Nr. 46 - Juli / August 2013
Atlantikküste: Reif für die Insel(n): Ile de Ré, Ile d'Aix, Fort Boyard, Ile Madame, Ile d'Oléron Paris: Monnaie de Paris, eine Fabrik hinter königlicher Fassade Bordeaux 2.0 Toulouse: zu Besuch bei Airbus Montélimar & Umgebung: eine Reise zwischen gestern und morgen Umwelt: Lavendel der Provence in Gefahr Rezept: Gaspacho de tomates et fraises Genuss: die AOC Burgunds
Atlantikküste: Reif für die Insel(n): Ile de Ré, Ile d'Aix, Fort Boyard, Ile Madame, Ile d'Oléron
Paris: Monnaie de Paris, eine Fabrik hinter königlicher Fassade
Bordeaux 2.0
Toulouse: zu Besuch bei Airbus
Montélimar & Umgebung: eine Reise zwischen gestern und morgen
Umwelt: Lavendel der Provence in Gefahr
Rezept: Gaspacho de tomates et fraises
Genuss: die AOC Burgunds
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Chapelle Saint-Pierre-Saint-<br />
Paul, schönste romanische<br />
Kirche des Departements<br />
Bevor ich meine Rückreise nach Montélimar<br />
antrete, mache ich noch einen Abstecher<br />
in den Nordosten von Dieulefit. Über die<br />
kleine D547 gelange ich nach rund sieben Kilometern<br />
zur Chapelle Saint-Pierre-Saint-Paul<br />
von Comps. Es ist eine der schönsten romanischen<br />
Kirchen im Departement Drôme, gelegen<br />
in einer der schönsten Landschaften des<br />
Departements. Erneut ist es ein Kleinod, das<br />
von keinem Reisebus angesteuert wird. Ein<br />
echter Geheimtipp. Gerade einmal zwei Autos<br />
stehen auf dem Parkplatz, als ich ankomme.<br />
Neben der Kirche existiert zudem eine<br />
ungewöhnliche Ausstellung: die Sammlung<br />
von Bienenstöcken aus der ganzen Welt.<br />
Inmitten einer Wiese stehen kunstvolle Bienenkörbe<br />
aus Europa, Amerika, Ägypten<br />
und Japan. Manche sind kleine Kunstwerke,<br />
andere schlicht und bescheiden. Einige der<br />
100 Exponate sind in einem kleinen Haus<br />
untergebracht. Ich hätte nicht vermutet, hier<br />
auf eine solche Ausstellung zu treffen. Wiederum<br />
geht es aber um die Erzählung einer<br />
alten Kunst. Nur ist es nicht die Arbeit an<br />
Töpfen, sondern mit Bienen.<br />
Durch Lavendelfelder<br />
zurück nach Montélimar<br />
Für meinen Rückweg wähle ich eine Strecke,<br />
die weiter südlich im Bogen zurück nach<br />
Montélimar führt. Ich nehme die D538 und<br />
lande auf der Höhe von Taulignan inmitten<br />
von Lavendelfeldern. Eine wohltuende Überraschung<br />
für alle Sinne: Die Luft riecht wie<br />
frisch aus der Waschmaschine genommene<br />
LESETIPPS FÜR AUSFLÜGE IN DIE UMGEBUNG<br />
Ausgabe <strong>Nr</strong>. 34<br />
Zu den schönsten Dörfern der Ardèche<br />
Bei der Ardèche denken die meisten an den<br />
Abschnitt des Flusses, auf dem er durch einen<br />
spektakulären Canyon fließt, der sich auf<br />
einer Länge von 32 Kilometern von Vallon-<br />
Pont-d‘Arc nach Saint-Martin-d‘Ardèche zieht:<br />
die Georges de l‘Ardèche. Doch auch weiter<br />
flussaufwärts ist die Ardèche, die nordwestlich von Vals-les-Bains<br />
entspringt und nach 120 Kilometern in die Rhône mündet, äußerst<br />
sehenswert. Drei Dörfer lohnen ganz besonders einen Besuch:<br />
Vogüé, Balazuc und Labeaume.<br />
Ausgabe <strong>Nr</strong>. 35<br />
Nougat aus Montélimar<br />
Die Geschichte einer Süßigkeit aus Eiweiß, Honig und<br />
Mandeln, deren Ursprung im antiken Orient<br />
liegt und die ihren Erfolg auch der legendären<br />
Route Nationale 7 verdankt. Heute ist Nougat<br />
der Botschafter der Stadt Montélimar.<br />
Er ist einer der unschlagbaren Stars der<br />
französischen Pâtisserie.<br />
Ausgabe <strong>Nr</strong>. 39<br />
Jardin Zen d‘Erik Borja: Auf der Suche nach dem<br />
verlorenen Garten<br />
Nördlich von Valence auf dem Gebiet der<br />
kleinen Kommune Beaumont-Monteux<br />
befindet sich für alle Gartenfreunde eine<br />
Überraschung: der Jardin Zen von Erik Borja.<br />
Es ist das Lebenswerk eines Künstlers, der -<br />
fasziniert von der japanischen Gartenbaukunst und Kultur - sein<br />
Leben im Pariser Künstlermilieu aufgab, um im Departement<br />
Drôme einen japanischen Garten zu erschaffen, den viele für den<br />
schönsten japanischen Garten außerhalb Japans halten.<br />
Ausgabe <strong>Nr</strong>. 40<br />
Im Land der schönen Briefe: eine Reise nach Grignan<br />
Grignan verheißt die Verlockungen des Südens.<br />
Doch Grignan ist noch mehr als eine perfekte<br />
Postkartenidylle. Der Ort ist bekannt für einen<br />
berühmt gewordenen Schriftwechsel zwischen<br />
einer Mutter und ihrer Tochter. Fast 800 Briefe<br />
schrieben sich beide zwischen 1671 und 1696,<br />
heute ein Meisterwerk der französischen Literatur. Selbst 350 Jahre<br />
später, im Zeitalter der SMS und E-Mails, spürt man in den Gassen<br />
von Grignan noch immer diese besondere Lust für die Kunst des<br />
Schreibens.<br />
Ausgabe <strong>Nr</strong>. 42<br />
Drôme-Tal: Ein Geheimtipp zwischen Provence und<br />
Alpen<br />
Das Drôme-Tal ist ein Ort für Kenner. Die meisten<br />
rasen entweder westlich vom Tal über die<br />
Rhône-Tal-Autobahn gen Süden oder erkunden<br />
östlich davon die Alpen rund um Gap. Dabei<br />
zeigt das Drôme-Tal, was zwei wunderschöne<br />
Landschaften, die Provence und die Alpen, gemeinsam als Höchstleistung<br />
hervorbringen können. Mit Berg gipfeln und Lavendel fel dern<br />
verwöhnt das Tal selbst anspruchsvolle Tour isten. Ein echter Geheimtipp,<br />
der jedoch eine große Gefahr birgt: Wer einmal im Drôme-Tal<br />
war, will unter Umständen nie mehr nach Hause.<br />
Frankreich erleben · <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2013</strong> · 69