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# intelligente gebäude
„Normale User
können die neue
Malware-Spezies
nur schwer
bekämpfen.“
„Professionelle
Gebäudetechnik
präsentiert sich
heute ähnlich
komplex wie früher
Rechenzentren,
aber viel
heterogener.“
Jonathan Shimonovich
Check Point Software
Technologies
Udo Schneider
Trend Micro
Check Point Software Technologies, Trend Micro
externe Spezialisten. Nicht immer stehen intern genug
finanzielle, technische und personelle Ressourcen zur
Verfügung. Doch kompetente Wächter von außen können
solche Defizite nicht bloß kompensieren. Sondern
auch die Qualität der IT-Security entsprechend steigern,
etwa durch aktives Orten und Reagieren, sollten
Hacker an digitale Türen klopfen.
Dazu zählt auch der menschliche Faktor. Das Internet
der Dinge, der Online-Verbund von permanent
interagierenden Gegenständen, wird auch Gebäude
noch intelligenter machen. Deshalb verweisen Insider
regelmäßig auf die Notwendigkeit, das Bewusstsein
von Mitarbeitern und privaten Bewohnern zu schulen.
Schließlich erfordern die meisten Netz-Angriffe eine
menschliche Interaktion – den Klick auf einen Link, das
Bearbeiten von Dokumenten, das Herunterladen der
Software oder das Öffnen einer Datei.
Auf den Punkt bringt es Udo Schneider, Experte von
Trend Micro: „Professionelle Gebäudetechnik präsentiert
sich heute ähnlich komplex wie früher Rechenzentren,
aber viel heterogener. Security punktuell und rein
technologisch umzusetzen, ist deshalb zum Scheitern
verurteilt. Vielmehr muss Sicherheit holistisch im Gesamtsystem
betrieben werden, inklusive der jeweiligen
Menschen und Prozesse.“
Belohnte Mühe
Solcher Aufwand bei der Abwehr trägt Früchte. Nicht
nur, was das Nervenkostüm aller Beteiligten betrifft.
Eine Studie der Unternehmensberatung PwC unter
mehr als 3.000 Führungskräften und IT-Experten in 81
Ländern liefert jedenfalls klare Signale. Demnach sind
Betriebe mit einer klaren Cyber-Security-Strategie stark
im Vorteil: Sie erzielen bessere Ergebnisse, sind auf Angriffe
vorbereitet und besitzen hohe Vorteile gegenüber
ihrem Mitbewerb.
Das mobile Zeitalter wird in diesem Zusammenhang
eine Hauptrolle spielen. Tragbare Endgeräte gewinnen
auch für das Gebäudemanagement immer größere Bedeutung
– ebenso im Sicherheitsbereich. Tablets und
Smartphones generieren nicht nur eine neue Servicedimension,
sondern haben sich zum Objekt der Begierde
von Digitalbanden entwickelt. So hat etwa Check Point
Research, die Threat Intelligence-Abteilung des Cyber-
Sicherheitsanbieters Check Point Software Technologies,
eine völlig neue weltweite Spezies fataler Schadprogramme
entdeckt.
Diese Plage hat heimlich 25 Millionen Mobilgeräte infiziert.
Getarnt als mit Google verbundene Anwendung,
nutzt der Schädling Schwachstellen des Android-Betriebssystems
für seine Angriffe wie den Diebstahl
von Finanzdaten oder Lauschangriffe auf den Besitzer
des Telefons. „Die Malware greift Anwendungen im
Hintergrund an, was es für normale User schwierig
macht, solche Bedrohungen selbst zu bekämpfen“, unterstreicht
Jonathan Shimonovich, Experte von Check
Point Software Technologies. Auf die Fachkräfte des
Facility Managements wartet viel Arbeit.
CHECK 2/2019
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