reisen EXCLUSIV Herbst 2023
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text<br />
Jennifer Latuperisa-Andresen<br />
DIE STADT ZU FÜSSEN,<br />
DEN FUJI IM BLICK<br />
Mich überkommt ein Wow-Gefühl. Nachts bei der Ankunft<br />
war ich zu müde, um mich im Zimmer umzusehen. Nun beim<br />
Aufwachen lacht mich der sagenumwobene Fuji durch die<br />
Fensterfront an. Mir wird warm ums Herz. Und das ist nur der<br />
erste Schritt zum Glücklichsein im Prince Gallery Tokyo Kioicho,<br />
A Luxury Collection Hotel.<br />
ten auf die Stadt inspirieren. Überall im Prince Gallery –<br />
in den Zimmern, den zwei Restaurants, der Bar und dem<br />
Spa – ist das Aus-dem-Fenster-Gucken immer spannender<br />
als das obligatorische Aufs-Handy-Starren. Die atemberaubenden<br />
Ausblicke auf das urbane Tokio faszinieren.<br />
Die Stadt wird durch riesige Fenster wunderschön eingerahmt<br />
und das wiederum vermittelt das Gefühl, über der<br />
Stadt zu schweben. Herrlich!<br />
Während der japanischen Edo-Periode im 17. und 18.<br />
Jahrhundert beherbergte Kioicho unbeschreiblich schöne<br />
Anwesen für Japans Elitefamilien Kii, Owari und Ii. Noch<br />
heute spürt man in den grünen, von Bäumen gesäumten<br />
Straßen des Viertels den Nachhall ihres Erbes. Und obwohl<br />
das Hotel modern und auf dem neuesten Stand ist,<br />
trägt es doch eine royale Aura. Irgendwie spürt man es,<br />
das Hotel ist etwas ganz Besonderes.<br />
Die Lobby des Hotels im 36. Stockwerk bietet vom<br />
ersten Moment an, in dem sich der Aufzug öffnet, eine<br />
dramatische Aussicht auf Tokio. Wie gefesselt blieb unser<br />
Blick auf den Tokyo Tower durch das fast zehn Meter<br />
hohe Fenster kleben. Seitlich davon befindet sich eine<br />
grüne neonbeleuchtete Glas-Wasserfall-Installation der<br />
Künstlerin Mari Noguchi aus Yokohama. Das allein ist<br />
schon ein Hingucker und hätte mir nicht jemand erklärt,<br />
herbst <strong>2023</strong><br />
Kioicho ist ein Stadtteil von Tokio, der nicht<br />
unbedingt in aller Munde ist. Grundlos,<br />
wie ich finde. Klar hat er nicht die pulsierende<br />
Aura von Shibuya oder die Eleganz<br />
von Ginza. Aber es ist die begehrteste<br />
Wohngegend Tokios. Warum? Wegen<br />
der wunderschönen und groflächigen<br />
Parkanlage Inokashira, geeignet für romantische Stunden<br />
im Ruderbötchen. Oder ausgiebige Spaziergänge.<br />
Im Hotelgebäude befindet sich ein inkaufszentrum. Mit<br />
Restaurants, Geschäften und, was ich äußerst praktisch<br />
finde, mit einem Supermarkt. Allein dort könnte ich mich<br />
stundenlang aufhalten, aber das wiederum ist ein anderes<br />
Thema. Für Touristen also hat die Lage durchaus Vorteile,<br />
denn das Prince Gallery hat zudem einen bequemen Verkehrszugang<br />
nach Shibuya und Shinjuku. Einfach nur die<br />
Rolltreppe abwärts.<br />
Das sind ja schon gute Gründe für die Wahl dieses<br />
tollen Luxushotels. Noch recht neu, erst im Juli 2016 eröffnet,<br />
befindet sich das elegante Hotel in den obersten<br />
sieben Etagen des 36-stöckigen Kioi Towers. Das Madrider<br />
Architektur- und Designbüro Rockwell Group ließ<br />
sich bei der Gestaltung der Innenräume des Hotels vom<br />
Konzept des Schwebens und kaleidoskopischen Aussich<strong>reisen</strong><br />
<strong>EXCLUSIV</strong><br />
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