Winter
| Die Dinge müssen sich weiterdrehen - Coverinterview mit Hubert Wetschnig | | Zu Tisch mit ... Christoph M. Achammer | | Hoch hinaus - Wie sich die Pandemie auf Wartungsverträge auswirkt | Greenwashing - es braucht mehr Tiefgang | Kommentare unter anderem von Andreas Gobiet, Julia Gorschkowa, Hannes Gerstmann, Clemens Hecht, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Andreas Kreutzer, Yasmin Obojkovits | | Exklusiv im Fokus-Interview: Clemens Demacsek | | Was erwartet die Baubranche: Erich Benischek, Lukas Sattlegger, Georg Stadlhofer | Nachhaltigkeit auf Baustellen mit: Stefan Graf, Helmut Berger, Harald Mezler |mSanieren im Bestand: Herbert Hetzl, Helga Noack, Heinz Hackl, Robert Lechner |
| Die Dinge müssen sich weiterdrehen - Coverinterview mit Hubert Wetschnig |
| Zu Tisch mit ... Christoph M. Achammer |
| Hoch hinaus - Wie sich die Pandemie auf Wartungsverträge auswirkt | Greenwashing - es braucht mehr Tiefgang
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| Exklusiv im Fokus-Interview: Clemens Demacsek |
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Positionen & Meinungen<br />
Historische Gebäude<br />
erhalten – mit<br />
Innovation, Tradition und<br />
EU-Projektförderung<br />
Auf den Punkt gebracht. Historische Gebäude bilden etwa fünf Prozent der europäischen Bausubstanz<br />
und sollen der Nachwelt erhalten bleiben. Da braucht es kreative und innovative Ansätze, vor allem wenn ihr<br />
positiver Einfluss auf die Energiebilanz berücksichtigt wird. Es ist also Zeit, Flagge zu zeigen und vorhandene<br />
Irrtümer aufzuklären.<br />
Autor: Gerald Wagenhofer<br />
L<br />
aut Klimaschutz- und Energiepolitik<br />
der EU muss jeder Mitgliedstaat<br />
eine Reihe von Energieeffizienzzielen<br />
und -vorschriften entwickeln<br />
und festlegen. Dabei sind Gebäude ein Schlüsselelement,<br />
um die gesetzten Ziele zu erreichen.<br />
In Europa gibt es aber zahlreiche historische<br />
Gebäude, die ständig gewartet und saniert<br />
werden müssen, um den Anforderungen an<br />
Nachhaltigkeit und Nutzung gerecht zu werden.<br />
Wenn die verantwortlichen Stellen also ohnehin<br />
Geld ausgeben, erscheint es ökonomisch<br />
und ökologisch sinnvoll, solche Instandhaltungsverfahren<br />
anzuwenden,<br />
• die Kosten sparen,<br />
• die langfristig den Energieverbrauch der<br />
Gebäude senken und<br />
• die den langfristigen Erhalt des Gebäudes<br />
ohne Substanzverlust sichern.<br />
Dies ist eine Herausforderung für die beteiligten<br />
Fachleute, die traditionelles Wissen mit<br />
modernen digitalen Werkzeugen verbinden<br />
müssen. Ohne entsprechende Ausbildung ist<br />
das aber unmöglich.<br />
Die Lösung heißt EU-Projekte! Mit europäischem<br />
Mehrwert wird maßgeschneiderte<br />
Weiterbildung geschaffen, die genau auf die<br />
Bedürfnisse historischer Gebäude zugeschnitten<br />
ist.<br />
Europas Energiefahrplan für Gebäude<br />
Im Jahr 2012 verabschiedete die Europäische<br />
Kommission die Energieeffizienzrichtlinie,<br />
die das Ziel von 20 Prozent Energieeffizienz<br />
bis 2020 festlegt. Im Jahr 2011 wurde bereits<br />
die Initiative BUILDUP Skills (BUS) ins Leben<br />
gerufen, um die Unabhängigkeit Europas von<br />
Energieimporten zu erhöhen. Der Bausektor<br />
soll signifikant zu den Energiezielen für 2020<br />
beitragen.<br />
Fotos: Adobe Stock<br />
82 BauTecFokus