Anmerkung zu der Abschrift.

1927
Erweiterung
der
Wasserleitung.
Voranschlag
für 1928
1927
Überweisung
aus dem Ausgleichsfonde
1927
Spenden
Neubewaffnug
der Wachmannschaft
Art der Umlageneinhebung
1927
Grundverkauf
1927
Scharlach-Epidemie
In derselben Sitzung erfolgte auch erstmalig eine genaue Beratung des
Schulvoranschlages infolge des neuen Gemeindefinanzgesetzes.
In der Sitzung vom 11.11. wurde der Voranschlag für 1928 festgestellt
Erfordernis 1,164.813’25 Kč ,
Bedeckung 318.719’04 “
Abgang 864.094’27 “ (?)
Der Abgang soll gedeckt werden durch eine 105% ige Umlage zur
Hauszinssteuer und 300% zu den übrigen Steuern.
Im Anschlusse an den Voranschlag wird ein Ansuchen um Überweisung
von 635.619’44 Kč aus dem Ausgleichsfonde gestellt.
28.11. Es wird mitgeteilt, dass aus den privaten Sammlungen anlässlich der
Wasserkatastropfe auf Karbitz 16.783’20 Kč entfielen. Der Betrag wurde
an die geschädigten Grundbesitzer ausgeteilt.
Vom 1.1.1928 an sollten die Säbel der Wachmannschaft abgeschafft und
die Leute mit Gummiknüppel ausgerüstet werden.
16.12. Die Abrechnung, Vorschreibung und Einhebung der
Gemeindezahlungen zum Grundsteuern wird im Sinne des Gesetzes vom
15.6.1927
Nr. 77 S.d.G. m V. den staatlichen Organen übertragen.
16.12. Die Parzellen 400 und 405 wurden um den Preis von 15 Kč per
Klafter an den Gärtnermeister Josef M. Strache verkauft.
Zu erwähnen wäre auch, dass das ganze Jahr hindurch der Scharlach in
Karbitz nicht erlosch, so dass mitunter bis 20 Kinder aus Karbitz gleichzeitig
im Aussiger Krankenhause waren , im Verlaufe des Jahres über 200.
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