Abschlussbericht - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
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und einer Power von 80% nachweisen zu können, ist eine Gruppengröße von IG und VG von<br />
je 157 Teilnehmern mit komplettem Datensatz erforderlich.<br />
Basierend auf den Erfahrungen anderer Studien wurde mit einer Rücklaufquote zur 6<br />
Monatskatamnese von 80% gerechnet. Je 200 Patienten und Patientinnen (ab 18 Jahren)<br />
mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa sollten daher in der Modellregion und der<br />
Vergleichsregion in das Projekt eingeschlossen werden.<br />
Hauptzielgrößen: Akzeptanz des Vorgehens durch die Patienten (Rückmeldung des<br />
individuellen Problemprofils plus Behandlungsempfehlungen); Nutzung der Materialien durch<br />
die Patienten (Netzwerkerbroschüre, Versorgungspfadebroschüre); Inanspruchnahme von<br />
Versorgungsleistungen und von Beratungsangeboten; erlebte Einschränkung der Teilhabe<br />
(IMET [11]), allgemeiner subjektiver Gesundheitszustand<br />
2.2. Netzwerkaufbau<br />
Der Aufbau eines regionalen CED-Versorgungsnetzes sollte eine engere Zusammenarbeit<br />
der verschiedenen medizinischen und nichtmedizinischen Berufsgruppen fördern und<br />
erleichtern. Für seinen Aufbau fand eine systematische Suche unter den an der Versorgung,<br />
Beratung und Unterstützung von CED-Betroffenen Beteiligten, nach potentiellen<br />
Netzwerkern in den Regionen Segeberg, Ostholstein, Plön, Kiel und Lübeck statt. Abbildung<br />
3 zeigt die gewählte Modellregion. Bei einer Einwohnerdichte von ungefähr 870.000 (über 18<br />
Jahren) und einer Prävalenzrate von 0,4% rechnet man mit ca. 3.480 CED-Betroffenen in<br />
der Modellregion.<br />
Abbildung 3: Modellregion<br />
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