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# ÖGNI
ViE – Lände 3
Das Gebäude zeichnet sich
durch seine zentrale Lage aus.
CA Immobilien Anlagen AG
Nachhaltiges Handeln ist aus der Bau- und Immobilienwirtschaft
nicht mehr wegzudenken.
Beim Planen, Bauen und Betreiben der bebauten
Umwelt rücken Themen wie Ressourcenschonung, Wertgehalt
und Nutzerkomfort immer mehr in den Fokus.
Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft,
kurz ÖGNI, hat sich zum Ziel gesetzt,
diese Aspekte in Einklang zu bringen. Mit dem DGNB
Zertifizierungssystem und der blueCARD (für Bestandsgebäude)
hilft die Organisation, die Qualität von Gebäuden
zu optimieren und transparent darzustellen.
Nachhaltigkeit
Eine nachhaltige Entwicklung muss ökologische, ökonomische
und gesellschaftliche Ziele vereinen. Die
Bau- und Immobilienwirtschaft kann dazu einen entscheidenden
Beitrag leisten. Rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs
wird in Österreich von Gebäuden
verursacht. Für Abfallaufkommen und CO 2
- Emissionen
gilt Ähnliches. Nachhaltiges Bauen zielt darauf ab, diese
Kennwerte systematisch zu reduzieren. Gleichzeitig sind
nachhaltige Lebensräume wirtschaftlich effizient und
entsprechen den Bedürfnissen der Nutzer.
Die ÖGNI wurde 2009 gegründet und ist Kooperationspartner
der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges
Bauen), deren Zertifizierungssystem übernommen
und an Österreich adaptiert wurde und seither stetig
weiterentwickelt wird. Die ÖGNI ist als einziges österreichisches
Council ein „established member“ des
WorldGBC (World Green Building Councils) und bestrebt,
das europäische Qualitätszertifikat auf internationaler
Ebene zu stärken.
Alle Aspekte der Zertif izierung
Im Mittelpunkt der Arbeit der ÖGNI steht die Zertifizierung
von nachhaltigen Gebäuden – sogenannten Blue Buildings.
Darunter versteht man Immobilien, bei denen alle drei Säulen
der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden, indem neben
den ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen
Aspekten auch die Prozessqualität, die technische Qualität
und der Standort über den gesamten Lebenszyklus hinweg
bewertet werden. Darüber hinaus fördert der Verein mit
seiner stetig wachsenden Mitgliedergemeinschaft den Paradigmenwechsel
hin zur Nachhaltigkeit durch fundierten
Know-how-Transfer, die gezielte Weiterbildung und die Sensibilisierung
der Öffentlichkeit für das Thema.
CHECK 2/2019 1/2019
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