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Anmerkung zu der Abschrift.

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<strong>der</strong> katholischen Kirche bis <strong>zu</strong>m Knabenschule ging <strong>der</strong> Strahl mit Macht<br />

noch mit über das Schulgebäude hinaus. Hun<strong>der</strong>te von Leuten wohnten <strong>der</strong><br />

Probe bei.<br />

In <strong>der</strong> Stadtvertreter-Sit<strong>zu</strong>ng vom 2.5. wurde Mitteilung gemacht über den<br />

geplanten Bau eines Staatsbeamten-Wohnhauses und über den<br />

beabsichtigten Ausbau <strong>der</strong> elektrischen Strassenbahn von Aussig nach<br />

Karbitz.<br />

17.5. Die Gemeindevertretung nimmt eine Entschliessung an gegen den<br />

Gesetzentwurf bezüglich Drosselung <strong>der</strong> Schulen.<br />

In <strong>der</strong> selber Sit<strong>zu</strong>ng wurde auch beschlossen, die schon längst notwendige<br />

Instandset<strong>zu</strong>ng des Gerichtsgebäudes in die in die Hand <strong>zu</strong> nehmen. Die<br />

Arbeiten wurden dem Baumeister Franz Schlosser übertragen. Auch das<br />

elektrische Licht wurde endlich im ganzen Gebäude eingeführt. Die Kosten<br />

<strong>der</strong> Reparatur betrugen für die Stadtgemeinde 55.674’70 Kč, die<br />

Einführung des elektrischen Lichtes geschah auf Kosten <strong>der</strong><br />

Justizverwaltung.<br />

Am 13.6. wurde die Umpflasterung <strong>der</strong> Rathausgasse beschlossen. Zur<br />

Bezahlung wird ein Darlehen von 30.000 Kč aus <strong>der</strong> Waisenkasse gegen<br />

Sicherstellung auf die Realität Nr. 419 aufgenommen.<br />

Am 3.7. beging die Freiwillige Feuerwehr unter freudiger Anteilnahme <strong>der</strong><br />

ganzen Bevölkerung das Fest des 50 jährigen Bestandes. Ein Mitglied,<br />

Herr Josef Kmeigt, gehört durch alle 50 Jahre dem Vereine an. Er war<br />

Gegenstand verschiedenen Ehrungen. Seitens <strong>der</strong> Stadtgemeinde wurde<br />

ihm ein Goldgeschenk überreicht. Ein an<strong>der</strong>es Mitglied, Herr Ferdinand<br />

Richter, hat nur eine ganz kurze Unterbrechung <strong>der</strong> 50 jährigen Dienstzeit.<br />

8.7. Die Gemein<strong>der</strong>echnung für 1926 wurde genehmigt.<br />

Die Einnahmen betrugen 1,447.475’98 Kč,<br />

“ Ausgaben 1,294.843’21 “ , somit<br />

Saldo von 152.662’77 “.<br />

Aktiva 1,154.339’57 Kč,<br />

Passiva 2,303.203’86 “<br />

Schuldenstand am 31/12 1926: 1,178.863’99 ”<br />

Die Nacht vom 8. <strong>zu</strong>m 9. Juli wird als Schreckensnacht noch lange im<br />

Gedächtnisse bleiben. Auf dem Kamme des Erzgebirges ging ein<br />

gewaltiger Wolkenbruch nie<strong>der</strong>, dessen Wasser teilweise nach dem<br />

benachbarten Sachsen, <strong>zu</strong>m Teile in unsere engere Heimat abflossen. Auch<br />

Karbitz wurde dadurch gewaltig geschädigt, Gärten und Fel<strong>der</strong> längs des<br />

Sernitzbaches wurden verwüstet, das „Hollun<strong>der</strong>gäschen“ ganz unter<br />

Wasser gesetzt, das Schlimmste aber war für Karbitz die Zerstörung <strong>der</strong><br />

Wasserleitung, da <strong>der</strong> Wasserstrom gerade diese Linie gefolgt war.<br />

1927<br />

Projekte<br />

117<br />

1927<br />

Entschliessung<br />

1927<br />

Reparatur des<br />

Gerichtsgebäudes<br />

1927<br />

Umpflasterung<br />

<strong>der</strong> Rathausgasse<br />

1927<br />

Jubiläum <strong>der</strong><br />

Feuerwehr<br />

Gemein<strong>der</strong>echnung<br />

für 1926<br />

1927<br />

Wasserkatastrophe

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