4 be gender - Frauengesundheitszentrum Graz
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Ein Mann:<br />
• „Und eines was ich gemacht ha<strong>be</strong>, ich ha<strong>be</strong> ein Projekt gemacht […]. Wir<br />
ge<strong>be</strong>n ab Septem<strong>be</strong>r ein Backbuch heraus, wo wirklich alles drin ist. Von der<br />
Handkaiser, bis zum Brot, bis zum Plunderteig“.<br />
Sportlich sind interviewte Frauen wie Männer aktiv, sofern sie keine körperliche<br />
Beeinträchtigung ha<strong>be</strong>n. Die Aktivitäten sind sehr vielfältig und reichen von<br />
Schwimmen, ü<strong>be</strong>r Schifahren, Langlaufen, Laufen, Weitspringen, Softball,<br />
Tischtennis bis hin zu Sportarten, speziell für Frauen und Männer mit Behinderung:<br />
Eine Frau:<br />
• „Und dann mache ich ne<strong>be</strong>n<strong>be</strong>i eigentlich Sport. Ich spiele Torball, das ist eine<br />
Sportart für Blinde und Seh<strong>be</strong>hinderte. Also sprich, jeder Seh<strong>be</strong>hinderte muss<br />
eine schwarze Brille tragen und die Blinden natürlich auch. Und es wird mit<br />
einem Klingelball gespielt. Und das Feld ist so groß wie ein Volleyballfeld. Also<br />
13 x 7 hat es. Wo die 7 Meter sind ist ein Tor mit 1m 30 Höhe, ü<strong>be</strong>r die<br />
ganzen 7 Meter. Und auf der gegenü<strong>be</strong>rliegenden Seite noch einmal. Und<br />
eine Mannschaft <strong>be</strong>steht aus 3 Personen und 2 Wechselspieler, a<strong>be</strong>r spielen<br />
dürfen nur 3 im Spielfeld. Und der Ball ist wie gesagt mit Klingel ausgestattet<br />
und in der Mitte sind drei Leinen gespannt, in der Höhe von 30 cm in einem<br />
Meter Abstand und der Ball muss unter den Leinen durch geworfen werden<br />
und die gegnerische Mannschaft, also mit der Hand muss durch geworfen<br />
werden und die gegnerische Mannschaft, ah muss sich halt so ganz lang<br />
machen, generell so lang wie möglich und den Ball nicht ins Tor, dass er nicht<br />
ins Tor geht, der Ball. Und die Staatsmeisterschaften sind dieses Jahr in <strong>Graz</strong>.<br />
Das ist am 27. Novem<strong>be</strong>r.“<br />
Für RollstuhlfahrerInnen ist die Freizeitgestaltung ein „heißes Thema“:<br />
• „Freizeit. Heißes Thema. Kaum möglich für Rollstuhlfahrer, außer man plant<br />
es wirklich generalstabsmäßig ahh [Pause] und teilt sich die Woche<br />
tatsächlich ein.“<br />
Behinderungsspezifische Themen<br />
Einstellung zur Behinderung<br />
Wenn Frauen von Behinderung und Einschränkung sprechen, erwähnen sie im<br />
gleichen Atemzug die Notwendigkeit, die eigene Behinderung zu akzeptieren:<br />
• „Und die [Behinderungen] dürfen sein. Und zum Teil sollen sie sein, weil ganz<br />
einfach, es sind verschiedenste Sachen: Es kann sein, aufgrund dieser<br />
ü<strong>be</strong>rgehenden Behinderung, der Nichtakzeptanz, dem Körper viel zu viel<br />
zugemutet wird. Der Körper, irgendwann a<strong>be</strong>r sagt: Nicht mit mir!“<br />
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