4 be gender - Frauengesundheitszentrum Graz
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Um auf E<strong>be</strong>ne der Unternehmen eine Sensibilisierung für die <strong>gender</strong> - Perspektive<br />
zu erlangen, werden die Mitar<strong>be</strong>iterInnen der Joballianz und Ar<strong>be</strong>itsassistenz für das<br />
Konzept des <strong>gender</strong> mainstreaming sensibilisiert und ge<strong>be</strong>n dies an<br />
UnternehmerInnen weiter.<br />
In allen Bereichen erfolgt eine wissenschaftliche Begleitung und Dokumentation.<br />
5.2 Die Forschungsstudie<br />
Be <strong>gender</strong> hat gezeigt, wie wichtig es im Sinne genereller Datenerhebung,<br />
Bestandsaufnahmen sowie fol<strong>gender</strong> Projektentwicklungen und –durchführungen ist,<br />
dem aktuellen Forschungsdefizit im Bereich der Frauen und Männer mit Behinderung<br />
entgegenzutreten. Mit <strong>be</strong> <strong>gender</strong> konnte eine Ersterhebung in der Steiermark<br />
stattfinden. Das Aufzeigen genereller Trends und Tendenzen sowie inhaltlicher<br />
Aussagen ist möglich geworden. Im Zuge einer steiermarkweiten qualitativen Studie<br />
war es nicht Ziel, repräsentative bzw. regionale Aussagen treffen zu können. In<br />
Ergänzung zu dem aus <strong>be</strong> <strong>gender</strong> entstandenen Umsetzungsmodell wird es nun<br />
nötig, qualitativ in die Tiefe zu gehen, bzw. sich mit quantitativen Erhebungen zu<br />
<strong>be</strong>fassen.<br />
Es gibt in Österreich bisher keine Daten ü<strong>be</strong>r die Anzahl von Frauen und Männern<br />
mit Behinderung. Vorhandene Zahlen sind auf Schätzungen zurückzuführen. So<br />
stammen die gültigen Daten zu der Anzahl körperlich <strong>be</strong>einträchtigter Personen in<br />
Österreich aus der Mikrozensuserhebung und enthalten die subjektive Einschätzung<br />
der Bevölkerung zu der Anzahl körperlich <strong>be</strong>einträchtigter Personen. 52<br />
Geschlechtsspezifische Erhebungen sind nicht vorhanden.<br />
Allgemein erfasst ist die Aus<strong>be</strong>zahlung von Fördermittel und -gelder an Frauen und<br />
Männer mit Behinderung. Fördermittel werden von den verschiedensten Stellen, wie<br />
Land, Bundessozialamt, AMS etc. aus<strong>be</strong>zahlt. Eine Person kann hier<strong>be</strong>i Gelder von<br />
zwei oder mehreren der genannten Stellen erhalten. Es kommt demnach zu<br />
Ü<strong>be</strong>rschneidungen. Damit ist es ausgehend von den Zahlen der Leistungsträger<br />
52 Vgl. Bericht der Bundesregierung ü<strong>be</strong>r die Lage der <strong>be</strong>hinderten Menschen in Österreich, 2003.<br />
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