10.12.2021 Aufrufe

Winter

| Die Dinge müssen sich weiterdrehen - Coverinterview mit Hubert Wetschnig | | Zu Tisch mit ... Christoph M. Achammer | | Hoch hinaus - Wie sich die Pandemie auf Wartungsverträge auswirkt | Greenwashing - es braucht mehr Tiefgang | Kommentare unter anderem von Andreas Gobiet, Julia Gorschkowa, Hannes Gerstmann, Clemens Hecht, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Andreas Kreutzer, Yasmin Obojkovits | | Exklusiv im Fokus-Interview: Clemens Demacsek | | Was erwartet die Baubranche: Erich Benischek, Lukas Sattlegger, Georg Stadlhofer | Nachhaltigkeit auf Baustellen mit: Stefan Graf, Helmut Berger, Harald Mezler |mSanieren im Bestand: Herbert Hetzl, Helga Noack, Heinz Hackl, Robert Lechner |

| Die Dinge müssen sich weiterdrehen - Coverinterview mit Hubert Wetschnig |
| Zu Tisch mit ... Christoph M. Achammer |
| Hoch hinaus - Wie sich die Pandemie auf Wartungsverträge auswirkt | Greenwashing - es braucht mehr Tiefgang
| Kommentare unter anderem von Andreas Gobiet, Julia Gorschkowa, Hannes Gerstmann, Clemens Hecht, Philipp Kaufmann und Alexander Bosak, Andreas Kreutzer, Yasmin Obojkovits |
| Exklusiv im Fokus-Interview: Clemens Demacsek |
| Was erwartet die Baubranche: Erich Benischek, Lukas Sattlegger, Georg Stadlhofer | Nachhaltigkeit auf Baustellen mit: Stefan Graf, Helmut Berger, Harald Mezler |mSanieren im Bestand: Herbert Hetzl, Helga Noack, Heinz Hackl, Robert Lechner |

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Positionen & Meinungen<br />

züge kurzfristig nicht dramatisch betroffen ist.<br />

Diese unterliegen einer Lagerhaltung mit entsprechender<br />

Bevorratung. Allerdings könnte<br />

hier bei Andauern der Probleme ein mittelfristiges<br />

Problem entstehen. Anders gestaltet sich<br />

die Situation im Neuanlagenbereich. Denn<br />

diese Systeme werden – auch wenn sie hochgradig<br />

standardisiert und modularisiert sind<br />

– tatsächlich auftragsspezifisch produziert<br />

werden. Wenn hier auch nur einzelne – und<br />

noch so kleine – Komponenten nicht verfügbar<br />

sind, können sehr wohl deutliche Veränderungen<br />

der Lieferzeiten, aber auch der Preise<br />

entstehen. Angebote werden üblicherweise<br />

mit einer definierten Gültigkeitsdauer erstellt,<br />

und in Kaufverträgen wird üblicherweise die<br />

Auswirkung von Preisänderungen bis zur Lieferung<br />

geregelt.“<br />

Kone sieht seine eigenen Lieferketten sehr<br />

stabil, es wurde global vorgesorgt. „Bislang gab<br />

es wenig Probleme, Stahl und Aluminium für<br />

Rolltreppengerüste und Fahrkörbe zu bekommen.<br />

Auch die Zulieferung von Wand- und<br />

Bodenbelägen und von Chips und Halbleitern<br />

für die Anlagensteuerung funktioniert. Toi<br />

toi toi, dass das auch so bleibt, denn in der Tat<br />

herrscht global eine schwierige Situation in<br />

Sachen Lieferketten zurzeit“, so Wukovits. Otis<br />

ist da ähnlich gut aufgestellt. „Wir können die<br />

Herausforderungen, die uns die Lieferketten<br />

bescheren, gut abfedern“, so Sengstschmid.<br />

„Schon in der Vergangenheit war für uns das<br />

Thema Ersatzteilverfügbarkeit und die damit<br />

verbundene lokale Bevorratung dieser von<br />

größter Wichtigkeit.“<br />

Bauboom<br />

Vom Bauboom profitieren natürlich die Aufzugsfirmen.<br />

„Das Neuanlagengeschäft hat<br />

sich trotz der Pandemie von 2019 bis 2021<br />

positiv entwickelt und ist durchschnittlich<br />

um zwei Prozent gestiegen. Die Nachfrage<br />

konnte seitens Kone sehr gut bedient werden,<br />

und es gab bisher keine Schwierigkeiten<br />

in der Abwicklung“, so Wukovits. „Trotzdem<br />

spüren wir natürlich, dass es auf manchen<br />

Baustellen stockt. Wenn ein anderes Gewerk<br />

nicht arbeiten kann, weil selbst Verbrauchsmaterialien<br />

wie Kleber nicht zu bekommen<br />

sind, zieht das Verzögerungen nach sich. Da<br />

müssen wiederum wir flexibel sein.“ Auch<br />

„Wir haben für Bauprojekte<br />

in Österreich sehr<br />

kurze Transportwege.“<br />

Daniel Reisenberger,<br />

Schindler<br />

das Neuanlagengeschäft von Otis profitiert<br />

von der hohen Auftragslage am Bausektor<br />

und zeigt diesbezüglich auch Wachstum. „Die<br />

Nachfrage können wir mit unseren kurzen<br />

Lieferzeiten sehr gut bedienen, weil unsere<br />

Partner durch diese Art der Kurzfristigkeit<br />

ein hohes Maß an Flexibilität gewinnen“, so<br />

Sengstschmid.<br />

Schober sieht hier mögliche Preissteigerungen:<br />

„Da Aufzugspreise in Österreich in der<br />

Beobachtung der letzten drei Jahrzehnte auch<br />

indexbereinigt – entgegen der allgemeinen<br />

Preis- und Kostensteigerungen – stark rückläufig<br />

waren, obwohl die Nachfrage im gesamten<br />

Beobachtungszeitraum stets gestiegen ist,<br />

74 BauTecFokus

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!