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Anmerkung zu der Abschrift.

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1929<br />

Scharlach u.<br />

Grippe Epidemie<br />

1929<br />

Kältewelle<br />

1929<br />

Wahl des Kin<strong>der</strong>gartenAusschusses<br />

1929<br />

Grund-Verkauf<br />

von Fachleuten bis <strong>zu</strong>m Jahr 3.000 vor Christi <strong>zu</strong>rückreichen, sind das<br />

Verdienst seiner Ausgrabungen.<br />

Keineswegs glückverheissend zeigte sich das neue Jahr in gesundheitlicher<br />

Hinsicht. Bereits anfangs Jänner wurde unsere Stadt von einer Grippe-<br />

Epidemie heimgesucht, die <strong>der</strong>artige immense Formen annahm, dass die<br />

Anzahl <strong>der</strong> Erkrankten die Höhe von 3.000 erreichte. Nicht genug damit<br />

trat gegen Ende Jänner ebenfalls epidemisch <strong>der</strong> Scharlach auf, sodass bis<br />

<strong>zu</strong>m 10. Feber die Anzahl <strong>der</strong> Scharlachkranken die Höhe von 3000<br />

erreichte.<br />

Im Zusammenhang mit diesen Krankheitserscheinungen stand wohl noch<br />

die grosse Kältewelle, die am 8. Jänner einsetzte und ohne auch nur einen<br />

Tag Unterbrechung volle 3 Monate hindurch anhielt. Eine <strong>der</strong>artige<br />

andauernde Kältewelle war seit 150 Jahren nicht mehr <strong>zu</strong> verzeichnen. Der<br />

höchste Kältestand wurde am 21. Feber erreicht. (35,5 °C abgelesen in <strong>der</strong><br />

Gärtnerei Strache)<br />

In <strong>der</strong> Stadtvertretersit<strong>zu</strong>ng am 4./II. wurden in den Ausschuss des nunmehr<br />

unter städtischer Verwaltung stehenden Kin<strong>der</strong>garten folgende<br />

Herren gewählt. Herr Heinrich Rossbrey, Jirausch u. Frau Marie Koska.<br />

Das Verdienst, den Kin<strong>der</strong>garten unter städtische Verwaltung gebracht <strong>zu</strong><br />

haben, gebührt dem Herr Heinrich Rossbrey, Bahnoffizial i. R. Er war <strong>der</strong><br />

Anreger dieses Gedankens und fand bei <strong>der</strong> Verwirklichung dieses<br />

Gedankens auch Wi<strong>der</strong>stand bei <strong>der</strong> Stadtvertretung. Der Kin<strong>der</strong>garten<br />

musste sich bisher selbst erhalten und war auf die Beiträge seitens <strong>der</strong><br />

Eltern <strong>der</strong> den Kin<strong>der</strong>garten besuchenden Kin<strong>der</strong> sowie auf die<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch den Kulturverband angewiesen.<br />

Der Beschluss betreffend den Verkauf <strong>der</strong> Grundparzelle 826<br />

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