HOTEL Unbedingt erleben: Teppanyaki in Japan! Warum? Weil das Zubereiten der Gerichte direkt vor den Augen der Gäste auf einer Stahlplatte direkt am Tisch eine kulinarische Zeremonie ist. Und hier kommt der Genuss gleich doppelt. Also inklusive Aussicht auf Tokio. 112 <strong>reisen</strong> <strong>EXCLUSIV</strong> herbst <strong>2023</strong>
BESCHREIBE DAS HOTEL: EIN HAUCH HOLLYWOOD UND EINE GROSSE PORTION COOLNESS Fotos: Marriott International (4), Kapreski/Shutterstock.com was es darstellen soll, hätte ich es als Bambus statt Wasser interpretiert. Natürlich wussten die Architekten auch, dass die Aussicht in jedem Zimmer der Star sein wird. Deshalb haben sie gleich gemütliche und gepolsterte Fensterbänke zum erweilen geschaffen. In vielen immern gibt es auch eine kleine Sammlung von Büchern über apanische Kultur und Literatur, mit denen man es sich gemütlich machen kann, um die Abenteuer des nächsten Tags zu planen. nd besser man ist gut vorbereitet, sonst verliert man sich schnell im Großstadtdschungel Tokios. In den Details des Hotels kann man sich auch verlieren. Oder sollte ich besser sagen verlieben. Das fängt schon beim Raumduft an, der so prägnant, aber gleichzeitig so dezent ist, dass man wahrlich über die Gänge schwebt. Recherchen haben ergeben, dass es der charakteristische Duft Hinoki ist, der den Aufzügen des Hotels einen subtilen Hauch von apanischer ypresse verleiht. Und bei der Zimmerausstattung sind es auch die Details, die im Gedächtnis bleiben. Wobei man die riesige Dusche, man könnte es schon als Duschraum bezeichnen, nicht als Detail bezeichnen würde. Jedes Zimmer verfügt über ein iPad, mit dem sich orhänge, Beleuchtung und emperatur durch einfaches Antippen steuern lassen. Natürlich lässt sich darüber auch Organisatorisches klären. Das ist manchmal praktisch, gerade wegen der Sprachbarriere. In den immern, in denen die Wände des Badezimmers aus Glas sind, genügt ein Tastendruck, um sie zu ve<strong>reisen</strong> oder wie nennt man das, wenn sie plötzlich nicht mehr durchsichtig sind? Die Schlüsselkarte aktiviert die alousien, die sich beim Betreten des immers ruckartig öffnen. Geschlafen wird in Bettwäsche aus ägyptischer Baumwolle. nd die Nachtwäsche Die liegt für die Gäste auch direkt im immer bereit. Dabei haben die Gäste die Wahl zwischen traditionellen Baumwoll-Yukata in Rot und Blau oder strahlend weien Pyamas und Nachthemden. nd wer vor dem ubettgehen noch einen grünen ee genießen möchte, der kann sich diesen in einer traditionellen japanischen Nanbu-Eisenkanne zubereiten. Übrigens wirkt apanischer Grüntee aufgrund seines höheren Theanin-Gehalts besonders entspannend. Und wo wir schon mal bei den kulinarischen Finessen sind: Was in ngland die Afternoon-eatime mit Scones und Clotted Cream ist, wird hier im Prince Gallery umgewandelt in einen Sushi-Nachmittagstee. Die Atmosphäre ist einzigartig. Auf einem Plüschsofa in der Sky Gallery Lounge Levita werden die hochwertigen Köstlichkeiten auf einer tagere präsentiert. Maki with a view sozusagen. nd wer das Glück hat, am Wochenende im Hotel aufzuwachen, kann statt des üblichen Hotelfrühstücks das ich etzt nicht unbedingt empfehlen würde, weil sich unten in der Passage eine geniale Bäckerei befindet ein japanisches Frühstück wählen. Und das ist außerordentlich gut. ine Palette an Farben, Geschmäckern und kleinen Feinheiten. Doch was wäre ein Aufenthalt in der Höhe ohne einen Besuch der Bar. Irgendwie verbinden wir seit Lost in ranslation das ist allerdings ein anderes Hotel einen Aufenthalt in einem okioter Hotel unmittelbar mit dem Besuch einer Bar. Dort, wo inheimische auf ouristen treffen. Hier ist es die besondere Atmosphäre. in Hauch Hollywood, ein Schimmer Coolness. Darauf einen Sake, Gin Tonic oder Champagner an der Bar, wo jeden Freitag auch ein D auflegt, das sollte Pflichtprogramm sein. Denn es lohnt sich. Wie das gesamte Haus. INFO The Prince Gallery Tokyo Kioicho, a Luxury Collection Hotel. 1-2, Kioicho, Chiyoda City, Tokyo 102-8585, www.princehotels.com/kioicho/, www.marriott.com, DZ ab € 584 die Nacht. TIPP: Zimmer nach Aussicht wählen: nach Osten auf die Gärten des Kaiserpalasts und den Tokyo Skytree; nach Westen auf den Shinjuku Gyoen National Garden und den Mt. Fuji (bei klarem Wetter); nach Süden auf den Tokyo Tower und die Rainbow Bridge (besonders beeindruckend bei Nacht); und nach Norden auf die Wolkenkratzer von Ikebukuro. Wer sich nicht entscheiden kann, nimmt am besten eine Ecksuite mit doppeltem Panoramablick. 113