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Anmerkung zu der Abschrift.

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1864<br />

Errichtung<br />

<strong>der</strong> Bezirk-<br />

vertretungen<br />

1865<br />

Umwandlung<br />

d.i. J. 1810<br />

erbauten<br />

Fabrik<br />

Tausenden zählende Volksmenge aus <strong>der</strong> Stadt und <strong>der</strong>en Umgebung<br />

teilnahmen. Am 29. August bewegte sich <strong>der</strong> Fest<strong>zu</strong>g nach gehaltenem<br />

feierlichen Gottesdienste in <strong>der</strong> Karbitzer Stadtkirche <strong>zu</strong> dem russischen<br />

Denkmale und nach dem Wäldchen mit dem Massengrabe nächst Priesten.<br />

Dort gedachte <strong>der</strong> Bergwerkbesitzer Friedrich Hönerkopf aus Karbitz in<br />

einer ergreifenden schwungvollen Rede <strong>der</strong> auf diesen Fluren für Freiheit<br />

und Vaterland vor fünfzig Jahren gefallenen Krieger. Am 30. August zog<br />

man vormittags von Karbitz über Priesten nach Kulm und wohnte dort dem<br />

in <strong>der</strong> Pfarrkirche abgehaltenen Hochamte bei. Nach demselben wurden<br />

das preussische Denkmal, das des k. k. Feldzeugmeisters, Grafen<br />

Hieronymus von Colloredo-Mansfeld und auch jenes des bei Ober-Arbesau<br />

gefallenen preussischen Majors C.F.W. von Rö<strong>der</strong> aufgesucht. Bei<br />

letzterem richtete <strong>der</strong> königl. Preussische Generalleutnant v. Rö<strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />

Sohn des Gefallenen, tiefempfundene Worte an die Teilnehmer <strong>der</strong><br />

Feierlichkeit. Das Schützen Korps gab während des Gottesdienstes in<br />

Karbitz und Kulm die üblichen Salven ab. Auch bei den genannte<br />

Denkmälern und dem Massengrabe bei Priesten wurden je drei<br />

Ehrensalven abgefeuert<br />

Die Errichtung <strong>der</strong> Bezirkvertretungen fällt in das Jahr 1864. Auch <strong>der</strong><br />

Bezirk Karbitz erhielt eine solche. Dieselbe übernahm sofort die Erhaltung<br />

<strong>der</strong> von den Gemeinden erbauten Strassen, welche von nun an<br />

„Bezirkstrassen“ genannt wurden.<br />

Die im Jahre 1810 von <strong>der</strong> Firma Hirschel Cantor und Comp. in <strong>der</strong> oberen<br />

Vorstadt erbaute Fabrik (Nr.124), welche <strong>zu</strong>erst Kattundruckerei, dann<br />

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