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Abschlussbericht - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Eine Mobilisierung und Kräftigung durch eine physio- oder ergotherapeutische Behandlung könnte<br />

hilfreich sein. Eventuell ist ein ambulanter Pflegedienst einzuschalten. Bei der Organisation kann<br />

Ihnen die Geschäftsstelle Ihrer Krankenkasse behilflich sein. Unterstützung bieten auch<br />

Wohlfahrtsverbänden wie Caritas oder Diakonie im Rahmen einer allgemeinen Sozialberatung an.<br />

oder<br />

Aufgrund Ihrer Beschwerden fällt es Ihnen aktuell schwer, Ihren alltäglichen Aufgaben und<br />

Verpflichtungen nachzukommen.<br />

Im Rahmen einer allgemeinen Sozialberatung, wie sie z.B. von den Wohlfahrtsverbänden Caritas oder<br />

Diakonie angeboten wird, könnten notwendige Hilfen (z.B. Haushaltshilfe, Fahrdienste,<br />

Mahlzeitendienste) organisiert werden.<br />

Wenn Ihre Krankheit und deren Folgen Ihre alltäglichen Aktivitäten (im Bereich Arbeit, Haushalt,<br />

Freizeit) beeinträchtigen, droht eine Störung der sozialen Teilhabe. In diesem Fall ist auch die<br />

Teilnahme an einer medizinischen Rehabilitation zu erwägen. Sie zielt darauf ab, Krankheitsfolgen in<br />

Form von sozialen Beeinträchtigungen zu beseitigen oder zu verbessern.<br />

Einschränkung Freizeitaktivitäten und soziale Aktivitäten<br />

Ihre chronisch entzündliche Darmerkrankung beeinträchtigt, nach Ihren Angaben, in erheblichem<br />

Maße Ihre Aktivitäten im Freizeitbereich. Auch das Zusammensein mit Freunden oder Bekannten wird<br />

deutlich behindert.<br />

Es ist empfehlenswert, Kontakt zu anderen Betroffenen aufzunehmen, z. B. über die<br />

Patientenorganisation der DCCV. Der Austausch mit Menschen, die ähnliche Probleme haben, kann<br />

entlastend und unterstützend wirken. Zudem können hilfreiche Tipps und Informationen eingeholt<br />

werden.<br />

Enge persönliche Beziehungen<br />

Ihre chronische Erkrankung betrifft nicht nur Sie als Einzelperson, sondern auch Familie, Partner und<br />

Freunde. Sie erleben zurzeit Ihre Freundschaften, Partnerschaft oder Ehe durch Ihre CED als stark<br />

beeinträchtigt.<br />

Sie könnten Kontakt zu anderen Betroffenen aufnehmen, z. B. über die Patientenorganisation der<br />

DCCV. Der Austausch mit Menschen, die ähnliche Probleme haben und Experten in eigener Sache<br />

sind, kann hilfreich sein und entlastend wirken. Sie finden Anregung für den eigenen Umgang mit der<br />

eigenen Lebenssituation und werden ermutigt, neue Wege zu gehen.<br />

Zusätzlich bieten Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände Unterstützung im Rahmen von<br />

Lebensberatung oder Paar- bzw. Eheberatung an. Eine solche Beratung kann Sie dabei unterstützen,<br />

sich mit Ihrem Partner über Probleme des Zusammenlebens auszutauschen und über Ihre<br />

Bedürfnisse, Wünsche, Ängste, Ärger und Enttäuschung zu sprechen. Zusätzlich kann sie Ihnen beim<br />

Aufbau eines neuen Verständnisses für einander unter Einbezug Ihrer Erkrankung helfen.<br />

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