Das kommunale Magazin für nachhaltige Beschaffung, Ausgabe April 2021
Die öffentliche Beschaffung verantwortet pro Jahr ca. 500 Milliarden Umsatz. Angesichts von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Menschenrechtsverletzungen ist die öffentliche Beschaffung in einer Transformation. Sie sind Teil dieser Transformation und wollen sich über aktuelle Trends, Best Practices und Meinungen der Stakeholder in der öffentlichen Beschaffung informieren? Dann sind Sie hier richtig! Das Magazin für nachhaltige Beschaffung informiert regelmäßig zu den Themen Vergabepraxis, nachhaltige öffentliche Beschaffung, GPP in Europa, Vergaberecht und veröffentlicht Interviews, Erkenntnisse aus der täglichen Praxis und gibt Tipps zum Einstieg und Vertiefung der öffentlichen nachhaltigen Beschaffung.
Die öffentliche Beschaffung verantwortet pro Jahr ca. 500 Milliarden Umsatz. Angesichts von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Menschenrechtsverletzungen ist die öffentliche Beschaffung in einer Transformation.
Sie sind Teil dieser Transformation und wollen sich über aktuelle Trends, Best Practices und Meinungen der Stakeholder in der öffentlichen Beschaffung informieren? Dann sind Sie hier richtig!
Das Magazin für nachhaltige Beschaffung informiert regelmäßig zu den Themen Vergabepraxis, nachhaltige öffentliche Beschaffung, GPP in Europa, Vergaberecht und veröffentlicht Interviews, Erkenntnisse aus der täglichen Praxis und gibt Tipps zum Einstieg und Vertiefung der öffentlichen nachhaltigen Beschaffung.
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Abb. 2: Übersicht über die Kriterien des DGNB-Systems [Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an DGNB, Hrsg. (2018): DGNB-System. Kriterienkatalog Gebäude Neubau, Stuttgart, S. 25f.]<br />
Die Bewertungsthemenfelder<br />
Grundsätzlich wird mit dem DGNB-Zertifikat der gesamte<br />
Lebenszyklus eines Bauwerks betrachtet. Die Aussagequalität einer<br />
Bewertung ist immer abhängig davon, wie präzise ihre Kriterien<br />
formuliert werden. Grundlage des Zertifikats bildet das Kernsystem,<br />
das in sechs Themenfelder mit über 30 Kriterien gegliedert ist (vergl..<br />
Abb. 2).<br />
Diese Kriterien können durch nutzungsspezifische Faktoren so<br />
gewichtet werden, dass eine angepasste Bewertung unterschiedlicher<br />
Bauwerkstypen möglich ist. So erhält jedes Nutzungsprofil eine<br />
eigene Bewertungsmatrix, die optimal auf die jeweilige Nutzung<br />
abgestimmt ist.<br />
• Ökologische Qualität (Wirkungen auf die globale und lokale<br />
Umwelt; Ressourceninanspruchnahme und Abfallaufkommen),<br />
• Ökonomische Qualität<br />
(Lebenszykluskosten und Wertentwicklung),<br />
• Soziokulturelle und funktionale Qualität (Gesundheit,<br />
Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit; Funktionalität),<br />
• Technische Qualität<br />
(Qualität der technischen Ausführung z.B. Schallschutz),<br />
• Prozessqualität<br />
(Qualität der Planung, Qualität der Bauausführung),<br />
• Standortqualität.<br />
Abb. 2: Übersicht über die Kriterien des DGNB-Systems [Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an DGNB, Hrsg. (2018): DGNB-System. Kriterienkatalog Gebäude Neubau, Stuttgart, S. 25f.]<br />
Kleine Kniffe<br />
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