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Der Mittelstand. Das Unternehmermagazin - 02/2020 | April / Mai 2020 - Bedrohter Handel

Schwerpunkt: Außenwirtschaft

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46 SCHWERPUNKT<br />

DER MITTELSTAND. 2 | 2<strong>02</strong>0<br />

Perspektiven im Osten<br />

Unter den Mitgliedern des BVMW ist das Interesse an Russland und den Ländern Osteuropas<br />

groß. Um die Chancen der dynamischen Entwicklung dieser Länder zu nutzen, wurde in der<br />

Berliner Bundeszentrale der neue Bereich Russland, Zentralasien und Osteuropa geschaffen.<br />

Europa und Asien bilden gemeinsam die größte zusammenhängende<br />

Landmasse der Erde – einen Superkontinent. Historisch<br />

und kulturell bedingt ist die europäische Mentalität bis<br />

nach Wladiwostok verbreitet. Nach Südosten gibt es bis zum Kaukasus<br />

und Bosporus eine starke politische und wirtschaftliche Orientierung<br />

an der Europäischen Union. In allen Ländern Osteuropas<br />

trifft man auf eine sehr hohe Wertschätzung deutscher Produkte,<br />

deutscher Unternehmen und deutscher Qualität, Zuverlässigkeit und<br />

Standards. Für den <strong>Mittelstand</strong> ergeben sich große Chancen in den<br />

Bereichen <strong>Handel</strong>, Landwirtschaft, Infrastruktur, Maschinen und Anlagen,<br />

aber auch im Gesundheitswesen, der Energieeffizienz und anderen<br />

Geschäftsfeldern.<br />

Reformen und solide Rahmenbedingungen in Russland<br />

Mit 144 Millionen Einwohnern ist Russland der größte europäische<br />

Einzelmarkt. Bei einer Verschuldung von 15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />

steht Russland an neunter Stelle in der Welt, mit<br />

542 Milliarden US-Dollar Währungsreserven gelangt es auf Platz<br />

vier. Im Doing Business Report der Weltbank rangiert Russland auf<br />

Rang 28, knapp hinter Deutschland (22), vor China (31), Indien (63)<br />

und Brasilien (124), aber auch vor den EU-Staaten Italien (58) und<br />

Griechenland (79). Im Jahr 2012 war Russland noch auf Rang 112.<br />

Russland bietet solide makroökonomische Rahmenbedingungen für<br />

<strong>Handel</strong>sgeschäfte und Direktinvestitionen: eine verlässliche Zentralbank,<br />

einen stabilen Rubelkurs und eine niedrige Inflationsrate von<br />

<strong>Der</strong> neue Geschäftsbereich in der Bundeszentrale verstärkt die Beziehungen des BVMW<br />

zu den Ländern Mittel-, Süd- und Osteuropas sowie Zentralasiens.<br />

Estland<br />

Lettland<br />

Russland<br />

Litauen<br />

Weißrussland<br />

Polen<br />

Tschechien<br />

Slowenien<br />

Slowakei<br />

Ungarn<br />

Rumänien<br />

Moldawien<br />

Ukraine<br />

Kasachstan<br />

Kroatien<br />

Bosnien und Herzegowina<br />

Montenegro<br />

Serbien<br />

Kosovo<br />

Bulgarien<br />

Mazedonien<br />

Albanien<br />

Georgien<br />

Armenien<br />

Aserbaidschan<br />

Turkmenistan<br />

Usbekistan

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