4 be gender - Frauengesundheitszentrum Graz

Auch wurde angeboten, Kontakte zu möglichen InterviewpartnerInnen herzustellen –
ein Angebot, das genutzt wurde.
Die ExpertInnen der zweiten Beiratssitzung hielten sowohl die Durchführung eines
Modellprojekts als auch die Weiterführung der Forschung für notwendig. Die
Stärkung der Frauen mit Behinderung soll im Mittelpunkt des Modellprojekts stehen –
wobei sowohl auf der Ebene der Frauen, auf UnternehmerInnenebene als auch auf
Organisationsebene anzusetzen ist. Eine detaillierte Erhebung von Daten und die
Fortführung der narrativen Interviews in der Modellregion wurden für die
Forschungsstudie vorgeschlagen. Diese Anregungen fanden im Neuantrag
Niederschlag und mündeten in den im Ausblick vorgestellten Projektkonzeptionen.
4.9.3 Treffen der InterviewpartnerInnen
Im Treffen der InterviewpartnerInnen stand ebenso die Stärkung der
Handlungskompetenz von Frauen und Männern mit Behinderung im Mittelpunkt. Der
Wunsch nach der Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch wurde ausgesprochen.
Um die Situation für Frauen und Männer mit Behinderung am Arbeitsmarkt zu
verbessern, wurde zum einen die Sensibilisierung der Unternehmen für wichtig
erachtet, zum anderen aber auch die Schaffung von passenden strukturellen
Bedingungen (z. B. Assistenzleistungen) gefordert.
Um Frauen spezifisch zu fördern, wurde offenkundig, dass es notwendig ist ihnen
genug Zeit einzuräumen und die Möglichkeit zu geben, sich untereinander in einer
geschlechtshomogenen Gruppe auszutauschen.
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