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PINwand Nr. 327

Weinmailing Ausgabe August 2021 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

Weinmailing Ausgabe August 2021 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

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FRANKREICH BEAUJOLAIS<br />

Thillardon<br />

Beaujolais unverfälscht:<br />

„Forstwirtschaft und Bäuerlichkeit<br />

sind die Säulen unseres Weingutes.“<br />

Coupe Double: „Die Gebrüder Thillardon werden immer stärker und entwickeln sich<br />

schnell zu einem der aufregendsten Produzenten des heutigen Beaujolais. Scheinbar<br />

ebenso fruchtbar wie ihre Reben, begrüßten beide Brüder 2018 nicht nur ihre bisher<br />

beste Ernte, sondern wurden auch beide Väter von Zwillingen.“<br />

– W. Kelley (Robert Parker’s Wine Advocate)<br />

Paul-Henri, der James Dean des Beaujolais, mit einem Augenzwinkern:<br />

„Unser Beaujolais schmeckt nicht wie Pinot Noir aus dem Burgund, nein,<br />

der Pinot Noir schmeckt wie Beaujolais!“ Kühne These mit viel Wahrheitsgehalt!<br />

Unsere Entdeckung Paul-Henri Thillardon (wir waren die<br />

Ersten, die exklusiv seine Weine nach Deutschland importierten!)<br />

– ist ein traditionell arbeitender Handwerker<br />

aus der neuen Generation großartiger Beaujolais-Winzer,<br />

die von Jancis Robinson und nun auch dem Wine Advocate,<br />

Traumbewertungen erhalten! Und die in Paris und Lyon die Karten<br />

der besten Bistros zurückerobern!<br />

Thillardon ist einer unserer besten Funde in über zwei Jahrzehnten<br />

Weinhandelsgeschichte. Paul-Henri („Paulo“), 34 Jahre jung<br />

und Spross einer alten Winzerfamilie, ist Bio-Winzer mit Leib<br />

und Seele. Noch immer kennt ihn außerhalb Frankreichs kaum<br />

jemand. Quasi aus dem Nichts den Sprung in die Spitze der<br />

Beaujolaiser Winzerelite geschafft. Er ist der Geheimtipp der<br />

aufstrebenden Appellation Chénas.<br />

Hier an der Grenze zum Burgund hat er ein wahres Rebenrefugium<br />

entdeckt – bis zu 90 Jahre alte Pflanzen, die er liebevoll<br />

in biologischer Handarbeit betreut. „Unser Beaujolais schmeckt<br />

nicht wie Pinot Noir aus dem Burgund, nein, der Pinot Noir<br />

schmeckt wie Beaujolais!“ – frech ist er, unser Paul-Henri Thillardon,<br />

der James Dean des Beaujolais! Aber er weiß genau, was<br />

er will. Obwohl er in bescheidenen Verhältnissen lebt, quasi Tag<br />

und Nacht schuften muss, um Weine zu vinifizieren, die seinen<br />

Ansprüchen genügen, ist das Ziel klar: die besten Gewächse des<br />

Burgund herauszufordern!<br />

14 Hektar bestes Terroir nennt er sein Eigen, hat all seine Ersparnisse<br />

hineingesteckt. Der felsige Boden seiner drei Parzellen ist<br />

für den einzigartigen Stil der Appellation Chénas verantwortlich:<br />

Die Reben des „Les Carrières“ finden Silex im Boden, die aus<br />

„Les Boccards“ rosa Granit – und ergeben unfassbar mineralische<br />

Weine. Kein Wunder, dass seit der von einer breiteren<br />

Weinöffentlichkeit weitgehend unbemerkten Renaissance des<br />

Beaujolais, Spitzenwinzer aus dem Burgund hier versuchen alles<br />

aufzukaufen, was an Top-Terroir noch zu haben ist: spektakuläre<br />

Böden mit einem Bestand uralter Reben von bis zu 130 Jahren!<br />

Logisch, dass die traumhaften Weine von Thillardon mit burgundischer<br />

Finesse und einer geradezu tänzerischen Mineralität<br />

brillieren! So wie auch der ungekrönte König des Beaujolais,<br />

Fabien Duperray (Desjourneys), die sympathischen Geschwister<br />

Desvignes oder Richard Rottiers, wird Paul-Henri Thillardon<br />

von der Vision angetrieben, große Terroirweine des Beaujolais<br />

zu vinifizieren. Ein Projekt, dem er sich mit Haut und Haaren<br />

verschrieben hat. Unterstützt wird er dabei seit 2014 von seinem<br />

Bruder Charles, gemeinsam erledigen sie quasi alle wichtigen<br />

Arbeiten der Domaine im Alleingang, machen alles, wirklich<br />

alles eigenhändig! Werte Kunden: Das neue Bewusstsein Beaujolaiser<br />

Spitzenwinzer ist absolut beflügelnd, und alle vergleichenden<br />

Degustationen zeigen, dass wir von einer echten Wiedergeburt<br />

des Beaujolais sprechen können. Wie vor 20 Jahren<br />

im Burgund – aber zu viel sympathischeren Preisen!<br />

Als vins sans intrants bezeichnen die Brüder das, was sie auf<br />

Flaschen ziehen, „Weine ohne Zusätze“. Wenn man sie trinkt,<br />

erschließt sich deren pragmatische, an der Praxis herausgearbeitete<br />

Herangehensweise, die Paul-Henri von großen, ihn<br />

maßgeblich beeinflussenden Vordenkern wie etwa J. L. Dutraive<br />

und Yvon Métras, übernommen hat. Ihre Weine benötigen nicht<br />

mehr als exzellente Trauben und Geduld. Indem man auf die<br />

große vinologische Trickkiste verzichtet, erreicht man ursprüngliche,<br />

ja urwüchsige Weine, wie sie noch vor wenigen Generationen<br />

geschmeckt haben könnten. Weine, deren Klasse nicht mit<br />

einer Formel bestimmt werden kann, sondern deren Schönheit<br />

sich in ihrer Lebendigkeit erschließt, die einen auf der emotionalen<br />

Ebene erreichen, zutiefst berühren und auch verzaubern.<br />

Haben Sie Lust, uns in unsere kleine Zauberwelt des Beaujolais<br />

zu begleiten? Zu den Ursprüngen von Mineralität und bezaubernder<br />

Frucht? Die Weine von Thillardon haben enorm viel<br />

Trinkfluss, ein betörendes Aroma und verwöhnen den Gaumen<br />

mit höchster Eleganz, unglaublich animierender Frische und<br />

schier abgrundtiefer Mineralität. Es sind ganz gewiss leuchtend<br />

schöne Perlen unseres an Perlen nicht eben armen Programms!<br />

18 PINWAND no <strong>327</strong> | August 2021

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