hamburg - Wölbern Invest

6) Die Geschäftsführer sind verpflichtet, die Geschäfte der Gesellschaft
in Übereinstimmung mit dem Gesetz, diesem Gesellschaftsvertrag
sowie den Beschlüssen der Gesellschafter oder des Beirates
zu führen. Die Zusammenarbeit der Geschäftsführer regelt
eine Geschäftsordnung. Die Geschäftsordnung ist dieser Satzung
als Anlage 2 beigefügt.
_§ 7 · Beirat
1) Bei der Gesellschaft wird ein Beirat gebildet, der mindestens aus
drei Mitgliedern besteht.
Bis zur Abhaltung der ordentlichen Gesellschafterversammlung,
die über das Geschäftsergebnis des Geschäftsjahres 2004 im
Jahr 2005 befindet, wird ein Gründungsbeirat gebildet, der aus
folgenden Personen besteht:
� Dipl.–Kfm. Michael Hultgren
� Dipl.-Kfm. Jan Petersen
� Dipl.–Ing. Axel Wittenberg
2) Der Beirat ist kein Organ im Sinne des § 52 GmbH-Gesetz und/oder
des Aktiengesetzes.
3) Der Beirat berät die Geschäftsführung. Die Gesellschafter können
dem Beirat durch Beschluss mit einfacher Mehrheit der abgegebenen
Stimmen weitere Aufgaben und Befugnisse zuweisen, insbesondere
haben sie bereits dem Beirat das Recht gewährt, Geschäftsführer
zu bestellen und abzuberufen, Anstellungsverträge
mit ihnen abzuschließen, diese zu ändern und zu beendigen, eine
Geschäftsordnung für die Geschäftsführer festzulegen und diesen
Weisungen zu erteilen.
Der Beirat gibt sich selbst eine Geschäftsordnung. Der Beirat
erhält insgesamt eine Vergütung von € 30.000 p.a. zzgl. Umsatzsteuer.
4) Die Gesellschafter können jederzeit mit Mehrheit von drei Vierteln
der abgegebenen Stimmen beschließen, dass dem Beirat Aufgaben
und Befugnisse, welche ihm gemäß Absatz 3 durch Gesellschafterbeschluss
zugewiesen wurden, nicht weiter zustehen.
5) Die Hansische Treuhand AG ist berechtigt – ohne Sitz und Stimme –,
an den Sitzungen des Beirates teilzunehmen.
_§ 8 · Gesellschafterversammlungen, Gesellschafterbeschlüsse
1) Gesellschafterversammlungen werden durch die Geschäftsführer
einberufen. Für die Einberufung und Abhaltung von Gesellschafterversammlungen
sowie die Gesellschafterbeschlüsse gelten die
gesetzlichen Regelungen, jedoch mit der Maßgabe, dass die Einladung
zur Gesellschafterversammlung durch einfachen Brief erfolgt.
Gesellschafterversammlungen können auch von Gesellschaftern,
die mindestens 10% des gesamten Stammkapitals repräsentieren,
einberufen werden.
2) Eine Gesellschafterversammlung ist, wenn mindestens 50% des
Stammkapitals vertreten sind, beschlussfähig. Kommt eine beschlussfähige
Gesellschafterversammlung nicht zustande, ist auf
Verlangen eines Gesellschafters oder der Geschäftsführung binnen
Satzung
14 Tagen eine neue Gesellschafterversammlung mit derselben
Tagesordnung einzuberufen, die ohne Rücksicht auf die Höhe des
vertretenen Stammkapitals beschlussfähig ist, wenn in der Einladung
hierauf ausdrücklich hingewiesen wurde und die neue Gesellschafterversammlung
nicht später als sechs Wochen nach der
nichtbeschlussfähigen Versammlung stattfindet. Gegenüber den
Gesellschaftern abzugebende Erklärungen, wie z.B. Einladungen,
werden mit einfacher Zustellung an deren zuletzt benannte
Anschrift wirksam.
3) Die Gesellschafterversammlung beschließt insbesondere über
3)a) Änderung der Satzung;
3)b) Feststellung und Verwendung des Jahresergebnisses;
3)c) Wahl der ordentlichen Mitglieder des Beirates;
3)d) mögliche Wahl des Abschlussprüfers;
3)e) Veräußerung der Immobilien der Gesellschaft ganz oder in Teilen;
3)f) Auflösung der Kapitalrücklage
3)g) Liquidation
3)h) die sonst in der Satzung und dem GmbH-Gesetz geregelten Fälle.
Solange das Kapital € 25.000 beträgt, bedürfen Beschlüsse der
Gesellschafterversammlung der Einstimmigkeit.
4) Die Beschlüsse kommen mit einfacher Mehrheit der abgegebenen
Stimmen zustande, soweit nicht die Satzung oder das Gesetz zwingend
eine andere Mehrheit vorschreibt. Je € 100 (einhundert)
Stammeinlage gewährt eine Stimme. Der Gesellschafter Quantum
Immobilien AG hat hiervon abweichend 28 Stimmen. Stimmenthaltungen
und ungültige Stimmen gelten als nicht abgegebene
Stimmen, zählen jedoch bei der Frage der Beschlussfähigkeit mit.
5) Gesellschafterversammlungen finden am Sitz der Gesellschaft
statt. Die Gesellschafterversammlung wird vom Vorsitzenden des
Beirates geleitet.
6) Über jede Gesellschafterversammlung ist von der Geschäftsführung
unverzüglich ein Protokoll anzufertigen und zu unterzeichnen, welches
mindestens die Feststellung der Wahrung der Formen und Fristen
der Einberufung oder den Verzicht aller Gesellschafter darauf
sowie die gestellten Anträge und die gefassten Beschlüsse unter
Angabe des Abstimmungsergebnisses enthalten muss. Jedem Gesellschafter
ist unverzüglich eine Protokollabschrift zu übersenden.
7) Die Nichtigkeit oder Anfechtbarkeit von Gesellschafterbeschlüssen
kann nur durch Klage innerhalb von sechs Wochen geltend
gemacht werden, nachdem der Gesellschafter das Protokoll über
die Beschlussfassung erhalten hat.
_§ 9 · Jahresabschluss, Lagebericht, Ergebnisverwendung
1) Die Geschäftsführer haben den Jahresabschluss (Bilanz nebst
Gewinn-und-Verlust-Rechnung samt Anhang) und den Lagebericht
innerhalb der ersten drei Monate aufzustellen und, falls Gesetz
oder Gesellschafter eine Prüfung vorsehen, dem Abschlussprüfer
zur Prüfung vorzulegen.
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