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PINwand Nr. 327

Weinmailing Ausgabe August 2021 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

Weinmailing Ausgabe August 2021 - Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinhändler des Jahres 2010 & 2019 - Weinfachhandel und Weinversender

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FRANKREICH SÜDLICHE RHÔNE<br />

Clos des Papes<br />

Clos des Papes: Aristokrat von der<br />

südlichen Rhône und biodynamische<br />

Legende der Appellation!<br />

„Eines der wenigen großen Güter Châteauneuf du Papes, das weiterhin lediglich eine Rotund<br />

Weißwein-Cuvée produziert. Clos des Papes ein Wunderwerk an gleichbleibender Qualität,<br />

obwohl die in einem Jahr abgefüllten Mengen signifikant variieren können.“<br />

– Joe Czerwinski (Robert Parker’s Wine Advocate)<br />

„Die 2019er sind ein Schritt nach oben gegenüber den 2018ern und bieten mehr Tiefe,<br />

Konzentration und Reichtum, während sie gleichzeitig eine beträchtliche Reinheit der<br />

Frucht und Eleganz bieten.“ – Jeb Dunnuck über die Südliche Rhône<br />

„L’homme fait la difference“, sagen die Franzosen über große<br />

Winzerpersönlichkeiten, was wörtlich übersetzt bedeutet: „Der<br />

Mensch macht den Unterschied.“ Denn neben dem unverzichtbaren<br />

Schatz einer großen Lage, ist es immer und immer und<br />

immer der Winzer, oder – im Falle dieses traditionsreichen Guts<br />

– eine ganze Familiendynastie, deren unermüdliches Qualitätsstreben<br />

die Charakteristika eines großartigen Terroirs mit<br />

dem erlesenen und feinen Stil der Weine verbindet, den nur ein<br />

genialer Schöpfer so feinfühlig zu interpretieren und herauszuarbeiten<br />

versteht. Kein anderes Gut, mit Ausnahme von Beaucastel,<br />

verkörpert nur annähernd die Tradition und glorreiche<br />

Vergangenheit einer der besten Appellationen der Welt, wie die<br />

Châteauneuf-du-Pape-Dynastie schlechthin. Denn die Familie<br />

Avril, Eigentümerin dieser alteingesessenen Familien-domaine,<br />

ist bereits seit Anfang des 17. Jahrhunderts inmitten dieser<br />

„Wallfahrtstätte“ für Weinenthusiasten ansässig, und ihre weltweit<br />

berühmten, klassisch eleganten, finessenreichen Gewächse<br />

nicht von ungefähr schon immer heiß begehrt. Das gilt nicht<br />

etwa nur für eine bloß in homöopathischen Dosen erzeugte<br />

Spitzencuvée! Nein, der traditionsbewusste Paul Avril, dessen<br />

Erbe von Sohn Vincent weitergeführt wird, war vehement gegen<br />

die Erzeugung von Luxuscuvées, auch, weil er ohnehin seit<br />

Jahrzehnten das Lesegut, das seinen Ansprüchen nicht genügte,<br />

an négociants weiterverkaufte. Daher gibt es in jedem Jahr<br />

nur einen roten und einen weißen Châteauneuf, von gänzlich<br />

traditioneller Machart, nicht manipuliert, weder geschönt noch<br />

filtriert – aber mit maßstabsetzender Finesse und Eleganz:<br />

„Tiefgründigkeit, Geradlinigkeit, Frische. Weine, bei denen<br />

einem nicht die Schwere zu Kopf steigt, wie man es bei vielen<br />

Weinen aus dem Süden erlebt.“ – so Michel Bettane, der große<br />

Mann des französischen Weinjournalismus. Was uns schon<br />

immer besonders an dem roten Châteauneuf von Clos des Papes<br />

gefallen hat, ist seine innere Harmonie, seine Balance und<br />

das Fehlen jeglicher marmeladiger, überreifer Noten. Klassischer<br />

und finessenreicher kann kein Châteauneuf-du-Pape<br />

schmecken – nur anders! Die enorme Komplexität verdanken<br />

die Weine aber auch den verstreut über die ganze Appellation<br />

liegenden Parzellen, die über sehr unterschiedliche Böden verfügen,<br />

von den Sandböden im Westen bis hin zu den steinigen<br />

Lehm- und Kalksteinböden im Nordosten. So vereint die vollendete<br />

Cuvée die Vorteile der unterschiedlichen Bodenformationen<br />

und der vielfältigen Rebsorten. Deutlich schmeckbar<br />

ist aber auch der Anteil von sieben Hektar uralter Reben, die<br />

in den berühmtesten Parzellen von Châteauneuf-du-Pape, auf<br />

der Hochebene von Crau, erzeugt werden. Vincent Avril erntet<br />

zudem „derartig gering, dass nur wenige Winzer in Frankreich<br />

oder anderswo in der Welt diesen Verlust an Menge hinnehmen<br />

würden.“.<br />

Die Kellerarbeit findet, ganz traditionell und vorbildlich behutsam,<br />

bei (übers Jahr) konstanten 12 °C statt. Nach der extrem<br />

schonenden Vinifikation ohne pigeage werden alle Rebsorten<br />

gemeinsam in großen Holzfässern ausgebaut und so sorgfältig<br />

wie möglich unfiltriert abgefüllt. Keine Barriques, keine törichten<br />

Moden, Klassik pur! Jung schon häufig sehr ansprechend,<br />

gehören diese Gewächse aus der Kategorie „persönliche Lieblingsweine“<br />

zu den langlebigsten Tropfen der Appellation – ein<br />

großer Wein und ein Muss für alle Liebhaber nobler Châteauneuf-du-Pape-Gewächse.<br />

24 PINWAND no <strong>327</strong> | August 2021

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