13.08.2019 Aufrufe

Bunte Salze, weiße Berge

Wachstum und Wandel der Kaliindustrie zwischen Thüringer Wald, Rhön und Vogelsberg

Wachstum und Wandel der Kaliindustrie zwischen Thüringer Wald, Rhön und Vogelsberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KONZENTRATION DER WESTDEUTSCHEN KALIINDUSTRIE NACH 1945<br />

B<br />

A<br />

B<br />

Die Entwicklung der westdeutschen Kaliindustrie nach<br />

1945 von mehreren Unternehmen hin zur Konzentration<br />

der Aktivitäten unter dem Dach der Kali und Salz AG<br />

Die Logos der Salzdetfurth AG, der Wintershall AG und<br />

das erste Logo der Kali und Salz AG<br />

A<br />

Ein neues Unternehmen entsteht<br />

„Liebe Mitarbeiter, mit dem 1. Juli 1970 hat ein neuer Abschnitt in der 110-jährigen Geschichte des deutschen Kali- und Steinsalzbergbaus<br />

begonnen. Die beiden größten Gesellschaften dieses Bergbauzweiges in der Bundesrepublik haben ihre Kali- und Steinsalzbergwerke<br />

in einem gemeinsamen neuen Unternehmen vereinigt: der KALI UND SALZ GmbH.<br />

Für die Wintershall AG und die Salzdetfurth AG, die beide vor mehr als 70 Jahren als Bergbaugesellschaften ihren traditionsreichen Weg<br />

begonnen haben, bedeutet der Abschied von ihrem ältesten Unternehmenszweig eine schicksalhafte Entscheidung.<br />

... So soll auch dieser Zusammenschluß als ein folgerichtiger, der veränderten Situation auf dem Weltmarkt angepaßter Schritt gesehen<br />

werden. Wir hoffen zuversichtlich, daß die KALI UND SALZ GmbH mit mehr als 10.000 Beschäftigten und dem tragfähigen Fundament<br />

ihrer 14 Werke den harten Anforderungen des Wettbewerbs kommender Jahrzehnte besser gewachsen sein wird als die bisher getrennten<br />

Werksgruppen, obwohl diese bereits auf vielen Gebieten eng zusammengearbeitet haben. ...<br />

Die Geschäftsführung der KALI UND SALZ GmbH Dr. Denzel, Heim, Schulze, Dr. Singewald“<br />

„Liebe Kollegen, seit dem ersten Juli haben wir einen neuen Arbeitgeber, die KALI UND SALZ GmbH. Unsere Werke sind zu einem neuen<br />

Unternehmen vereinigt worden, daß in seiner Größe internationalen Maßstäben entsprechen soll. Wir erwarten, daß dadurch unsere Konkurrenzfähigkeit<br />

gestärkt wird und unsere Arbeitsplätze auch in der Zukunft erhalten bleiben.<br />

... Wir vertrauen darauf, daß auch alle kommenden Maßnahmen gemeinsam im Geiste einer vertrauensvollen und loyalen Zusammenarbeit<br />

zwischen Unternehmensleitung und Gesamtbetriebsrat, zwischen Werksleitungen und Betriebsräten, getroffen werden und daß<br />

diese gute Zusammenarbeit einheitlich auch in der KALI UND SALZ GmbH Platz greifen möge.<br />

Wir Betriebsräte begrüßen in der neuen gemeinsamen Firma unsere Kollegen, die bisher in getrennten Gesellschaften und Werksgruppen<br />

tätig waren. Wir hoffen, daß sie sich recht bald zufrieden als zu e i n e m Unternehmen gehörig fühlen. ....<br />

Für die Gesamtbetriebsräte der Wintershall AG, der Burbach Kaliwerke und der Salzdetfurth AG Schüler, Böllersen, Runge“<br />

Aus: K+S, Werkzeitschrift der K+S GmbH, Nr. 1 Kassel 1970, S. 3.<br />

146

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!