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4 be gender - Frauengesundheitszentrum Graz

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4.6.2 Kontaktaufnahme<br />

Der Kontakt zu den Frauen für das Durchführen der Ar<strong>be</strong>itsplatzanalysen wurde vom<br />

Bundessozialamt bzw. im Projekt ü<strong>be</strong>r Einrichtungen bzw. Betrie<strong>be</strong>, die das<br />

Bundessozialamt fördert, hergestellt. In einem Fall erfolgte die Kontaktaufnahme<br />

direkt mit der Frau mit Behinderung.<br />

Das Durchführen der Interviews basierte auf dem Einverständnis der<br />

Ar<strong>be</strong>itge<strong>be</strong>rInnen, das vorab telefonisch eingeholt wurde sowie auf Basis der<br />

Freiwilligkeit der Mitar<strong>be</strong>iterinnen mit Behinderung, der Ar<strong>be</strong>itge<strong>be</strong>rInnen und der<br />

Ar<strong>be</strong>itskollegInnen. Anonymität <strong>be</strong>züglich der Aussagen wurde jeder interviewten<br />

Person zugesichert.<br />

Bei der Auswahl der Firmen wurde darauf Wert gelegt, einen ausgewogenen Anteil<br />

an Firmen bis zu bzw. ü<strong>be</strong>r 25 Mitar<strong>be</strong>iterInnen zu kontaktieren. Vier der<br />

Unternehmen, die an der Studie teilnahmen hatten unter, vier ü<strong>be</strong>r 25<br />

Mitar<strong>be</strong>iterInnen. In allen Betrie<strong>be</strong>n ü<strong>be</strong>rwog der Anteil der weiblichen Mitar<strong>be</strong>iter.<br />

Die Firmen zeigten sich durchwegs interessiert an der Studie und waren – bis auf ein<br />

Fall – zur Teilnahme <strong>be</strong>reit. Die Rekrutierung von Frauen mit körperlichen<br />

Einschränkungen stellte kein Problem dar, im Gegenteil. 51 Schwieriger war es,<br />

Frauen mit Lernschwierigkeiten zu finden. Viele der Frauen, die für ein Interview in<br />

Frage gekommen wären, wollten nicht ü<strong>be</strong>r ihre Ar<strong>be</strong>itssituation sprechen. Die<br />

Studienteilnehmerin mit Seh<strong>be</strong>hinderung war sofort zu einem Interview <strong>be</strong>reit.<br />

Als unerwartet großes Problem stellte sich die Suche nach einer Frau mit<br />

psychischer Beeinträchtigung dar. Zum einen gibt es offensichtlich wenige Frauen,<br />

die wir kontaktierten, mit psychischer Beeinträchtigung, die am ersten Ar<strong>be</strong>itsmarkt<br />

<strong>be</strong>schäftigt sind - viele der Frauen waren erst kurze Zeit am ersten Ar<strong>be</strong>itsmarkt oder<br />

noch in einer Qualifizierungsmaßnahme. Zum anderen war keine der Frauen, die den<br />

51 Hier hätten wir mehr Interviewpartnerinnen als notwendig gehabt. Möglicherweise spiegelt dies die<br />

Situation am Ar<strong>be</strong>itsmarkt wider; wir vermuten, dass der Anteil an Frauen mit körperlichen<br />

Einschränkungen sehr hoch ist. Klarheit bringt möglicherweise die Folgestudie, an der ab Jänner 2005<br />

gear<strong>be</strong>itet wird. (siehe „Ausblick“).<br />

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