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Bunte Salze, weiße Berge

Wachstum und Wandel der Kaliindustrie zwischen Thüringer Wald, Rhön und Vogelsberg

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1<br />

nach Beendigung des II. Weltkrieges ermöglichte in<br />

der Region die Beschäftigung zahlreicher Flüchtlinge<br />

aus den deutschen Ostgebieten und erlaubte<br />

es ihnen, an der Werra heimisch zu werden.<br />

Nachdem die Grenze das Schienennetz unterbrochen<br />

hatte, verlagerte sich der Personenverkehr zunehmend<br />

auf die Straße. Dieser Prozess verstärkte<br />

sich noch, weil sich die Einzugsbereiche für die Mitarbeiter<br />

der Kaliwerke erweiterten. Als Reaktion auf<br />

die geschilderte Entwicklung schufen und betrieben<br />

die Werke ein umfangreiches Autobusnetz.<br />

Die DDR war der zweitgrößte Kaliexporteur der<br />

Welt. Im Devisenhaushalt der DDR hatten die Kali-<br />

1 Besprechung im Rahmen der Forschungsarbeiten der<br />

„Arbeitsgemeinschaft mineralgebundene Gase“ in der<br />

Grube Menzengraben [um 1960]<br />

2 Verlegen von Gleisen beim ersten sozialistischen Bahnbau<br />

von Vacha nach Unterbreizbach im Jahr 1952<br />

3 Markscheider Egon Clute-Simon noch auf bundesdeutschem<br />

Gebiet in Philippsthal mit Leiter unterwegs zum<br />

Überschreiten der Grenze [um 1950]<br />

4 Die Grenze ist überquert und über die Vachaer Brücke<br />

geht er zu seinem Arbeitsplatz in der DDR [um 1950]<br />

2<br />

3 4<br />

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