Fälle den Ausfall einer Zündkerze im Voraus erkennen,<br />

die in den Motoren von Blockheizkraftwerken<br />

verbaut sind. Von einer solchen vorausschauenden Wartung<br />

könnten letztlich auch Produktionsmaschinen profitieren.<br />

Das Beispiel Zeppelin zeigt aber auch, dass der Aufwand<br />

nicht zu unterschätzen ist. „Man verbringt in solchen<br />

Projekten bis zu 85 % der Zeit damit, die Daten verfügbar<br />

zu machen und in das richtige Format zu bringen“,<br />

berichtet Zientek. Trotz Splunk bleibt die Vielfalt<br />

an Informationen noch eine Herausforderung. ■<br />

Die Lösung Industrial IoT arbeitet unter anderem mit<br />

Machine Learning Bild: Splunk<br />

Webhinweis<br />

Ein Video, das zeigt, wie Shaw die Software zu Datenanalyse<br />

einsetzt und welchen Nutzen<br />

diese bringt, finden Sie unter:<br />

http://hier.pro/ZGX2S<br />

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<strong>Quality</strong> <strong>Engineering</strong> 04.2018 11

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