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Winter

| Die Dinge müssen sich weiterdrehen - Coverinterview mit Hubert Wetschnig | | Zu Tisch mit ... Christoph M. Achammer | | Hoch hinaus - Wie sich die Pandemie auf Wartungsverträge auswirkt | Greenwashing - es braucht mehr Tiefgang | Kommentare unter anderem von Andreas Gobiet, Julia Gorschkowa, Hannes Gerstmann, Clemens Hecht, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Andreas Kreutzer, Yasmin Obojkovits | | Exklusiv im Fokus-Interview: Clemens Demacsek | | Was erwartet die Baubranche: Erich Benischek, Lukas Sattlegger, Georg Stadlhofer | Nachhaltigkeit auf Baustellen mit: Stefan Graf, Helmut Berger, Harald Mezler |mSanieren im Bestand: Herbert Hetzl, Helga Noack, Heinz Hackl, Robert Lechner |

| Die Dinge müssen sich weiterdrehen - Coverinterview mit Hubert Wetschnig |
| Zu Tisch mit ... Christoph M. Achammer |
| Hoch hinaus - Wie sich die Pandemie auf Wartungsverträge auswirkt | Greenwashing - es braucht mehr Tiefgang
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| Exklusiv im Fokus-Interview: Clemens Demacsek |
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Projekt<br />

ImFokus<br />

2021<br />

Im niederösterreichischen Hausleiten entsteht<br />

Österreichs erstes Gebäude aus dem 3D-Drucker.<br />

Umgesetzt wird es vom Bautechnologiekonzern<br />

Strabag gemeinsam mit dem Gerüst- und Schalungshersteller<br />

und 3D-Betondruck-Pionier Peri.<br />

Fotos: STRABAG/PERI<br />

1<br />

3D-Druck bietet dort,<br />

wo er technisch und<br />

finanziell eingesetzt<br />

werden kann,<br />

mehrere Vorteile: Die<br />

maximale Druckgeschwindigkeit<br />

des in<br />

Hausleiten eingesetzten<br />

BOD2 Portaldruckers<br />

liegt bei einem<br />

Meter pro Sekunde<br />

und verkürzt die<br />

Bauzeit deutlich.<br />

215<br />

Von der Idee bis zum ersten Druck-Tag dauerte es 215 Werktage.<br />

Mitgeplant sind bereits alle Leitungen und Anschlüsse für Wasser,<br />

Strom etc., die der Drucker während des Druckvorganges berücksichtigt.<br />

Der BOD2 ist so zertifiziert, dass auch während des Drucks<br />

im Druckraum gearbeitet werden kann. Manuelle Arbeiten, z. B. das<br />

Verlegen von Leerrohren und Anschlüssen, können auf diese Weise<br />

einfach in den Druckprozess integriert werden.<br />

45<br />

Der Rohbau wurde in rund 45<br />

Stunden reiner Druckzeit fertiggestellt.<br />

Darüber hinaus<br />

ermöglicht der 3D-Druck<br />

Gestaltungsfreiräume<br />

gegenüber dem klassischen<br />

Betonbau wie z.B.<br />

architektonisch ansprechende<br />

abgerundete<br />

Formen.<br />

125<br />

Die Nutzfläche beim Bürozubau<br />

beträgt rund 125 Quadratmeter<br />

und schafft zwölf neue Arbeitsplätze.<br />

Der Trockenmörtel für<br />

den 3D-Druck des Bürozubaus<br />

der Asphaltmischanlage in Hausleiten<br />

kommt von Lafarge. Dieser<br />

garantiert lange Verarbeitbarkeit<br />

und gute Pumpbarkeit.<br />

2<br />

Für die Bedienung des Druckers<br />

sind nur zwei Personen notwendig.<br />

Durch den Einsatz der<br />

3D-Technologie soll langfristig<br />

der massive Fachkräftemangel<br />

abgefedert werden.<br />

4<br />

Der 3D-Drucker trägt das Druckmaterial,<br />

den Trockenmörtel, schichtweise<br />

auf, wodurch die vier Wände<br />

entstehen. Durch das Herstellen<br />

von zwei parallelen Druckbahnen<br />

entsteht eine Hohlwand, die mit Ortbeton<br />

hinterfüllt wird und statisch<br />

als tragendes System wirkt.<br />

3<br />

Peri setzt beim Druckprojekt in Hausleiten den Portaldrucker COBOD BOD2 ein.<br />

Diese Drucktechnologie stammt vom dänischen Hersteller COBOD, an dem PERI<br />

bereits seit 2018 beteiligt ist. Bei dieser Technik bewegt sich der Druckkopf über<br />

drei Achsen auf einem fest installierten Metallrahmen. Damit kann sich der Drucker<br />

an jede Position innerhalb der Konstruktion bewegen und muss nur einmal<br />

kalibriert werden.<br />

<strong>Winter</strong> 2021<br />

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