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SIMACEK Magazin CHECK

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# intelligente gebäude

Gefahr durch Hacker

Solche Besucher will niemand im Smart Building: Hacker

sorgen auch in den digitalen Gebäuden der Zukunft für

komplexe Herausforderungen an die Sicherheit.

Shutterstock

Die Lage spitzt sich zu. Neue Methoden und Mechanismen

verleihen der Bedrohungslage eine bis

dato unbekannte Dimension, so die Botschaft von

ForeScout Technologies. Der überaus beklemmende Befund

jener IT-Sicherheits-Spezialisten dürfte keinen Profi

kalt lassen. Noch mehr Störfälle, noch raffiniertere Attacken,

noch mehr Risiken: Organisierte Cyber-Kriminalität

lässt sich offenbar kaum mehr stoppen auf ihrem Weg zum

ultimativen Alptraum.

Denn die Täter agieren heute zunehmend radikaler. Im Gegensatz

zu klassischen Taktiken geht es auch um Sabotage.

Hochgerüstete Hacker nutzen verschiedene Schadprogramme

und Angriffsmuster für das Ausschalten von Geräten,

Infrastruktur oder Applikationen. Dagegen wirken Delikte

wie Phishing, wo Gangster über gefälschte Mails Daten

stehlen möchten, vergleichsweise harmlos. Bei heiklen Objekten

aber, die für das Funktionieren der Gesellschaft unverzichtbar

sind, läuten alle Alarmglocken.

Dieses Schreckensszenario betrifft den unbefugten Zugriff

auf neuralgische Punkte wie Industrieanlagen, Kraftwerke,

staatliche Einrichtungen, Bürokomplexe, Spitäler, Kasernen

oder Flughäfen. Dort lässt sich maximaler Schaden

anrichten oder hohes Lösegeld erpressen. Für ForeScout

Technologies ist die Situation eindeutig: Entspannung

bleibt pure Illusion, forciert alleine durch das Wachstum

von vernetzten Geräten. In einer nahtlos durchdigitalisierten

Welt kommunizieren bereits zahllose Alltagsgegenstände

miteinander und tauschen Daten aus.

So wie auch im Smart Building, dem Gebäude der Zukunft,

ausgestattet mit feinster Technologie vom Parkplatz

über den Empfang bis unter das Dach. Dort messen

clevere Thermostate die Temperatur und starten im

richtigen Moment die Klimaanlage. Oder intelligente Beleuchtung

reagiert via Fernwartung automatisch auf die

Tageszeit. Das Gebäude wird auch permanent schlauer:

Gezieltes Sammeln von Daten bildet die Basis für optimale

Abläufe.

Frühe Problemerkennung

Für das Facility Management ergibt sich gleichermaßen

die Chance zur Optimierung. Sollte irgendwo im Gebäude

eine Baustelle auftauchen, sind die Verantwortlichen

rasch im Bild. Kontrolle und Monitoring machen

CHECK 2/2019

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