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Vegetarisch fit 01/2023

Regional. Saisonal. Einfach lecker. Vegetarisch fit gibt eine Vielzahl von kreativen Anregungen mit zahlreichen Rezepten und aktuellen Informationen in Sachen Ernährung und Gesundheit für ein genussvolles, vegetarisches und nachhaltiges Leben.

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Großmutters<br />

Sauerbraten<br />

– da werden zumindest in süddeutschen<br />

Gefilden Erinnerungen wach, und selbst hundertprozentige<br />

Veganer trauern vielleicht wehmütig<br />

diesem besonderen Geschmackserlebnis nach. Mit den<br />

Wheaty-Seitanprodukten lassen sich die meisten traditionellen<br />

Fleischgerichte nachkochen, denn letztlich kommt es ja auf die<br />

Struktur und die Würzung des Basisproduktes an. Der Verzicht auf<br />

Rohstoffe von Tieren ist also in der Regel ganz einfach. Aber ein veganer<br />

Sauerbraten? Puh, das ist selbst für die Profis in der Wheaty-<br />

Versuchsküche eine Herausforderung gewesen. Denn die Marinade<br />

macht einen Großteil der „Sauerbraten-Geschmacksexplosion“ aus.<br />

Da sie aber im Original durch Rotwein und Essig sehr sauer ist,<br />

liegt hier die Herausforderung: Die Säurekombination zersetzt<br />

den Seitan in seine Bestandteile, wenn man sie zu lange<br />

wirken lässt. Also Obacht! Weniger ist hier mehr, was<br />

aber nicht für den Geschmack gilt, denn der ist,<br />

wenn’s fertig ist, so, wie es wohl auch<br />

Großmutter akzeptieren würde.<br />

Veganer Sauerbraten<br />

ZUTATEN:<br />

Für den Braten:<br />

4-6 Packungen Wheaty<br />

Seitans-Braten<br />

Für die Marinade/Sauce:<br />

2 große Zwiebeln<br />

2 große Karotten<br />

100 g Knollensellerie<br />

1 Lauchstange<br />

2 Zehen Knoblauch<br />

10 g getrocknete Steinpilze<br />

1 Lorbeerblatt<br />

6 Wacholderbeeren<br />

4 Nelken<br />

10 Pfefferkörner<br />

2-3 EL Rohrohrzucker<br />

500 ml trockener Rotwein<br />

125 ml Rotweinessig<br />

60 g Saucenlebkuchen<br />

2 EL Sojasauce<br />

Weitere Infos: www.wheaty.de"<br />

1. Die Braten-Scheiben mit<br />

Lebensmittelschnur zu einem<br />

Block bzw. Päckchen zusammenbinden,<br />

nicht zu stramm,<br />

aber so, dass es hält. In einer<br />

großen Pfanne kurz scharf von<br />

jeder Seite anbraten, herausnehmen<br />

und auskühlen lassen.<br />

2. Dann die Marinade ansetzen:<br />

Zwiebeln, Karotten, Sellerie<br />

und Lauch in grobe Stücke<br />

schneiden, Knoblauch andrücken.<br />

Mit den getrockneten Pilzen,<br />

Lorbeer, Wacholder,<br />

Nelken, Pfeffer und<br />

Zucker in einen großen<br />

Topf oder Bräter<br />

geben, Rotwein und<br />

Essig dazugeben,<br />

verrühren. Den Seitan-<br />

Block dazulegen und<br />

90 Minuten marinieren<br />

lassen. Zwischendurch den<br />

Block immer wieder vorsichtig<br />

wenden und übergießen. Dann<br />

die Marinade vom Seitan trennen<br />

und beides getrennt und<br />

abgedeckt über Nacht im Kühlschrank<br />

ruhen lassen.<br />

3. Am nächsten Tag den<br />

Braten-Block abtupfen. Öl in<br />

einer hohen Pfanne erhitzen<br />

und das Gemüse aus dem Sud<br />

anbraten, bis es gut gebräunt<br />

ist. Den Braten-Block dazulegen,<br />

kurz anheizen, dann alles<br />

mit der Marinade ablöschen.<br />

Aufkochen lassen und dann den<br />

Braten bei ca. 60-80 Grad im<br />

Ofen warmstellen.<br />

4. Die Sauce im geschlossenen<br />

Topf bei geringer Hitze ca. 45<br />

Minuten köcheln lassen. Dann<br />

durch ein Sieb abgießen, das<br />

Gemüse dabei gut ausdrücken.<br />

Den Fond zurück in den Topf<br />

geben und erneut aufkochen,<br />

den Saucenlebkuchen hineinbröseln<br />

und bei geringer<br />

Hitze unter Rühren auflösen.<br />

Eventuell mit etwas Sojasauce<br />

und/oder Essig abschmecken.<br />

Ist die Sauce zu stark einreduziert,<br />

mit etwas Gemüsebrühe<br />

aufgießen.<br />

5. Nun den Bratenblock aufschnüren<br />

und auf einer Servierplatte<br />

auffächern, Sauce<br />

drüber gießen und das Gemüse<br />

dazulegen. Dazu schmecken<br />

Semmelknödel.<br />

vegetarisch <strong>fit</strong> I 15

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