Positionen & Meinungen 62 BauTecFokus
Habau Group Die Habau Group ist das Dach für 18 Gesellschaften aus den Bereichen Hochbau, Tiefbau, Fertigteilbau, Pipelinebau, Untertagebau, Stahl- und Stahlanlagenbau sowie Holzbau und industrielle Fertigungsstätten für Fertigteilbau, unter ihnen die Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H., die Held & Francke Baugesellschaft sowie Karl Seidl Bau und Östu-Stettin Hoch- und Tiefbau. Alle Konzernunternehmen treiben Innovationsthemen wie Digitalisierung, neue Verfahrenstechniken und Baustoffrecycling voran. Insgesamt beherbergt der Konzern, dessen Wurzeln als Familienunternehmen die Unternehmenskultur stark prägen, rund 5.500 Mitarbeiter und zählt mit einem jährlichen Bauvolumen von 1,5 Milliarden Euro zu den Top vier der österreichischen Bauindustrie. Tätigkeiten im Gemeindebereich haben und nicht nur von einzelnen Großprojekten leben. Die brauchen diese kleinen Baustellen, das sogenannte Flächengeschäft wie Gehsteige, Kanalanschlüsse etc. Da brauchen wir die Unterstützung für die Gemeinden. Helfen Förderungen? Die COVID-Förderungen von sieben bis 14 Prozent waren sehr hilfreich. Viele Betriebe, die eine Vergrößerung oder einen Umbau fertig in der Lade liegen hatten, haben diese Projekte dann doch umgesetzt, weil sie die Förderung bekommen haben. Jetzt haben wir den nächsten Lockdown … Für uns ist wichtig, dass wir weiterhin Klarheit haben, unter welchen Bedingungen wir auf den Baustellen und Betrieben arbeiten dürfen. Wir haben hunderte Mitarbeiter auf den einzelnen Baustellen, da müssen wir wissen, wann eine Maske zu tragen ist, wie es mit der gemeinsamen Anfahrt zur Baustelle und mit Firmenquartieren aussieht. Diese Dinge, die aktuell klar sind, müssen wir fortführen, damit wir Rechtssicherheit und Sicherheit für unsere Mitarbeiter gewährleisten können. Führt das zu einem weiteren Materialmangel, wenn die Supply Chain wieder gestört wird? Wir sind es jetzt schon gewohnt, mit diesem Thema umzugehen. Das heißt nicht, dass es leicht ist. Manche Dinge haben sich entspannt. Wir haben circa fünf Hauptbaustoffe, wo wir Probleme hatten, wie Holz, wo das Material „Durch die hohen Materialpreise kommen Kunden durchaus in Schwierigkeiten, weil sich am Ende das Projekt nicht mehr rechnet.“ Hubert Wetschnig, Habau Group nicht zu bekommen war oder wenn, dann nur sehr teuer. Das hat sich eingependelt. Dann haben wir das Stahl- und Bewehrungsthema, da gibt es eine leichte Entspannung. Alu für große Fassaden ist noch ein Problem, weil es sehr teuer ist. Und dann noch Kunststoff für PVC-Rohre und Dämmstoffe, die wir deshalb bekommen, weil wir ein gutes partnerschaftliches Verhältnis mit unseren Lieferanten haben. Das kommt uns jetzt zugute. Vorbei ist das Problem mit dem Material aber nicht und führt bei unseren Kunden durchaus zu Schwierigkeiten, weil sich am Ende das Projekt nicht mehr rechnet. Die Lieferkettenthematik ist mehr im Hochbau ein Problem als im Tiefbau, da sind diese Materialien nicht im Einsatz. Wird Urban Mining damit zum Thema? Das ist bei uns aktuell noch nicht im Fokus. Wenn die Rohstoffe knapper werden, könnte es aber durchaus Thema werden. Derzeit versuchen wir als Firmengruppe eine hohe Wertschöpfungstiefe und die Produkte selbst in der Hand zu haben. Wo es möglich ist, recyclen wir, damit wir nicht abhängig sind. Wir haben Ressourcenabbaustellen, wo wir selbst abbauen. Aber wer weiß … in fünf oder zehn Jahren können sich die Dinge noch ändern. <strong>Winter</strong> 2021 63
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