4 be gender - Frauengesundheitszentrum Graz

4.6.5.2.2 Interviews mit Kolleginnen
Auswertung
In den KollegInneninterviews wurden folgende Punkte angesprochen: Gemeinsame
Arbeitsbereiche mit der Frau mit Behinderung, betriebliche Vorbereitung auf die
Mitarbeiterin mit Behinderung, persönliche Erwartungen und Befürchtungen,
Veränderungen durch den Eintritt der Frau mit Behinderung, Wünsche für die weitere
Zusammenarbeit und Verbesserungsvorschläge für den Arbeitsmarkt.
Arbeit
Die Kolleginnen wurden gefragt, in welchen Bereichen sie mit der Frau mit
Behinderung zusammenarbeiten, wie die Arbeit aufgeteilt ist und wie zufrieden sie
mit dieser Aufteilung sind.
In den meisten besuchten Unternehmen hat jede/r MitarbeiterIn zum Teil Bereiche,
die eigenverantwortlich bearbeitet wurden: „Jeder hat in der Abteilung irgendwie sein
eigenes Ding. Aber man arbeitet schon zusammen.“ Aufgrund von
Überschneidungen von Kompetenzbereichen ist eine fachliche Zusammenarbeit
zwischen den Frauen mit Behinderung und der Kollegin großteils gegeben. In
manchen Fällen handelt es sich um ein „ständiges Zusammenarbeiten“, in anderen
Fällen ist die Gemeinsamkeit auf „organisatorische Sachen“, „Rücksprachen“ und
Fragen beschränkt. In einem Fall nennt eine Kollegin neben den morgendlichen
Besprechungen ihre Kontrollfunktion als Teil der Zusammenarbeit.
Alle acht Kolleginnen äußern sich zufrieden über die Arbeitsaufteilung zwischen ihr
und der Frau mit Behinderung.
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