13.08.2019 Aufrufe

Bunte Salze, weiße Berge

Wachstum und Wandel der Kaliindustrie zwischen Thüringer Wald, Rhön und Vogelsberg

Wachstum und Wandel der Kaliindustrie zwischen Thüringer Wald, Rhön und Vogelsberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ABKÜRZUNGEN<br />

a.a.O. | am angegebenen Ort<br />

Abt. | Abteilung<br />

AD Suhl | Archivdepot Suhl<br />

BA K | Bildarchiv Michael Knauf, Am Lindig 5, 36269 Philippsthal.<br />

BA SM | Bestand 56. BA Schmalkalden. Acc. 1987/50.<br />

Best. | Bestand<br />

BMV UB | Bergmannsverein Unterbreizbach<br />

bzw. | beziehungsweise<br />

DBBM | Deutsches Bergbaumuseum Bochum<br />

Dtls. KI | Deutschlands Kaliindustrie<br />

ebd. | ebenda<br />

Gem Nh | Gemeindeverwaltung Neuhof<br />

Ger. | Gerstungen<br />

HM | Heimatmuseum<br />

Hg. | Herausgeber<br />

hrsg. | herausgegeben<br />

HStAM | Hessisches Staatsarchiv Marburg<br />

HV Rö | Heimatverein Röhrigshof<br />

i.a. | im Allgemeinen<br />

k.A. | keine Angaben<br />

K+S | K+S AG, Unternehmensleitung, Kassel<br />

KuvS | Kali und verwandte <strong>Salze</strong>. Zeitschrift für den Kalibergbau.<br />

Knh. | Kaltennordheim<br />

LA Hef | Landratsamt Bad Hersfeld<br />

Me | Merkers<br />

Nhf | Neuhof<br />

Nr. | Nummer<br />

Oe. | Oechsen<br />

o.J. | ohne Jahr<br />

o.O. | ohne Ort<br />

Orig. | Original<br />

o.S. | ohne Seitenangabe<br />

Phi. | Philippsthal<br />

Repro | Reproduktion<br />

S. | Seite<br />

Stadt-A Hgn | Stadtarchiv Heringen<br />

Std. HA | K+S Kali GmbH, Werk Werra, Standort Hattorf.<br />

ThHStA | Thüringisches Hauptstaatsarchiv<br />

ThStA Mgn | Thüringisches Staatsarchiv Meiningen<br />

TI | Tourist-Information Waldhessisches Werratal<br />

Tief. | Tiefenort<br />

u.a. | unter anderem<br />

vgl. | vergleiche<br />

z.T. | zum Teil<br />

v.Chr. | vor Christus<br />

Va. | Vacha<br />

WKM | Fotoarchiv Werra-Kalibergbau-Museum<br />

ANMERKUNGEN<br />

1. Kapitel: „Entstehung, Zusammensetzung und<br />

Veränderungen der Salzlagerstätte“<br />

1<br />

Wenn eine circa 300 Meter mächtige Salzschicht aus einen eindunstenden<br />

Meer aussedimentieren soll - wie es im Werrabecken geschehen<br />

ist - so müsste dessen Wassertiefe rechnerisch 26 Kilometer<br />

betragen haben. Eine solche Wassertiefe des Zechsteinmeeres<br />

ist völlig unrealistisch. Daher ist die Barrentheorie heute allgemein<br />

als Erklärung für die Bildung großer Salzlagerstätten anerkannt.<br />

2<br />

Alte Bezeichnungen nach Richter-Bernburg. Die genannten Schichten<br />

werden heute als Oberer Werra-Ton, Oberer Staßfurt-Ton, Leine-Ton,<br />

Aller-Ton, Friesland-Ton, Fulda-Ton bezeichnet.<br />

3<br />

Beer, S.18-30.<br />

4<br />

Käding, S. 23-28.<br />

5<br />

Ein langsames Aufsteigen durch das Gebirge war nicht möglich, da<br />

dabei der Wärmeverlust der Lava so groß gewesen wäre, dass diese<br />

die Oberfläche nicht erreicht hätte; sie wäre vorher erkaltet und<br />

fest geworden. Der ungeheure Gasdruck über der in der Tiefe liegenden<br />

Magmakammer hat vor den Basaltintrusionen einen Wert<br />

erreicht, der das darüber liegende Gebirge immer wieder aufriss. In<br />

die entstehenden Rissen schoss unmittelbar danach die Lava ein<br />

und stieg im Gebirge in Richtung Erdoberfläche auf.<br />

2. Kapitel: „Eine lange Vorgeschichte“<br />

1<br />

Vgl. dazu: Emons/Walter, S. 84-86.<br />

2<br />

Vgl. dazu: Wagenbreth, S.18-20.<br />

3<br />

Vgl. dazu: ThHSTA Weimar, Eisenacher Archiv, Bergwerkssachen,<br />

Akte Nr. 234.<br />

4<br />

ThHSTA Weimar, Eisenacher Archiv, Bergwerkssachen, Akte Nr.<br />

234.<br />

5<br />

ThHSTA Weimar, Eisenacher Archiv, Bergwerkssachen, Akte Nr.<br />

234.<br />

6<br />

ThHStA Weimar, Bestand Thüringische Bergbauinspektion, Bergamt<br />

Saalfeld, Nr. 5814. Nach dem BGB war die Berggesetzgebung<br />

den einzelnen Bundesstaaten vorbehalten. Diese hatten entweder<br />

Bergbaufreiheit gewährt oder sich selbst die Bergbauberechtigung<br />

vor behalten. In Preußen wurde nach dem Gesetz vom 24. Juni<br />

1865 Bergbaufreiheit gewährt. Im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach<br />

war durch das Gesetz vom 22.06.1857 die Suche<br />

nach und die Gewinnung von Steinsalz aus Bergwerken und Solequellen<br />

an eine staatliche Erlaubnis geknüpft, die in Form eines<br />

Schürfscheines erteilt wurde. Die bergmännischen Aktivitäten begannen<br />

mit dem Schürfen, dass heißt dem Aufsuchen natürlicher<br />

Rohstoffe, zum Beispiel durch Bohrungen. War der Schürfer fündig<br />

geworden, hatte er das Recht, eine Mutung einzulegen. Mit der Erteilung<br />

der Mutung erhielt der Antragsteller ein Grubenfeld in einer<br />

bestimmten Größe zugesprochen und konnte dort in einem<br />

Bergwerk Rohstoffe gewinnen. Die Mutung musste erteilt werden,<br />

wenn das Vorhandensein einer nutzbaren Lagerstätte nachgewiesen<br />

und amtlicherseits bestätigt worden war. Sie erfolgte durch die<br />

Aushändigung einer Urkunde. Für die Ausbeutung des Grubenfeldes<br />

stellte der Staat gesonderte Bedingungen.<br />

7<br />

ebd.<br />

8<br />

ebd. Brief Hadras vom 25. 12. 1879.<br />

9<br />

ebd. Brief Hadras vom 9. 9. 1886.<br />

10<br />

Hoffmann, S. 17.<br />

11<br />

Dr. Adolph Frank: Gutachten über die Kalilagerstätte bei Kaiseroda.<br />

1894. In: AD Suhl. Werk Kaiseroda. 1 d 2.<br />

12<br />

Eisenacher Zeitung, Okt. u. Nov. 1893.<br />

3. Kapitel: „Der Aufbau des Kalireviers“<br />

1<br />

Hoffmann, S. 17.<br />

2<br />

1905-1995, S. 7.<br />

3<br />

Dr. Adolph Frank: Gutachten über die Kalilagerstätte bei Kaiseroda.<br />

1894. In: AD Suhl. Werk Kaiseroda. 1 d 2.<br />

4<br />

Fischer, S. 7-15.<br />

5<br />

Vgl. Brückner/Büxel/Hohmann, S. 56.<br />

6<br />

Vgl. Bannert (1997), S. 6.<br />

7<br />

Handbuch 1926/1927, S. 493.<br />

186

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!