13.09.2023 Aufrufe

Allgäuer Wirtschaftsmagazin Ausgabe 4_2023

Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

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<strong>Allgäuer</strong> Kommunen | Sommerinterview<br />

Fünf Fragen – fünf Oberbürgermeister<br />

Spannende Antworten im Sommerinterview: von Digitalisierung bis Klimaneutralität<br />

Was bewegt die Oberbürgermeister der<br />

großen Städte in der Region und wie<br />

unterstützen sie die Wirtschaft vor Ort?<br />

Das <strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> hat die<br />

fünf OBs der größten Städte in unserem<br />

Verbreitungsgebiet gebeten, kurz und<br />

knackig auf fünf Fragen zu antworten.<br />

Kempten, Kaufbeuren, Memmingen,<br />

Ravensburg und Friedrichshafen geben<br />

Einblick in drängende Aufgaben und<br />

deren mögliche Lösungen.<br />

Sie liegen in einer vergleichbaren Region<br />

zwischen Bodensee und Alpen. Sie sind gemessen<br />

an der Einwohnerzahl die größten<br />

Städte im Verbreitungsgebiet des <strong>Allgäuer</strong><br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong>s. Und sie müssen sich<br />

denselben Problemen stellen.<br />

Wir haben fünf Themen herausgegriffen: In<br />

den Kurzinterviews mit den Oberbürgermeistern<br />

geht es auf den folgenden Seiten<br />

um Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel,<br />

die Rahmenbedingungen für die<br />

Unternehmen vor Ort, mögliche Förderungen<br />

und finanzielle Unterstützung, den<br />

Support bei der Digitalisierung sowie die<br />

Infrastruktur und Flächenentwicklung der<br />

jeweiligen Stadt. Kompakt im Kasten finden<br />

sich dazu wichtige Kennzahlen plus ein<br />

Ausblick auf das jeweilige Klimaziel.<br />

Ein Fazit vorweg: Alle Städte haben sich die<br />

Unterstützung der Wirtschaft vor Ort auf<br />

die Fahnen geschrieben und bereits vielfältige<br />

Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Bis<br />

zur Bewältigung der unterschiedlichen<br />

Herausforderungen ist es sicher noch ein<br />

weiter Weg, der nicht ausschließlich in der<br />

Hand der Verantwortlichen vor Ort liegt<br />

und maßgeblich von politischen Entscheidungen<br />

der Landesregierungen sowie der<br />

Bundesregierung mitbestimmt wird. Aber<br />

die Region ist auf dem Weg und die<br />

Stimmen aus der Wirtschaft werden in<br />

den Rathäusern gehört.<br />

Meike Winter<br />

Älteste Stadt<br />

Deutschlands: Kempten<br />

Thomas Kiechle, Oberbürgermeister<br />

AWM: Wie unterstützt Ihre Stadt die Wirtschaft<br />

darin, Arbeitskräfte anzuziehen und<br />

einen Talentpool aufzubauen?<br />

Thomas Kiechle: Die Stadt Kempten ist<br />

aktiver Kooperationspartner eines regionalen<br />

Fachkräfte-Netzwerks unter Federführung<br />

der Allgäu GmbH und engagiert sich<br />

bei Veranstaltungen wie der Hochschulmesse<br />

und Lehrstellenbörse. Um stille Re-<br />

serven zu aktivieren, bietet die Servicestelle<br />

Beruf Frauen und älteren Arbeitnehmern<br />

Hilfestellung zur beruflichen Orientierung,<br />

zum Wiedereinstig nach der Familienzeit<br />

und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />

Im August findet ein Runder Tisch zum<br />

Thema „Schaffung von Mitarbeiterwohnungen“<br />

statt. Wir wollen wissen, ob das den<br />

Standort Kempten für Mitarbeiter attraktiver<br />

gestalten kann.<br />

AWM: Welche Maßnahmen ergreift Ihre<br />

Stadt, um das wirtschaftliche und politische<br />

Umfeld so zu gestalten, dass Unternehmen<br />

davon profitieren?<br />

Thomas Kiechle: Um optimale Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, sind ein guter<br />

Informationsaustausch und eine enge<br />

Vernetzung beziehungsweise die Zusammenarbeit<br />

der maßgeblichen Akteure aus<br />

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