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Capsaicinoide in frischem und verarbeitetem Gewürzpaprika

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ARBEITSVORSCHRIFTEN Seite 121<br />

30 ml Methanol zufügen. Dann die Schnitzel mit Hilfe e<strong>in</strong>es Ultraturraxes zu e<strong>in</strong>er „Pülpe“<br />

zerkle<strong>in</strong>ern: Stufe 4,5 - 5; je ca. 1,5 M<strong>in</strong>uten. Den Ultraturraxstab mit 5 Pasteur-<br />

pipettenfüllungen Methanol abspülen <strong>und</strong> anschließend gründlich unter fließendem Wasser<br />

<strong>und</strong> Acetonnachspülung re<strong>in</strong>igen.<br />

Die „Pülpe“ 30 m<strong>in</strong>. stehen lassen. Dann Abnutschen mit Hilfe e<strong>in</strong>es Büchnertrichters, <strong>in</strong> dem<br />

e<strong>in</strong> mit Methanol angefeuchtetes Filterpapier liegt. Die Pülpe <strong>in</strong> den Trichter geben. Den<br />

Becher mit 30 ml Methanol nachspülen. Durch Anlegen e<strong>in</strong>es Wasserstrahlvakuums den<br />

letzten Rest Flüssigkeit entfernen. Den Auslauf des Trichters „von unten“ mit e<strong>in</strong>er<br />

Pasteurpipettenfüllung Methanol abspülen.<br />

Den Inhalt der Saugflasche mit Hilfe e<strong>in</strong>es Glastrichters <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en 100 ml Meßkolben<br />

überführen. Die Saugflasche gründlich mit Methanol nachspülen <strong>und</strong> ebenfalls <strong>in</strong> den<br />

Meßkolben bis kurz unterhalb der Marke überführen. Den Kolben anschließend mit Methanol<br />

bis zur Marke auffüllen.<br />

Diese Lösung mit Methanol/Wasser (7+3;v+v) 1:5 bzw. 1:10 vor der Injektion verdünnen.<br />

Injektionsvolumen: 15 µl<br />

14.4.2.3.2 Hälften<br />

Pro Aufarbeitungstag <strong>und</strong> Aufarbeitung je 5 ganze Früchte aus e<strong>in</strong>er größeren Probenmenge<br />

entnehmen. Die Stiele bis kurz vor dem Ansatz abschneiden. Anschließend die Früchte mit<br />

e<strong>in</strong>em Skalpell so halbieren, daß jede Hälfte je e<strong>in</strong>e Scheidewand aufweist <strong>und</strong> <strong>in</strong> zwei<br />

Gruppen aufteilen. Nur Früchte mit zwei Scheidewänden verwenden. Die erste Gruppe (Batch<br />

A) am selben Tag aufarbeiten, die andere zugehörige Gruppe (Batch B) <strong>in</strong> offenen Gefäßen<br />

(z. B. Petrischalen) lagern. Vor <strong>und</strong> nach der Lagerung das Gewicht bestimmen <strong>und</strong> vor der<br />

Aufarbeitung (Batch B) durch entsprechende Wasserzugabe ausgleichen.<br />

Die halbierten Früchte mit e<strong>in</strong>em Skalpell <strong>in</strong> ca. 2 cm dicke Stücke direkt <strong>in</strong><br />

Plastikzentrifugenbecher schneiden. 90 ml Methanol zufügen <strong>und</strong> dieses Gemisch mit e<strong>in</strong>em<br />

Pürierstab vorzerkle<strong>in</strong>ern. Nach Abspülen des Stabes mit Methanol mit e<strong>in</strong>em Ultraturraxstab<br />

vor allem zur Zerkle<strong>in</strong>erung der Samen fe<strong>in</strong> zerkle<strong>in</strong>ern.<br />

Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie bei den Schnitzeln beschrieben mit folgenden<br />

Änderungen:<br />

- Nachspülmenge an Methanol 90 ml <strong>und</strong><br />

- Überführung der Extraktionslösung <strong>in</strong> 250 ml Meßkolben<br />

Verdünnung: 1:10; Injektionsvolumen: 30 µl

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