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Anmerkung zu der Abschrift.

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Die Hilfsstelle für Mutter und Kind wird von <strong>der</strong> Fachlehrerin Blümel<br />

Henriette <strong>der</strong> Alleegasse und <strong>der</strong> Pg. Anna Fröhlich, Kulmer-Str.<br />

aufgebaut. Die Dienstelle wird im alten Rathause in den Räumen, wo<br />

früher das Steueramt war, untergebracht. Die Räume werden hergerichtet<br />

und die nötige Einrichtung beschafft. Nach <strong>der</strong> Teilung <strong>der</strong> Ortsgruppe<br />

übernimmt Pg. Josefine Parschill die Leitung <strong>der</strong> Ortsgruppe II. Mit dem<br />

Ausbau des NSV-Kin<strong>der</strong>gartens wird begonnen. Hier<strong>zu</strong> stellte <strong>der</strong><br />

Bürgermeister die Räume im Schulhause-Erdgeschoss, Front-Alleegasse<br />

mit dem Eingang aus <strong>der</strong> Alleegasse.<br />

Am 1. Mai 1939 wird in Karbitz das Standesamt errichtet und <strong>der</strong><br />

Stadtinspektor Kopperger mit <strong>der</strong> Führung beauftragt. Sein Stellvertreter ist<br />

<strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> hiesigen Mädchenschule Direkter Hermann Kirnich. Als<br />

dieser nach Mariaschein versetzt wird, übernimmt Lehrer Ludwig Höring.<br />

Dem Gebiet Karbitz werden noch die Orte: Böhm. Neudörfel, Herbitz und<br />

Priesten angeschlossen.<br />

Im Mai 1939 wird die erste Volkszählung nach dem Anschlusse an das<br />

Reich durchgeführt. Mit <strong>der</strong> Durchführung wird <strong>der</strong> Stadtinspektor<br />

Kopperger betraut. Ihn unterstützen die Gendarmerie-Wachtmeister i. R.<br />

Josef Illner und Stephan Geisler. Die einzelnen Zähler bekamen immer<br />

eine Gruppe Häuser <strong>zu</strong>geteilt, wo sie die Sammlung durchführten. In<br />

Karbitz wurden 5100 Einwohner gezählt. Das Sinken <strong>der</strong> Einwohnerzahl<br />

ergibt sich aus <strong>der</strong> Abwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Tschechen, Juden und Kommunisten.<br />

Die Schutzpolizeidienstabteilung Karbitz erstattet folgenden Bericht:<br />

„Nach Einmarsch <strong>der</strong> deutschen Truppen in die Stadt Karbitz am 9.<br />

Oktober folgte ihr auf dem Fusse die deutsche Polizei <strong>zu</strong>m Schutze <strong>der</strong><br />

sudetendeutschen Bevölkerung. Da die tschechische Gendarmerie und die<br />

tschech. Staatspolizei, die in<br />

Mutter<br />

u. Kind<br />

283<br />

Errichtung des<br />

Standesamtes<br />

Volkszählung<br />

Schutzpolizei-<br />

Bericht

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