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Winter

| Die Dinge müssen sich weiterdrehen - Coverinterview mit Hubert Wetschnig | | Zu Tisch mit ... Christoph M. Achammer | | Hoch hinaus - Wie sich die Pandemie auf Wartungsverträge auswirkt | Greenwashing - es braucht mehr Tiefgang | Kommentare unter anderem von Andreas Gobiet, Julia Gorschkowa, Hannes Gerstmann, Clemens Hecht, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Andreas Kreutzer, Yasmin Obojkovits | | Exklusiv im Fokus-Interview: Clemens Demacsek | | Was erwartet die Baubranche: Erich Benischek, Lukas Sattlegger, Georg Stadlhofer | Nachhaltigkeit auf Baustellen mit: Stefan Graf, Helmut Berger, Harald Mezler |mSanieren im Bestand: Herbert Hetzl, Helga Noack, Heinz Hackl, Robert Lechner |

| Die Dinge müssen sich weiterdrehen - Coverinterview mit Hubert Wetschnig |
| Zu Tisch mit ... Christoph M. Achammer |
| Hoch hinaus - Wie sich die Pandemie auf Wartungsverträge auswirkt | Greenwashing - es braucht mehr Tiefgang
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| Exklusiv im Fokus-Interview: Clemens Demacsek |
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In der Energieeffizienzrichtlinie 2012 wurde jedoch<br />

eine Ausnahme für traditionelle Gebäude<br />

festgelegt. Im Jahr 2018 wiederum, dem Europäischen<br />

Jahr des Kulturerbes, hat der Rat der<br />

Europäischen Union eine OMK-Arbeitsgruppe<br />

(Offene Methode der Koordinierung) eingesetzt.<br />

Diese Gruppe erstellte einen Bericht über<br />

die „Förderung der Zusammenarbeit in der EU<br />

in Bezug auf Qualifikationen, Ausbildung und<br />

Wissenstransfer in Berufen des kulturellen<br />

Erbes“. Ziel war, die Nachhaltigkeit des europäischen<br />

Kulturerbes zu gewährleisten. Anhand<br />

einer SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen,<br />

Chancen, Bedrohungen) wurden die Auswirkungen<br />

auf die europäische Landschaft für<br />

Berufe im Bereich des Kulturerbes aufgelistet<br />

(nur ein Auszug).<br />

Aber hat der Sektor des kulturellen Erbes wirklich<br />

Einfluss auf die Energieeffizienzrichtlinie<br />

der Europäischen Kommission?<br />

Stärken<br />

Schwächen<br />

Chancen<br />

Bedrohungen<br />

Verbesserung der Zugänglichkeit<br />

Nationale Zusammenarbeit/<br />

Netzwerk<br />

Formale Bildung<br />

Berufliche Weiterbildung/<br />

Lebenslanges Lernen/Nichtformale<br />

Bildung<br />

Akkreditierung und Zertifizierung<br />

Einbindung der Gesellschaft<br />

Einbindung junger Menschen<br />

Internationale Zusammenarbeit<br />

Steigerung der Bedeutung des<br />

immateriellen Erbes<br />

Blühendes Handwerk und<br />

Fertigkeiten<br />

Gefährdete Qualifikationen<br />

Bildungslücken<br />

Probleme mit der<br />

Qualitätssicherung im Beruf<br />

Keine Politik zur Förderung von<br />

Berufen im Handwerk und im<br />

Kulturerbe<br />

Europäischer Qualifikationsrahmen<br />

(EQR) und Validierung von<br />

früherem und informellem Lernen<br />

Neue Lernansätze und<br />

Ausbildungsformate<br />

Steigendes Interesse und<br />

Beteiligung am kulturellen Erbe<br />

Sektorenübergreifende<br />

Partnerschaften<br />

Kulturerbe als Schlüsselfaktor für<br />

nachhaltige Entwicklung<br />

Zusammenarbeit zwischen dem<br />

Kulturerbesektor und der formalen<br />

Bildung<br />

Gesetzgebung zur Unterstützung<br />

der Weitergabe von Wissen und<br />

Fähigkeiten<br />

Akademisierung der Gesellschaft<br />

Demografische Auswirkungen<br />

auf die Arbeitskräfte:<br />

Einstellungsprobleme<br />

Kürzung der öffentlichen Mittel und<br />

institutionelle Instabilität<br />

Marktbedingungen und<br />

kommerzieller Druck<br />

Negative Ansichten über das<br />

Kulturerbe<br />

Widersprüchliche Interessen<br />

setzen das Kulturerbe unter Druck<br />

Auswirkungen von Digitalisierung,<br />

Robotik, Automatisierung und<br />

neuen Technologien<br />

Kulturerbe kurbelt die Wirtschaft an<br />

Historische Bauten sind anders<br />

Statistiken zu historischen Gebäuden in<br />

Europa fehlen derzeit. Der Wechsel von der<br />

traditionellen zur modernen Bauweise wurde<br />

in EU-Ländern zu unterschiedlichen Zeiten<br />

zwischen 1920 und 1950 vollzogen. Es werden<br />

daher alle Gebäude vor 1945 in die Analyse<br />

einbezogen.<br />

Typ vor 1945 1945–1969 1970–1979 1980–1989 1990–1999 2000–2010 nach 2010 Summe Altersklassen<br />

Mio Gebäude<br />

Wohngebäude 23,42 24,33 16,97 14,88 13,20 15,51 9,83 118,14<br />

Nicht-Wohngebäude 3,20 2,03 1,08 1,79 1,79 1,93 0,83 12,64<br />

Gesamt 26,63 26,35 18,04 16,67 14,99 17,44 10,65 130,78<br />

Anteil 20,36% 20,15% 13,80% 12,75% 11,46% 13,34% 8,15% 100,00%<br />

Anzahl der Gebäude pro Altersklasse in EU28<br />

<strong>Winter</strong> 2021<br />

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