Winter
| Die Dinge müssen sich weiterdrehen - Coverinterview mit Hubert Wetschnig | | Zu Tisch mit ... Christoph M. Achammer | | Hoch hinaus - Wie sich die Pandemie auf Wartungsverträge auswirkt | Greenwashing - es braucht mehr Tiefgang | Kommentare unter anderem von Andreas Gobiet, Julia Gorschkowa, Hannes Gerstmann, Clemens Hecht, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Andreas Kreutzer, Yasmin Obojkovits | | Exklusiv im Fokus-Interview: Clemens Demacsek | | Was erwartet die Baubranche: Erich Benischek, Lukas Sattlegger, Georg Stadlhofer | Nachhaltigkeit auf Baustellen mit: Stefan Graf, Helmut Berger, Harald Mezler |mSanieren im Bestand: Herbert Hetzl, Helga Noack, Heinz Hackl, Robert Lechner |
| Die Dinge müssen sich weiterdrehen - Coverinterview mit Hubert Wetschnig |
| Zu Tisch mit ... Christoph M. Achammer |
| Hoch hinaus - Wie sich die Pandemie auf Wartungsverträge auswirkt | Greenwashing - es braucht mehr Tiefgang
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| Exklusiv im Fokus-Interview: Clemens Demacsek |
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ImFokus<br />
Fördern allein ist<br />
zu wenig<br />
Sanieren aktivieren. Politik und Wirtschaft fordern konkrete Anreize. Die Renovierung bestehender<br />
Gebäude anzukurbeln, ist für die Erreichung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 unerlässlich und<br />
sichert zudem Wertschöpfung und Arbeitsplätze.<br />
S<br />
elten verbinden sich die Benefits<br />
für Klima und Wirtschaft so gut<br />
wie beim Sanieren“, stellte Sektionschef<br />
Jürgen Schneider aus dem<br />
Klimaministerium fest. Er bezog sich damit<br />
auf eine Studie zur Gebäudesanierung in<br />
Österreich, die das Institut für Immobilien,<br />
Bauen und Wohnen (IIBW) gemeinsam mit<br />
dem Umweltbundesamt erstellt und vor Ort<br />
präsentiert wurde.<br />
„Die Ergebnisse zeigen, dass Fördern allein zu<br />
wenig ist, um bei der Wohnhaussanierung in<br />
die Gänge zu kommen“, analysierte der Geschäftsführer<br />
des IIBW. Es brauche darüber<br />
hinaus bau- und wohnrechtliche Regelungen,<br />
noch mehr Fachkräfte für alle Sanierungsphasen<br />
und viel Kommunikation. Schaffte<br />
man im geförderten Bereich vor zehn Jahren<br />
Spitzenwerte von 40.000 umfassend sanierten<br />
Wohnungen, waren es 2018 nur noch 13.000<br />
– und waren 2020 nur unwesentlich mehr.<br />
Im gleichen Zeitraum verminderten sich die<br />
geförderten Einzelmaßnahmen, wie zum<br />
Beispiel Fenster- oder Heizungstausch, von<br />
50.000 auf 20.000. Insgesamt sank die Sanierungsförderung<br />
der Länder zwischen dem<br />
Höchstwert 2009 und dem Tiefstwert 2018<br />
um mehr als zwei Drittel und legte seither nur<br />
geringfügig zu.<br />
„Förderungen für<br />
Sanieren müssen<br />
vereinfacht werden.“<br />
Jürgen Schneider,<br />
Klimaministerium<br />
Foto: Fachverband der Stein- und keramischen Industrie/APA-Fotoservice/Juhasz<br />
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