Griaß di´Winter: Zeit zum Träumen
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Rodelspaß | ALLGÄU AKTIV<br />
Sanfte Hügel, Adrenalin, fantastische<br />
Ausblicke und Hüttenzauber:<br />
Wer in den Allgäuer Alpen auf dem<br />
Rodel Platz nimmt, kann einiges erleben.<br />
Wir verraten, wo die Schlittenfahrten<br />
besonders viel Spaß machen.<br />
TEXT Ingrid Rösner | FOTOS Marc Oeder<br />
Von leicht bis wild: Im Allgäu ist für jeden Freund<br />
des Rodel-Vergnügens etwas dabei. Denn die Landschaft<br />
ist so abwechslungsreich, dass Familien, aber<br />
auch sportliche Abenteurer den perfekten Rodelberg<br />
für sich finden. Die ganz Kleinen rutschen am besten auf einem<br />
der flachen Hügel hinunter. Die findet man in vielen Allgäuer<br />
Orten – <strong>zum</strong> Beispiel am Skizentrum in Pfronten-Steinach, wo<br />
die Kinder unbekümmert in den Schnee fallen können. Ansonsten<br />
fahren Kindergarten- und Grundschulkinder wohl besser bei<br />
den Eltern vorne auf dem Schlitten mit.<br />
Viele Strecken sind gespurt, manche sogar beschneit und abends<br />
beleuchtet. Und sie sind bequem mit den Bergbahnen erreichbar<br />
oder können mit einer Winterwanderung und Einkehr in einer<br />
bewirtschafteten Alpe verbunden werden. Wer keinen Schlitten<br />
hat, kann sich an den vielen Ausleihstationen einen mieten.<br />
Shuttlebusse bringen den Gast oft an den Ausgangspunkt zurück.<br />
Hier nun ein paar Tipps – von leicht bis sportlich.<br />
Der Weg zur Buchel Alpe in Unterjoch ist nicht zu steil, weshalb<br />
für kleinere Kinder die 45 Minuten vom Parkplatz Obergschwend<br />
bis zur Hütte kein Problem darstellen. Zum einen lockt<br />
dort selbst gemachter Kuchen in warmer Stube. Zum anderen<br />
gibt’s eine gemütliche Abfahrt, die vom Transportschlitten der<br />
Hütte gebahnt wird. Im Gebiet Alpsee-Grünten bei Immenstadt<br />
führt vom Steigbach ein Weg zur Mittelstation des Hausbergs,<br />
dem Mittag (eine Stunde zu Fuß oder mit der Mittagbahn). Danach<br />
geht es mit toller Aussicht auf Allgäuer und österreichische<br />
Gipfel 4,7 Kilometer <strong>zum</strong> Ausgangspunkt zurück.<br />
Im Tannheimer Tal lohnt sich der Aufstieg <strong>zum</strong> Adlerhorst<br />
oberhalb von Haller bei Nesselwängle. Dort sind zwar keine<br />
Greifvögel zu sehen, dafür hat man eine fantastische Aussicht in<br />
die Berge. Am besten vor 14 Uhr aufsteigen, denn erst da-<br />
<strong>Griaß</strong> di’ Allgäu | 29