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PINwand Nr. 327

Weinmailing Ausgabe August 2021 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

Weinmailing Ausgabe August 2021 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

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Holger Koch<br />

BADEN DEUTSCHLAND<br />

WEISSBURGUNDER, 2020 (EDITION PINARD DE PICARD)<br />

Weißburgunder wie wir ihn uns wünschen!<br />

DBA010120 Weißburgunder, 2020 (Edition PdP) DV 13% Vol. 13,26 €/l 9,95 €<br />

Das ist Baden at its best! Das ist Holger Koch! Für diese<br />

Exklusivfüllung für Pinard de Picard wurden die Trauben<br />

von Hand gelesen und streng selektioniert. Das<br />

Ergebnis: ein wunderbarer Weißburgunder, der gelassen<br />

zwischen zurückhaltender Eleganz und unbeschwertem<br />

Trinkgenuss pendelt.<br />

Der Wein stammt von rund 30 Jahre alten Weinbergen<br />

rund um Bickensohl mit Lößböden. Die Trauben werden<br />

nach der Lese entrappt und über Nacht langsam<br />

gepresst. Der Saft wird – wie immer bei Holger Koch –<br />

spontan angegoren und im Zweifel mit neutraler Zuchthefe<br />

durchgegoren, falls die Gärung nicht zu 100 %<br />

durchläuft, denn restsüße Burgunder sind überhaupt<br />

nicht sein Ding. Der Ausbau findet sowohl mit Edelstahl<br />

als auch im neutralen großen Holzfass statt.<br />

Kochs Kunstgriff bei seinen Weißweinen, einen kleinen<br />

Teil der Trauben auf der Maische vergären zu lassen<br />

(hier sind es 5 %), hat sich in den letzten Jahren als<br />

ein bewährtes Stilmittel etabliert, das seinen Weinen<br />

auch in warmen Jahren besondere piccantezza verleiht.<br />

Denn Frucht und Fülle bringen die Trauben in warmen<br />

Jahrgängen schon aus den Weinbergen mit. Doch benötigen<br />

sie auch Frische und Struktur, um perfekt ausbalanciert<br />

zu sein. Genau dies bringt die Beigabe der<br />

mazerierten Trauben mit sich. In der Nase duftet dieser<br />

Gutswein zart nach Apfel und Apfelquitte, einer Spur<br />

Birne, etwas Honigmelonen und einem Hauch Kamillenblütten.<br />

Ein zart cremiger Weißburgunder, dessen<br />

ausgewogene Struktur auf Anhieb überzeugt. Seine am<br />

Gaumen animierende, glockenklare Kernobstaromatik,<br />

eine Spur zum Teil noch unreifer Haselnüssen, der<br />

zitrische Nachhall sowie eine zarte Salinität ergeben<br />

ein herrlich fruchtreduziertes Geschmackserlebnis.<br />

Ein wunderbarer Gutswein und, typisch Holger, ein<br />

Wein, der schon im Basissegment für Anspruch sorgt<br />

und auch dem fortgeschrittenen Gaumen noch spielerisch<br />

ein Entzücken abringen kann. Bitte mehr davon!<br />

Ab sofort bis 2026+.<br />

GRAUBURGUNDER, 2020 (EDITION PINARD DE PICARD)<br />

Präzise Handarbeit, strenge Selektion – das ist die „Edition Pinard de Picard“!<br />

DBA010420 Grauburgunder, 2020 (Edition PdP) DV 12,5% Vol. 14,40 €/l 10,80 €<br />

Auf Lieblingsjahrgang 2019 folgt … Lieblingsjahrgang<br />

2020! Das gilt zumindest für die Weine von Holger<br />

Koch! Seine Burgunder lassen es weder an Struktur –<br />

natürlich! – noch an Substanz oder Grundreife mangeln,<br />

doch haben sie nun vielleicht ein Quäntchen<br />

mehr Körper, mehr Rundungen und vor allem mehr<br />

Tiefe. Dieser feine, herrlich präsente Grauburgunder<br />

veranschaulicht dies bestens. Um seinen Weinen den<br />

richtigen Schwung zu geben, sie mit mehr Gerbstoff<br />

aufzuladen, ihnen mehr Frische zu ermöglichen und<br />

auch mehr Charme, hat Holger einen kleinen Teil<br />

des Grauburgunders aus seiner besten Lage auf den<br />

Traubenhäuten und Stengeln vergoren, also einen<br />

Orangewein entstehen lassen, den er in kleinen Portionen<br />

von nur wenigen Prozent (5 %, um genau zu<br />

sein) dem traditionell vergorenen Wein wieder beigegeben<br />

hat. Das war schon das Erfolgsrezept des<br />

genialen 2019er-Jahrgangs!<br />

Getreu dem Motto „Jemand, der die Spitzenweine liebt,<br />

der soll auch die Basis mögen.“ schenkt Holger Koch<br />

seinen Gutsweinen größtmögliche Aufmerksamkeit.<br />

Dieser farblich etwas intensivere Grauburgunder duftet<br />

sehr zart (Holger Koch: „fast verhuscht“) nach weißen<br />

Früchten, Mandeln und Äpfeln, dazu dann etwas Quitten<br />

und ein Hauch noch grüner Haselnuss – ein komplexes<br />

Bouquet, wie wir es bei einen Grauburgunder dieser<br />

Preisklasse kaum erwarten würden. Ein am Gaumen vor<br />

allem auch in seiner Stuktur wunderbar präsenter Wein<br />

(nicht zu cremig, nicht zu schlank), der sich kraftvoll<br />

zeigt, in jedem Moment allerdings fein und bemerkenswert<br />

elegant bleibt. Bis in den Nachhall hinein (wieder<br />

zitrisch, mit leicht herben Grapefruitnoten, dazu eine<br />

leicht salzige Komponente) animierend – die Lust auf den<br />

nächsten Schluck ist geradezu Programm dieses so angenehm<br />

intensiven wie leichtfüßigen Grauburgunders!<br />

Jetzt schon herrlich, und sicherlich noch bis 2025+.<br />

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